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==Geschichte==
 
==Geschichte==
1258 verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. 1303 und 1314 tritt Burggraf [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei]] über die [[Hofmark Fürth]]  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.  
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[[1258]] verkauft Ludwig von Uffenheim Oberfürberg an die Burggrafen von [[Nürnberg]]. [[1303]] und [[1314]] tritt Burggraf [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei]] über die [[Hofmark Fürth]]  mit Ober- und Unterfürberg an das Domkapitel in Bamberg ab.  
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1349 wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen. Dies verdeutlicht heute noch der [[Kirchenweg]], der von Oberfürberg nach Burgfarrnbach führte und heute durch die [[Südwesttangente]] unterbrochen ist. Die Herrschaftsverhältnisse waren dieselben wie in den umliegenden Orten. Die Grundherrschaft und damit die Steuereinnahmen besaß das [[Bistum Bamberg|Dompropst von Bamberg]], der [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Ansbach]] die Hochgerichtsbarkeit.
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[[1349]] wurden Ober- und Unterfürberg von ihrer Mutterkirche [[Kapelle St. Martin|Sankt Martin]] getrennt und [[Burgfarrnbach]] kirchlich zugewiesen. Dies verdeutlicht heute noch der [[Kirchenweg]], der von Oberfürberg nach Burgfarrnbach führte und heute durch die [[Südwesttangente]] unterbrochen ist. Die Herrschaftsverhältnisse waren dieselben wie in den umliegenden Orten. Die Grundherrschaft und damit die Steuereinnahmen besaß das [[Bistum Bamberg|Dompropst von Bamberg]], der [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Ansbach]] die Hochgerichtsbarkeit.
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Am [[1. Januar]] [[1901]] wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.<ref name="Fürth von A bis Z"/>
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Im Jahr [[1808]], kurz nach dem Übergang zum Königreich Bayern, wurde Oberfürberg mit [[Unterfürberg]] und [[Dambach]] zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Oberfürberg hatte [[1818]] 67 Einwohner. Neben dem Ackerbau und der Waldwirtschaft spielte die Teichwirtschaft eine große Rolle. [[1830]] gab es 15 Weiher, von denen heute nur noch wenige existieren.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=162}}</ref>
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Am [[1. Januar]] [[1901]] wurde der Ort nach Fürth eingemeindet.<ref name="Fürth von A bis Z"/> Oberfürberg war mit dem nahegelegenen [[Stadtwald]] und seinen Weihern in diesen Jahren ein beliebtes Ziel der Fürther Stadtbevölkerung für eine Land- oder Fischpartie. Abseits des alten Ortskerns entstand [[1933]] an der [[Metzer Straße]] die Hans-Ulrich-Siedlung. Gefördert von der Reichsregierung konnten sich Arbeitslose und Kurzarbeiter, auch in tausend Stunden Eigenleistung, Siedlerhäuschen bauen. Die Planung erfolgte durch die [[Baugenossenschaft Volkswohl]], dessen Vorsitzender Hans Ulrich sich auch sehr dafür eingesetzt hatte, weshalb die Siedlung auch seinen Namen erhielt. [[1955]] gingen die Häuschen in Eigenbesitz über.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=162}}</ref> Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] entstanden viele neue Häuser, die den ländlichen Charakter des Ortes in den eines städtischen Vorortes wandelten.
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Ab [[1968]] wurde Oberfürberg durch den Bau des [[Main-Donau-Kanal]]s von Unterfürberg getrennt. [[1974]] erhielt der Ort eine neue Schule, die [[Adalbert-Stifter-Grundschule]].
    
==Bekannte Bewohner==
 
==Bekannte Bewohner==