Änderungen

222 Bytes hinzugefügt ,  10:36, 2. Mär. 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 28: Zeile 28:  
Angeblich wären noch während des Krieges Stimmen laut geworden, dass Schwarzmann das Ritterkreuz unberechtigterweise erhalten hatte, da er - bedingt durch seine schwere Verwundung - bei der Erreichung der operativen Ziele nicht mehr selbst dabei sein konnte. Die Auszeichnung wäre lediglich aus Propagandagründen (ehem. Olympiasieger) durch die Heeresleitung verliehen worden, weil man davon ausgegangen war, das Schwarzmann die Schussverletzung nicht überleben würde. Diese Behauptungen, die wohl erstmals um 2005 in einem US-amerikanischen Militaria-Sammlerforum auftauchten, wurden allerdings bis heute nicht belegt. Tatsächlich war es dagegen so, dass Schwarzmann das Unternehmen geplant und angeführt hatte. Sein Ausfall während des Kampfes bedeutet nicht, dass er die Auszeichnung nicht verdient hätte. Im Gegenteil, denn zahlreiche Auszeichnungen wurden sogar posthum an Gefallene oder Vermisste verliehen.  
 
Angeblich wären noch während des Krieges Stimmen laut geworden, dass Schwarzmann das Ritterkreuz unberechtigterweise erhalten hatte, da er - bedingt durch seine schwere Verwundung - bei der Erreichung der operativen Ziele nicht mehr selbst dabei sein konnte. Die Auszeichnung wäre lediglich aus Propagandagründen (ehem. Olympiasieger) durch die Heeresleitung verliehen worden, weil man davon ausgegangen war, das Schwarzmann die Schussverletzung nicht überleben würde. Diese Behauptungen, die wohl erstmals um 2005 in einem US-amerikanischen Militaria-Sammlerforum auftauchten, wurden allerdings bis heute nicht belegt. Tatsächlich war es dagegen so, dass Schwarzmann das Unternehmen geplant und angeführt hatte. Sein Ausfall während des Kampfes bedeutet nicht, dass er die Auszeichnung nicht verdient hätte. Im Gegenteil, denn zahlreiche Auszeichnungen wurden sogar posthum an Gefallene oder Vermisste verliehen.  
   −
Das Ritterkreuz wurde während des Krieges lediglich 7.000 Mal verliehen, an Männer der Fallschirmtruppe sogar nur 132 Mal. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Inhaber des Ritterkreuzes, so genannte „Ritterkreuzträger“, als große Helden und genossen ein durch die NS-Propaganda erzeugtes Höchstmaß an Ansehen und Popularität, nicht selten besaßen sie eigene Autogrammkarten.<ref> Wikipedia - Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Stand 29. Mai 2013, 20:56 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterkreuz_des_Eisernen_Kreuzes im Internet]</ref>
+
Das Ritterkreuz wurde während des Krieges lediglich 7.313 Mal verliehen <ref> Deutsches Historisches Museum - das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Stand 02. März 2020 [https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/ritterkreuz-des-eisernen-kreuzes.html im Internet]</ref>, an Männer der Fallschirmtruppe sogar nur 132 Mal. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Inhaber des Ritterkreuzes, so genannte „Ritterkreuzträger“, als große Helden und genossen ein durch die NS-Propaganda erzeugtes Höchstmaß an Ansehen und Popularität, nicht selten besaßen sie eigene Autogrammkarten.<ref> Wikipedia - Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Stand 29. Mai 2013, 20:56 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterkreuz_des_Eisernen_Kreuzes im Internet]</ref>
    
[[1941]] war Schwarzmann mit seinem Regiment bei der Schlacht um die Insel Kreta beteiligt. Anschließend wurde er am [[27. Juni]] [[1942]] zum Hauptmann der 8. Kompanie des 3. Fallschirmjäger-Regiments befördert. Zuvor war er [[1941]] mit seiner Kompanie an die Ostfront in Russland verlegt worden.  
 
[[1941]] war Schwarzmann mit seinem Regiment bei der Schlacht um die Insel Kreta beteiligt. Anschließend wurde er am [[27. Juni]] [[1942]] zum Hauptmann der 8. Kompanie des 3. Fallschirmjäger-Regiments befördert. Zuvor war er [[1941]] mit seiner Kompanie an die Ostfront in Russland verlegt worden.  
3

Bearbeitungen