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[[Bild:Theater.jpg|left|thumb|Das neue Stadttheater auf einer hist. Postkarte]]  
 
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Bereits [[1888]] lud Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans]] das Komitee zu Beratungen über einen Neubau, der durch modernere Feuer- und Bausicherheitsbestimmungen [[1897]] schließlich zwingende Notwendigkeit erlangte. Der Magistrat bewilligte im April 1898 200.000 Mark und einen kostenfreien Bauplatz für einen Neubau.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 64</ref>  
 
Bereits [[1888]] lud Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans]] das Komitee zu Beratungen über einen Neubau, der durch modernere Feuer- und Bausicherheitsbestimmungen [[1897]] schließlich zwingende Notwendigkeit erlangte. Der Magistrat bewilligte im April 1898 200.000 Mark und einen kostenfreien Bauplatz für einen Neubau.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 64</ref>  
Abermals konnten die Initiatoren auf die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und hier erneut besonders des jüdischen Bürgertums zählen: Auf eine Ausschreibung im Jahr [[1898]] hin kamen innerhalb einer Woche 120.000 Mark Kapital zusammen. Nach Plänen der Wiener Architekten Fellner und Helmer entstand das heutige [[Stadttheater]] an Stelle der früheren Brauerei Timmich an der Ecke [[Bäumenstraße]]/[[Hallplatz]], die ab dem [[1. Juli]] [[1901]] abgebrochen wurde. Die letzte Aufführung im alten Zweckbau fand am [[30. April]] [[1902]] statt, das prachtvolle [[Stadttheater]] wurde am [[17. September]] [[1902]] mit Ludwig van Beethovens "Fidelio" eröffnet.  
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Abermals konnten die Initiatoren auf die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und hier erneut besonders des jüdischen Bürgertums zählen: Auf eine Ausschreibung im Jahr [[1898]] hin kamen innerhalb einer Woche 120.000 Mark Kapital zusammen.  
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Bis [[1900]] gab es heftige Debatten um den richtigen Standort. [[Hallplatz]] und [[Theresienstraße]]/Ecke [[Schwabacher Straße]] waren zunächst die diskutierten Alternativen. Im September 1900 erwarb dann das Theaterneubaukomitee die alten Gebäude der Brauerei Timmich/Mailänder (sowie angrenzende Grundstücke) in der Bäumen- und [[Königstraße]], die ab dem [[1. Juli]] [[1901]] abgebrochen wurden, und wo schließlich nach den Plänen der Wiener Architekten Fellner und Helmer das heutige [[Stadttheater]] gebaut wurde. Die letzte Aufführung im alten Zweckbau fand am [[30. April]] [[1902]] statt, das prachtvolle [[Stadttheater]] wurde am [[17. September]] [[1902]] mit Ludwig van Beethovens "Fidelio" eröffnet.  
 
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