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|Objekt=Geschäftshaus
 
|Objekt=Geschäftshaus
 
|Baujahr=1899
 
|Baujahr=1899
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|Architekt=Fritz Walter; Gerhard Ulrich
 
|Bauherr=Saalbauverein Fürth
 
|Bauherr=Saalbauverein Fürth
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|Gebäude besteht=Nein
 
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|Denkmalstatus besteht=Nein
 
|Denkmalstatus besteht=Nein
 
|Abbruchjahr=1971
 
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[[Bild:Evora kristall 1 pfister.jpg|mini|right|Kinowerbung aus den 1920er Jahren für den Kristallpalast]]Der '''Kristallpalast''' war ein Kino mit einer kleinen Bühne in der Fürther [[Innenstadt]] ([[Pfisterstraße]] 3). Seit dem Umbau 1952 befand sich der Eingang zum Kristall-Palast in der [[Blumenstraße]] 43. [[1971]] brannte das Gebäude fast vollständig ab. Nach dem Brand wurden die Ruine zugunsten eines Wohnungsneubaus abgebrochen.  
 
[[Bild:Evora kristall 1 pfister.jpg|mini|right|Kinowerbung aus den 1920er Jahren für den Kristallpalast]]Der '''Kristallpalast''' war ein Kino mit einer kleinen Bühne in der Fürther [[Innenstadt]] ([[Pfisterstraße]] 3). Seit dem Umbau 1952 befand sich der Eingang zum Kristall-Palast in der [[Blumenstraße]] 43. [[1971]] brannte das Gebäude fast vollständig ab. Nach dem Brand wurden die Ruine zugunsten eines Wohnungsneubaus abgebrochen.  
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== Nachkriegsentwicklung und Schließung ==
 
== Nachkriegsentwicklung und Schließung ==
[[1948]] nahm der Kristallpalast erneut seinen Betrieb als Kino auf, jedoch unter einem neuen Namen: [[Non-Stop-Schau]]. Diesen Namen behielt das Kino lediglich bis August [[1952]]. Durch den neuen Besitzer, den Gebrüdern Schuldenzucker, wurde der alte Name wieder eingeführt. Die Gebrüder renovierten das Gebäude und statteten es mit einer neuen Technik aus. Durch den Umbau hatten inzwischen 750 Personen einen Platz im Kino. Doch statt der 750 kamen zu den Vorführungen max. 300 Personen. [[1956]] wurde ein Großteil der Plätze gesperrt, da wegen der schlechten Ertragslage dringende Reparaturarbeiten nicht durchgeführt werden konnten. Dies lag im allgemeinen Trend der deutschen Kinoentwicklung, der in den 1960er Jahren zum großen Kinosterben führte. Die Gründe waren hier vor allem in der beginnenden Motorisierung der Bevölkerung und dem damit einhergehenden größeren Freizeitangebot zu suchen. Zusätzlich hielt der Fernseher in immer mehr Wohnungen Einzug, sodass der Kinobesuch eher die Ausnahme wurde - statt wie bisher die Regel. Am [[18. Oktober]] [[1962]] beendete der Kristallpalast seine Kino-Ära. Im Anschluss versuchte der Kristall-Palast als Veranstaltungsort für Konzerte (Beatclub) und Tanzveranstaltungen über die Runden zu kommen.
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[[1948]] nahm der Kristallpalast erneut seinen Betrieb als Kino auf, jedoch unter einem neuen Namen: [[Non-Stop-Schau]]. Diesen Namen behielt das Kino lediglich bis August [[1952]]. Durch den neuen Besitzer, den Gebrüdern Schuldenzucker, wurde der alte Name wieder eingeführt. Die Gebrüder ließen das Gebäude unter Leitung des Architekten [[Gerhard Ulrich]] renovieren<ref>ALLEKINOS.COM von Klaus Weber, Gönnheim: Kristallpalast Fürth - [http://allekinos.com/FUERTHKristall.html online]</ref> und statteten es mit einer neuen Technik aus. Durch den Umbau hatten inzwischen 750 Personen einen Platz im Kino. Doch statt der 750 kamen zu den Vorführungen max. 300 Personen. [[1956]] wurde ein Großteil der Plätze gesperrt, da wegen der schlechten Ertragslage dringende Reparaturarbeiten nicht durchgeführt werden konnten. Dies lag im allgemeinen Trend der deutschen Kinoentwicklung, der in den 1960er Jahren zum großen Kinosterben führte. Die Gründe waren hier vor allem in der beginnenden Motorisierung der Bevölkerung und dem damit einhergehenden größeren Freizeitangebot zu suchen. Zusätzlich hielt der Fernseher in immer mehr Wohnungen Einzug, sodass der Kinobesuch eher die Ausnahme wurde - statt wie bisher die Regel. Am [[18. Oktober]] [[1962]] beendete der Kristallpalast seine Kino-Ära. Im Anschluss versuchte der Kristall-Palast als Veranstaltungsort für Konzerte (Beatclub) und Tanzveranstaltungen über die Runden zu kommen.
    
Bereits 1949 gab es in dem Gebäude auch eine Bar: die "Colibri-Bar"<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 138</ref>
 
Bereits 1949 gab es in dem Gebäude auch eine Bar: die "Colibri-Bar"<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 138</ref>
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