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[[Bild:Pfeifferbank.JPG|thumb|right|Pfeifferbank]]
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Die '''Pfeifferbank''', auch ''Karl-Pfeiffer-Bank'' genannt, steht am südöstlichen Ende des Stadtparks neben dem [[Grünflächenamt]] an der [[Otto-Seeling-Promenade]].  
 
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Die '''Pfeifferbank''', auch ''Karl-Pfeiffer-Bank'' genannt, steht am südöstlichen Ende des Stadtparks an der [[Otto-Seeling-Promenade]].  
   
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
Die Bank wurde von [[Alfred Louis Nathan]] zu Erinnerung an seinen [[1908]] erst 24-jährig gestorbenen Freund [[Karl Pfeiffer]] gestiftet. Die Ausrichtung der Bank ist sicherlich nicht ohne Bedacht gewählt. Wer auf der Bank Platz nimmt sieht auf das ehem. [[Nathanstift]], eine der bedeutensten Schenkungen [[Alfred Nathan]]s an seine Heimatstadt Fürth.
 
Die Bank wurde von [[Alfred Louis Nathan]] zu Erinnerung an seinen [[1908]] erst 24-jährig gestorbenen Freund [[Karl Pfeiffer]] gestiftet. Die Ausrichtung der Bank ist sicherlich nicht ohne Bedacht gewählt. Wer auf der Bank Platz nimmt sieht auf das ehem. [[Nathanstift]], eine der bedeutensten Schenkungen [[Alfred Nathan]]s an seine Heimatstadt Fürth.
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==Verbleib des Bronzemedaillons==
 
==Verbleib des Bronzemedaillons==
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2kg nicht geführt. Im März 1942 wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich für die Zuführung zur Metallspende gemeldet, "da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen". Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Adam Schoder & Söhne]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
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[[1940]] wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2kg nicht geführt. Im März [[1942]] wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich für die Zuführung zur Metallspende gemeldet, "da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen". Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Adam Schoder & Söhne]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* [[Wittelsbacherbank]]
 
* [[Wittelsbacherbank]]
 
* [[Gunzenhäuserbank]]
 
* [[Gunzenhäuserbank]]
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==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references />
 
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==Bilder==
 
==Bilder==
 
{{Bilder dieses Gebäudes}}
 
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