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| |Nachname=Waechtler | | |Nachname=Waechtler |
| |Geschlecht=männlich | | |Geschlecht=männlich |
− | |Abweichende Namensform=Wächtler; Waechtel | + | |AbweichendeNamensform=Wächtler; Waechtel |
| |Geburtsdatum=1692/04/04 | | |Geburtsdatum=1692/04/04 |
| |Geburtsort=Nürnberg | | |Geburtsort=Nürnberg |
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| == Leben und Wirken == | | == Leben und Wirken == |
− | Waechtler wurde am [[4. April]] [[1692]] als Sohn eines Schneidermeisters geboren und lernte sieben Jahre lang bei dem Silberschmied Dockler in Nürnberg. Nach seiner Ausbildung wirkte er in "vielen berühmten Städten". In Augsburg heiratete er [[1719]]. [[1720]] ließ er sich in Fürth nieder. Er lebte in guten Verhältnissen und konnte sich einige Grundstücke in Fürth kaufen. [[1726]] oder [[1728]] (die Akten wiedersprechen sich hierzu) ließ er an der heutigen [[Bäumenstraße]] ein zweistöckiges Wohnhaus errichten. Dieses musste [[1892]] dem Ausbau der benachbarten [[Brauerei Geismann]] weichen. Nach dem Tod seiner 1. Frau am [[25. November]] [[1740]] heiratete Wächtler erneut am [[6. Februar]] [[1741]] die Tochter des Oberlandzollbereiters Leonhard Simon Ziegler in Ammerndorf. Bei dieser Gelegenheit nennt ihn das Kirchenbuch "Herzoglich Sachsen-Weimarischen Hofkommissarius" und "Hochfürstlich-Onolzbachischen Silber und Galanterie-Hof-Arbeiter". | + | Waechtler wurde am [[4. April]] [[1692]] als Sohn eines Schneidermeisters geboren und lernte sieben Jahre lang bei dem Silberschmied Dockler in Nürnberg. Nach seiner Ausbildung wirkte er in "vielen berühmten Städten". In Augsburg heiratete er [[1719]]. [[1720]] ließ er sich in Fürth nieder. Er lebte in guten Verhältnissen und konnte sich einige Grundstücke in Fürth kaufen. [[1726]] oder [[1728]] (die Akten widersprechen sich hierzu) ließ er an der heutigen [[Bäumenstraße]] ein zweistöckiges Wohnhaus errichten. Dieses musste [[1892]] dem Ausbau der benachbarten [[Brauerei Geismann]] weichen. Nach dem Tod seiner 1. Frau am [[25. November]] [[1740]] heiratete Wächtler erneut am [[6. Februar]] [[1741]] die Tochter des Oberlandzollbereiters Leonhard Simon Ziegler in Ammerndorf. Bei dieser Gelegenheit nennt ihn das Kirchenbuch einen "Herzoglich Sachsen-Weimarischen Hofkommissarius" und "Hochfürstlich-Onolzbachischen Silber und Galanterie-Hof-Arbeiter". Bis [[1751]] arbeitete auch der später bekannt gewordene Astronom und Mathematiker [[Georg Moritz Lowitz]] in der Werkstatt Waechtlers, ehe dieser eine Professur in Nürnberg annahm. |
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| ''"Er starb um die Zeit, als die papiermascheenen Dosen aufkamen, wodurch sein Verdienst und Ruhm zu Grab sank."''<ref>''Beyträge zur Geschichte der Künstler und Handwerker zu Fürth.'' In: Journal von und für Franken, Band 4, S. 323–341, 1792 - [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/journalfranken/journalfranken.htm online-Digitalisat der Universität Bielefeld]</ref> | | ''"Er starb um die Zeit, als die papiermascheenen Dosen aufkamen, wodurch sein Verdienst und Ruhm zu Grab sank."''<ref>''Beyträge zur Geschichte der Künstler und Handwerker zu Fürth.'' In: Journal von und für Franken, Band 4, S. 323–341, 1792 - [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/journalfranken/journalfranken.htm online-Digitalisat der Universität Bielefeld]</ref> |
− | Am [[5. Januar]] [[1762]] wird er in Fürth begraben. | + | |
| + | Am [[5. Januar]] [[1762]] wurde er in Fürth begraben. |
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| == Werke == | | == Werke == |
− | Im [[Germanisches Nationalmuseum Nürnberg|Germanischen Nationalmuseum Nürnberg]] befinden sich zwei Silberdosen in Globusform von seiner Hand: die eine stellt einen Erd-, die andre einen Himmelsglobus dar. Ihr Durchmesser beträgt 6,8 cm. Waechtler hat sie in Anlehnung an Vorbilder aus der Homannschen Globus- und Landkartenoffizin in Nürnberg hergestellt. | + | Im [[Germanisches Nationalmuseum Nürnberg|Germanischen Nationalmuseum Nürnberg]] befinden sich zwei Silberdosen in Globusform von seiner Hand: die eine stellt einen Erd-, die andere einen Himmelsglobus dar. Ihr Durchmesser beträgt 6,8 cm. Waechtler hat sie in Anlehnung an Vorbilder aus der Homann’schen Globus- und Landkartenoffizin in Nürnberg hergestellt. |
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| == Literatur == | | == Literatur == |
− | * Dr. [[Adolf Schwammberger]]: ''Fürther Künstler. Der Silberschmied Ferdinand Friedrich Waechtler''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1963/5, S.111 - 112 | + | * Dr. [[Adolf Schwammberger]]: ''Fürther Künstler. Der Silberschmied Ferdinand Friedrich Waechtler''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1963/5, S. 111 - 112 |
− | * Dr. Adolf Schwammberger: ''Fürther Künstler. Der Silberschmied Ferdinand Friedrich Waechtler - Nachtrag''. In: Fürther Heimatblätter, 1963/6, S.146 | + | * Dr. Adolf Schwammberger: ''Fürther Künstler. Der Silberschmied Ferdinand Friedrich Waechtler - Nachtrag''. In: Fürther Heimatblätter, 1963/6, S. 146 |
| * ''Waechtler, Ferdinand Friedrich''. In: Adolf Schwammberger: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 380 - 381 | | * ''Waechtler, Ferdinand Friedrich''. In: Adolf Schwammberger: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 380 - 381 |
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| == Bilder == | | == Bilder == |
− | [[Bilder dieser Person]]
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| [[Kategorie:Künstler]] | | [[Kategorie:Künstler]] |