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{{Person
|Bild=
|Vorname=Berthold Benedikt
|Nachname=Bing
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1862/09/10
|Geburtsort=[[wikipedia:Scheinfeld|Scheinfeld]]
|Todesdatum=1942/09/27
|Todesort=[[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]]
|Beruf=Schuhmacher
}}
{{Familie
|Person=Moritz Bing
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
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|Person=Fanny Bing
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|Person=Moritz Martin (Moshe Martin) Bing
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
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|Person=Werner (Warner) Bing
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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'''Berthold Benedikt Bing''', (geb. [[9. Juli]] [[1862]] in [[wikipedia:Scheinfeld|Scheinfeld]], gest. [[27. September]] [[1942]] in [[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]]) Sohn des Moritz und der Fanny Bing war Schuhmacher in Fürth. Er war verheiratet mit Johanna, geb. Stern und hatte zwei Söhne:
* Moritz Martin (geb. 30. November 1908), der in Israel später unter dem Namen „Moshe Martin Bing“ in Haifa lebte
* Werner (geb. 17. November 1911), der in den USA unter dem Namen „Warner Bing“ lebte.
Die Wohnadressen des Schuhmacherehepaares Bing waren in Fürth: [[Maxstraße 34]] und das Schuhgeschäft befand sich in der [[Schwabacher Straße 42]].<ref>siehe Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 16</ref> 1942 wohnten sie dann in der [[Bahnhofstraße 9]].<ref name="Jüdisch in Fürth">alle Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00091 Jüdisch in Fürth] zu Berthold Benedikt Bing</ref>

Bereits im Oktober 1933 erschien ein Hetzartikel, der die „Handlungsweise des Schuhjuden Bing scharf geißelte“.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Nichtjüdische Berufskollegen, die sich gegen den Artikel auflehnten, wurden daraufhin bedroht.<ref>ebenda</ref> Im [[Fürther Anzeiger]] vom [[25. November]] [[1938]] (also etwa zwei Wochen nach der Reichspogromnacht) wurde die Arisierung des Schuhgeschäftes vermeldet.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Das Ehepaar Bind wurde gezwungen aufgrund eines „Heimeinkaufsvertrages“ für ihre Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft<ref>ebenda; vermutlich [[Bahnhofstraße 9]]</ref> auf ein Sonderkonto H einzubezahlen.

Am [[10. September]] [[1942]] wurde Bing mit Transport II/25 unter der Nummer 548 nach [[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]] deportiert. Dort soll er angeblich an Darmkatarrh (Enteritis) gute zwei Wochen später am [[27. September]] [[1942]] verstorben sein.<ref name="Jüdisch in Fürth"/>

== Siehe auch ==
* [[Johanna Bing]]
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
* [[Fiorda]]

==Weblinks==
* [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Berthold Benedikt Bing

==Einzelnachweise==
<references />

== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}

[[Kategorie:Fiorda]]
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