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== Junkers-Werke ==
 
== Junkers-Werke ==
Bereits im Oktober [[1922]] konnte man mit den [[Junkers|Junkers-Werken]] einen gewerblichen Nutzer finden. Die Junkers-Werke waren auf der Suche nach einem Stützpunkt für den Junkers Luftverkehr - einer Fluglinie. In der großen Werft richtete Junkers schließlich seine zentrale Wartungs- und Reparaturwerkstatt ein, und schließlich verlegte man sogar die Endmontage der berühmten Ganzmetallflugzeuge Junkers F 13 und der G 24 nach Fürth. Weitere Arbeitsplätze entstanden durch die Fertigung von Schwimmern für Wasserflugzeuge. Die Junkers-Ära sollte allerdings nicht lange anhalten, denn bereits im Jahr [[1929]] räumte das Dessauer Unternehmen die Fürther Werfthalle wieder.
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Bereits im Oktober [[1922]] konnte man mit den [[Junkers|Junkers-Werken]] einen gewerblichen Nutzer finden. Die Junkers-Werke waren auf der Suche nach einem Stützpunkt für den Junkers Luftverkehr - einer Fluglinie. In der großen Werft richtete Junkers schließlich seine zentrale Wartungs- und Reparaturwerkstatt ein, und schließlich verlegte man sogar die Endmontage der berühmten Ganzmetallflugzeuge Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_F_13 F 13] und der [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_G_24 G 24] nach Fürth. Die  Einzelkomponenten der Flugzeuge wurden mittels der sog. "[[Flugplatzbahn]]" angeliefert. Weitere Arbeitsplätze entstanden durch die Fertigung von Schwimmern für die Wasserflugzeug-Varianten der vorgenannten Muster. Die Junkers-Ära sollte allerdings nicht lange anhalten, denn bereits im Jahr [[1929]] räumte das Dessauer Unternehmen die Fürther Werfthalle wieder.
    
== Flughafen Nürnberg-Fürth - Das Ende der Zivilluftfahrt ==
 
== Flughafen Nürnberg-Fürth - Das Ende der Zivilluftfahrt ==
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Der Fürther Flughafen erlebte aber in den letzten fünf Jahren seines "Zivillebens" noch einige Höhepunkte. Neben den Besuchen der Ozeanflieger Dr. Köhl und Freiherr von Hünefeld war auch Fliegerass und Kunstflieger Ernst Udet mehrmals in Fürth, wo er seine Flugakrobatik vorführte.  
 
Der Fürther Flughafen erlebte aber in den letzten fünf Jahren seines "Zivillebens" noch einige Höhepunkte. Neben den Besuchen der Ozeanflieger Dr. Köhl und Freiherr von Hünefeld war auch Fliegerass und Kunstflieger Ernst Udet mehrmals in Fürth, wo er seine Flugakrobatik vorführte.  
Neben großen Persönlichkeiten fanden sich auch große - für damalige Verhältnisse riesige - Flugzeuge ein. [[1931]] besuchte die Junkers G 38 Fürth zum ersten Mal. Diese war ein doppelstöckiges Flugzeug und bot Platz für 34 Pasagiere. Mit einer der beiden gebauten G 38 flog die SpVgg Fürth 1933 zu einem Ligaspiel gegen Hertha BSC Berlin. Auf dem Flug gab es schwere Turbulenzen, dennoch gewannen die Fürther mit 3:2. Dies soll der erste Flug einer deutschen Fußballmannschaft zu einem Auswärtsspiel gewesen sein. Auch die berühmte Junkers Ju 52 war ab [[1933]] regelmäßiger Gast in Fürth. Die Deutsche Luft Hansa setze die "Tante Ju" nämlich als Schnellverkehrsflugzeug auf ihrer Strecke München - Berlin ein, die mit einer Zwischenlandung in Fürth bedient wurde.
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Neben großen Persönlichkeiten fanden sich auch große - für damalige Verhältnisse riesige - Flugzeuge ein. [[1931]] besuchte die Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_G_38 G 38] Fürth zum ersten Mal. Diese war ein doppelstöckiges Flugzeug und bot Platz für 34 Pasagiere. Mit einer der beiden gebauten G 38 flog die SpVgg Fürth 1933 zu einem Ligaspiel gegen Hertha BSC Berlin. Auf dem Flug gab es schwere Turbulenzen, dennoch gewannen die Fürther mit 3:2. Dies soll der erste Flug einer deutschen Fußballmannschaft zu einem Auswärtsspiel gewesen sein. Auch die berühmte Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_52 Ju 52] war ab [[1933]] regelmäßiger Gast in Fürth. Die Deutsche Luft Hansa setze die "Tante Ju" nämlich als Schnellverkehrsflugzeug auf ihrer Strecke München - Berlin ein, die mit einer Zwischenlandung in Fürth bedient wurde.
    
Am [[20. August]] 1933 schließlich endete der zivile Flugbetrieb in Fürth-Atzenhof, denn an diesem Tag zogen die Fluggesellschaften auf den fertig gestellten Flughafen Nürnberg-Marienberg um.
 
Am [[20. August]] 1933 schließlich endete der zivile Flugbetrieb in Fürth-Atzenhof, denn an diesem Tag zogen die Fluggesellschaften auf den fertig gestellten Flughafen Nürnberg-Marienberg um.
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