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Bekannt wurde der Arisierungsfall Berolzheimer im Jahr [[2010]], als die Klassik Stiftung Weimar ihre Bestände vollständig auf deren rechtmäßige Erlangung untersuchte. Dabei suchte die Stiftung systematisch nach sog. "NS-Raubkunst" im eigenen Bestand - und wurde auch in der Folge mehrfach fündig. So befanden sich u.a. auch vier Zeichnungen in der Kunstsammlung Weimar, die auf den Besitz von Michael Berolzheimer zurückzuführen waren. Inzwischen wurden die Zeichnungen der Familie wieder zurück gegeben. In einer Ausstellung im Foyer des Hauses wurden bis Sommer [[2016]] verschiedene Fälle der Provenienzforschung vorgestellt - so auch die der Familie Berolzheimer.  
 
Bekannt wurde der Arisierungsfall Berolzheimer im Jahr [[2010]], als die Klassik Stiftung Weimar ihre Bestände vollständig auf deren rechtmäßige Erlangung untersuchte. Dabei suchte die Stiftung systematisch nach sog. "NS-Raubkunst" im eigenen Bestand - und wurde auch in der Folge mehrfach fündig. So befanden sich u.a. auch vier Zeichnungen in der Kunstsammlung Weimar, die auf den Besitz von Michael Berolzheimer zurückzuführen waren. Inzwischen wurden die Zeichnungen der Familie wieder zurück gegeben. In einer Ausstellung im Foyer des Hauses wurden bis Sommer [[2016]] verschiedene Fälle der Provenienzforschung vorgestellt - so auch die der Familie Berolzheimer.  
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Auch "[https://de.wikipedia.org/wiki/Der_arme_Poet Der Arme Poet]" wurde der Familie wieder zurück gegeben. Das bekannte Bild bzw. dessen erster Entwurf wurde im November [[1938]] durch das NS-Regime widerrechtlich verkauft. Der Sohn Dr. Waldemar Schweisheimer verkaufte das Bild am [[26. Januar]] [[2012]] bei Sotheby’s in New York. Das Bild wurde für ein Anfangsgebot zwischen 60 - und 80.000 USD aufgerufen. Verkauft wurde das Bild allerdings für 542,500 USD (ca. 510.000 Euro).
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Auch "[https://de.wikipedia.org/wiki/Der_arme_Poet Der Arme Poet]" wurde der Familie wieder zurück gegeben. Das bekannte Bild bzw. dessen erster Entwurf wurde im November [[1938]] durch das NS-Regime widerrechtlich verkauft. Nach der Rückgabe des Bildes an die Familie verkaufte der Sohn Dr. Waldemar Schweisheimer das Bild am [[26. Januar]] [[2012]] bei Sotheby’s in New York. Das Bild wurde für ein Anfangsgebot zwischen 60 - und 80.000 USD aufgerufen. Verkauft wurde das Bild allerdings für 542,500 USD (ca. 510.000 Euro).
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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