Heinrich Berolzheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1869]]: Eintritt in die Fürther [[Freimaurerloge zur Wahrheit und Freundschaft]]
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* [[1881]]: Gemeindevorstand der [[Israelitischen Kultusgemeinde]]
* [[1881]]: Gemeindevorstand der [[Israelitischen Kultusgemeinde]]
* 1904 Stiftung des [[Berolzheimerianum|Berolzheimerianums]]  
* [[1904]]: Stiftung von 50.000 Mark für das Volksbildungsheim ("[[Berolzheimerianum|Berolzheimerianum]]")<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003,  S. 20</ref>
* 1910 Teil der Finanzierung des Künstlerhauses Nürnberg (Eröffnung 1910)
* 1910 Teil der Finanzierung des Künstlerhauses Nürnberg (Eröffnung 1910)
* 1911 Stiftung der Mittel für die Errichtung des Luitpoldhauses (Eröffnung 1911)
* 1911 Stiftung der Mittel für die Errichtung des Luitpoldhauses (Eröffnung 1911)

Version vom 1. November 2017, 11:08 Uhr

Der Kommerzienrat Heinrich Berolzheimer (geb. 6. September 1836 in Fürth, Sterngasse/Ludwig-Erhard-Straße 19; gest. 15. April 1906 in Nürnberg) war ein Fürther Unternehmer und wurde für seine großzügigen Stiftungen mit der Ehrenbürgerwürde sowohl der Stadt Fürth 1904 als auch der Stadt Nürnberg 1905 ausgezeichnet.

Familie

Heinrich Berolzheimer heiratete 1861 Karolina Schnebel.[1][2] Aus dieser Ehe gingen vier Söhne und eine Tochter hervor.

Leben und Wirken

Heinrich Berolzheimer war ein Fürther Bleistift-Fabrikant. 1859 übernahm er nach dem Tod seines Vaters die von diesem und Leopold Illfelder gegründete Bleistiftfabrik. Sehr bald verlegte er sich auf den Absatz der Stifte in den USA und gründete 1868 in New York eine Niederlassung.

Seine Firma (ursprünglich Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder) besteht heute noch als "EAGLE PENCIL CO" in den USA. Sobald seine Söhne alt genug für eine selbständige Führung des New Yorker Unternehmens waren, kehrte Heinrich Berolzheimer in seine Vaterstadt Fürth zurück. Mit seinen unternehmerischen Gewinnen war er ein großzügiger Stifter für seine Heimatstadt Fürth.

In den USA hatte er die Einrichtung von Volksbibliotheken kennengelernt und erkannt, dass eine gute Ausbildung die Basis für einen sozialen Aufstieg war. Auch in Fürth wollte er dazu einen Beitrag leisten. So gründete er im Jahr 1904 mit seinen Söhnen Emil und Philipp den "Fürther Volksbildungsverein" zur Schaffung eines Volksbildungsheimes mit öffentlicher Bibliothek, Lesehalle und einem Veranstaltungsort mit Empore für Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Insgesamt stellten die Spender dafür 223 000 Mark zur Verfügung. So entstand seine herausragendste und heute noch bekannteste Stiftung in Fürth, das Berolzheimerianum oder, wie es in Fürth einfach genannt wird, "des Berolzheimer".

Soziales Engagement und Stiftungen

Das Berolzheimerianum von Südost

Auszeichnungen

Urkunde zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Heinrich Berolzheimer (1904)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Band 1, Saur München, 2007, S. 119.
  2. Stadtlexikon im Stadtarchiv Nürnberg - online
  3. Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003, S. 20

Siehe auch

Weblinks

Bilder