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[[Bild:Briefkopf Stadtwerke II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Stadtwerke von 1953]]
 
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[[Bild:Stromabschaltung.jpg|thumb|left|150px|Ankündigung von Stromabschaltungen 1949]]
 
[[Bild:Stromabschaltung.jpg|thumb|left|150px|Ankündigung von Stromabschaltungen 1949]]
Die Stromversorgung aus dem neuen Kraftwerk der Großkraftwerk Franken AG ist am [[25. März]] [[1913]] aufgenommen worden. Mit dem Anschluss an die Großkraftwerk Franken AG war die Stromversorgung in ein neues Stadium getreten. Es hatte sich der Übergang von der Eigenerzeugung zum Strombezug vollzogen. Nun war auch die Möglichkeit gegeben, größere Industrieabnehmer mit elektrischer Energie aus dem städtischen Stromversorgungsnetz zu beliefern. Diese Aufgaben konnten nach Verlegung entsprechender 20 und 5kV-Kabel in Angriff genommen werden. Dabei bot sich gleichzeitig die Möglichkeit des Aufbaus eines Drehstomnetzes mit einer Gebrauchsspannung von 3x220/380 Volt. Da hier ebenfalls zu Beginn der Bedarf recht gering war, begann die großflächige Umstellung des Stromnetzes erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs, lediglich Teile der Fürther [[Südstadt]] wurden bereits um [[1929]] auf die neue Stromart umgestellt um das Gleichstromnetz zu entlasten. Bis [[1945]] war der Stromverbrauch auf 20 Mill. kWh angestiegen. Die Belastung betrug dabei 5700kW. In den ersten Nachkriegsjahren musste aufgrund der Kriegsauswirkungen und nachdem sich die Elektrifizierung und damit der Strombedarf uneingeschränkt fortsetzten, die Stromlieferungen rationiert werden. Diese Abschaltungen wurden in der Regel tageweise durchgeführt und im [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Amtsblatt]] angkündigt.  Zur Entlastung des Gleichstromnetzes musste nun mit der entgültigen Umstellung von Gleichstrom- auf Drehstromversorgung begonnen werden. Diese Umstellung begann [[1948]] und dauerte bis [[1955]].  
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Die Stromversorgung aus dem neuen Kraftwerk der Großkraftwerk Franken AG ist am [[25. März]] [[1913]] aufgenommen worden. Mit dem Anschluss an die Großkraftwerk Franken AG war die Stromversorgung in ein neues Stadium getreten. Es hatte sich der Übergang von der Eigenerzeugung zum Strombezug vollzogen. Nun war auch die Möglichkeit gegeben, größere Industrieabnehmer mit elektrischer Energie aus dem städtischen Stromversorgungsnetz zu beliefern. Diese Aufgaben konnten nach Verlegung entsprechender 20 und 5kV-Kabel in Angriff genommen werden. Dabei bot sich gleichzeitig die Möglichkeit des Aufbaus eines Drehstomnetzes mit einer Gebrauchsspannung von 3x220/380 Volt. Da hier ebenfalls zu Beginn der Bedarf recht gering war, begann die großflächige Umstellung des Stromnetzes erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs, lediglich Teile der Fürther [[Südstadt]] wurden bereits um [[1929]] auf die neue Stromart umgestellt um das Gleichstromnetz zu entlasten. Bis [[1945]] war der Stromverbrauch auf 20 Mill. kWh angestiegen. Die Belastung betrug dabei 5700kW. In den ersten Nachkriegsjahren mussten aufgrund der Kriegsauswirkungen und nachdem sich die Elektrifizierung und damit der Strombedarf uneingeschränkt fortsetzten, die Stromlieferungen rationiert werden. Die Rationierung erfolgte in Form von zeitweiser Abschaltung von Betrieben, ganzen Stadtteilen oder Vororten, und wurde im [[Amtsblatt der Stadt Fürth|Amtsblatt]] angkündigt.  Zur Entlastung des Gleichstromnetzes musste nun mit der entgültigen Umstellung von Gleichstrom- auf Drehstromversorgung begonnen werden. Diese Umstellung begann [[1948]] und dauerte bis [[1955]].  
 
Bis zum Ende der Umstellung war der jährliche Stromverbrauch auf 53 Mill. kWh angestiegen. Die in Anspruch genommene Leistung betrug damals etwa 15000kW.<ref>* 75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
 
Bis zum Ende der Umstellung war der jährliche Stromverbrauch auf 53 Mill. kWh angestiegen. Die in Anspruch genommene Leistung betrug damals etwa 15000kW.<ref>* 75 Jahre Elektrizitätsversorgung in Fürth - Stadtwerke Fürth - 1977</ref>
  
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