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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut  vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]].
 
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut  vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]].
Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Die spätere Besitzerin Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt)<ref>Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S. 21</ref> ließ [[1902]] an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten [[Adam Egerer]] einen Anbau ausführen. Der Name "Pechhüttn" kommt von einer ehemaligen Pechfabrik, die auf dem Gelände neben dem heutigen Gebäude stand. Pech ist eine primär eine schwarze, teerartige, superzähe Flüssigkeit, die bei der Destillation von Erdöl, Kohle oder harzhaltigen Hölzern (vor allem harzhaltigen Nadelhölzern wie Kiefer und Fichte oder harzhaltigen Laubbäumen wie Birke und Buche) entsteht.<ref>Wikipedia: Pech. Online abgerufen am 9. März 2016 um 1:42 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/Pech_%28Stoff%29 online abrufbar]</ref> In der Pechfabrik wurden in der Regel unerwünschte Bestandteile durch Destillation herausgefiltert, übrig blieb ein reines Harz, das mit Paraffinen geschmeidiger gemacht wurde. Das neu gewonnene Produkt wurde vorallem an viele Brauereien in der Region verkauft, um mit verschiedenen Pechen die Lager- und Transportfässer Auszupichen.
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Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Die spätere Besitzerin Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt)<ref>Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S. 21</ref> ließ [[1902]] an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten [[Adam Egerer]] einen Anbau ausführen.
    
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
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Im Rahmen der [[Architekturwoche A6]] im Jahr [[2014]] war das Gebäude u. a. im Fokus der stattfindenden Führungen (walk and talk). Dabei konnte für einen begrenzten Teilnehmerkreis kurz das Gebäude besichtigt werden. Dabei sind die in der Galerie stehenden Bilder entstanden.
 
Im Rahmen der [[Architekturwoche A6]] im Jahr [[2014]] war das Gebäude u. a. im Fokus der stattfindenden Führungen (walk and talk). Dabei konnte für einen begrenzten Teilnehmerkreis kurz das Gebäude besichtigt werden. Dabei sind die in der Galerie stehenden Bilder entstanden.
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== Namensgebung ==
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Der Name "Pechhüttn" kommt von einer ehemaligen Pechfabrik, die auf dem Gelände neben dem heutigen Gebäude stand. Pech ist primär eine schwarze, teerartige, superzähe Flüssigkeit, die bei der Destillation von Erdöl, Kohle oder harzhaltigen Hölzern - vor allem harzhaltigen Nadelhölzern wie Kiefer und Fichte oder harzhaltigen Laubbäumen wie Birke und Buche - entsteht.<ref>Wikipedia: Pech. Online abgerufen am 9. März 2016 um 1:42 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/Pech_%28Stoff%29 online abrufbar]</ref> In der Pechfabrik wurden in der Regel unerwünschte Bestandteile durch Destillation herausgefiltert. Übrig blieb ein reines Harz, das mit Paraffinen geschmeidiger gemacht wurde. Das neu gewonnene Produkt wurde vorallem an viele Brauereien in der Region verkauft, um mit verschiedenen Pechen die Lager- und Transportfässer auszupichen. Die Fäßer wurden damit innen mit einer dünnen Pechschicht ausgekleidet, die verhinderte, dass sich das Holz mit Bier vollsaugen und Kohlensäure entweichen konnte.
    
== Trivia ==
 
== Trivia ==
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