Änderungen

91 Bytes hinzugefügt ,  16:25, 12. Okt. 2019
Familie ergänzt
Zeile 20: Zeile 20:  
|Person=Friedrich Lehmus
 
|Person=Friedrich Lehmus
 
|Verwandtschaftsgrad=Vater
 
|Verwandtschaftsgrad=Vater
 +
}}
 +
{{Familie
 +
|Person=Caroline Lehmus
 +
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
 
}}
 
}}
 
'''Emilie Lehmus''' (geb. [[30. August]] [[1841]] in [[Fürth]] im [[Pfarrhof]], gest. [[17. Oktober]] [[1932]] in Gräfenberg bei Erlangen) war die erste Medizinstudentin Deutschlands und erste Berliner Ärztin.
 
'''Emilie Lehmus''' (geb. [[30. August]] [[1841]] in [[Fürth]] im [[Pfarrhof]], gest. [[17. Oktober]] [[1932]] in Gräfenberg bei Erlangen) war die erste Medizinstudentin Deutschlands und erste Berliner Ärztin.
    
==Ausbildung==
 
==Ausbildung==
Emilie wurde als Tochter von Pfarrer [[Friedrich Theodor Eduard Lehmus]] als eine von sechs Töchtern geboren. Dank der fortschrittlichen Einstellung der Eltern erhielt sie - wie auch ihre Schwestern - eine Berufsausbildung. In Paris setzte sie ihren Schulbesuch für Sprachstudien fort. Zurück in Fürth war sie als Lehrerin an einer höheren Töchterschule tätig, was darauf schließen lässt, dass sie in Paris das Lehrerinnenexamen absolviert hat.<br />
+
Emilie wurde als Tochter von Pfarrer [[Friedrich Theodor Eduard Lehmus]] und [[Caroline Lehmus]] als dritte von sechs Töchtern geboren. Dank der fortschrittlichen Einstellung der Eltern erhielt sie - wie auch ihre Schwestern - eine Berufsausbildung. In Paris setzte sie ihren Schulbesuch für Sprachstudien fort. Zurück in Fürth war sie als Lehrerin an einer höheren Töchterschule tätig, was darauf schließen lässt, dass sie in Paris das Lehrerinnenexamen absolviert hat.<br />
 
1866 taucht die damals 24-jährige Emilie zum ersten Mal namentlich in einem Bericht des Königl.-Bayr. Amtsblattes in Rothenburg auf.  
 
1866 taucht die damals 24-jährige Emilie zum ersten Mal namentlich in einem Bericht des Königl.-Bayr. Amtsblattes in Rothenburg auf.  
 
Vermutlich war sie dort zu Besuch bei den Großeltern, denn die Familie Lehmus besetzte seit mehreren Generationen in Rothenburg die Pfarrstelle, so auch der Großvater. - In dem Königl.-Bayr. Amtsblatt ruft Emilie unter dem Eindruck der [[Wikipedia:Schlacht bei Königgrätz|Schlacht von Königgrätz]] (dem heutigen Hradec Králové) zwischen Preußen und Österreichern drei Wochen danach zu Spenden von Geld und Verbandszeug für die verwundeten Soldaten auf <ref>siehe ''Amts- und Anzeigenblatt für die Stadt und das Königl. Bezirksamt Rothenburg'' vom  25. Juli 1866, Seite 4</ref>.<br />
 
Vermutlich war sie dort zu Besuch bei den Großeltern, denn die Familie Lehmus besetzte seit mehreren Generationen in Rothenburg die Pfarrstelle, so auch der Großvater. - In dem Königl.-Bayr. Amtsblatt ruft Emilie unter dem Eindruck der [[Wikipedia:Schlacht bei Königgrätz|Schlacht von Königgrätz]] (dem heutigen Hradec Králové) zwischen Preußen und Österreichern drei Wochen danach zu Spenden von Geld und Verbandszeug für die verwundeten Soldaten auf <ref>siehe ''Amts- und Anzeigenblatt für die Stadt und das Königl. Bezirksamt Rothenburg'' vom  25. Juli 1866, Seite 4</ref>.<br />
117.721

Bearbeitungen