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[[1984]] kandidierte Lichtenberg als Nachfolger des [[FDP]]-Oberbürgermeisters [[Kurt Scherzer]], der aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stand. Auf Anhieb erhielt Lichtenberg 54 Prozent der Stimmen, sechs Jahre später konnte er sein Amt bestätigen und erhielt sogar 57 Prozent der abgegebenen Stimmen.  
 
[[1984]] kandidierte Lichtenberg als Nachfolger des [[FDP]]-Oberbürgermeisters [[Kurt Scherzer]], der aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stand. Auf Anhieb erhielt Lichtenberg 54 Prozent der Stimmen, sechs Jahre später konnte er sein Amt bestätigen und erhielt sogar 57 Prozent der abgegebenen Stimmen.  
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[[1996]] unterlag der Amtsinhaber Lichtenberg dem [[CSU]]-Herausforderer [[Wilhelm Wenning]] in der Stichwahl um Haaresbreite. Während bei der ersten Wahl der Amtsinhaber noch 43,81 % auf sich ziehen konnte - Wilhelm Wenning hatte nur 36,22 % - unterlag Lichtenberg in der Stichwahl. Auf Lichtenberg entfielen 49,21 %, auf seinen Herausforderer der CSU Wilhelm Wenning allerdings 50,79 %, also 1,58 % mehr als auf den Amtsinhaber. Dem Amtsinhaber fehlten am Ende 616 Stimmen zur Wiederwahl. Einen Grund seiner Wahlniederlage sah Lichtenberg darin, dass er sich für die [[Müll-Schwelbrennanlage]] am [[Fürther Hafen]] eingesetzt hatte, deren Bau [[1994]] begonnen wurde. Einen weiteren Grund sah er in dem Weiterbau der [[U-Bahn]], der in der Bevölkerung sehr umstritten war. Die Niederlage kam für die [[SPD]] und für Lichtenberg völlig unerwartet. In einem Interview gab er später zu: "''Ich habe nicht damit gerechnet, abgewählt zu werden. ... Das hat damals sehr weh getan.''"<ref>aznb: Fürth trauert um Alt-OB Lichtenberg. In: Abendzeitung vom 11. Mai 2011 [http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ueberraschender-tod-fuerth-trauert-um-alt-ob-uwe-lichtenberg.d524fd29-fb82-470f-b990-70da006a8a74.html online abrufbar]</ref> In der Folge zog sich Lichtenberg vollkommen aus dem politischen Leben zurück. Stattdessen widmete er sich seinem Enkelkind, um das sich eine seiner Töchter nicht kümmern konnte. Der satirische Dichter Eugen Roth nannte ihn einmal augenzwinkernd den "alleinerziehenden Großvater".  
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[[1996]] unterlag der Amtsinhaber Lichtenberg dem [[CSU]]-Herausforderer [[Wilhelm Wenning]] in der Stichwahl um Haaresbreite. Während bei der ersten Wahl der Amtsinhaber noch 43,81 % auf sich ziehen konnte - Wilhelm Wenning hatte nur 36,22 % - unterlag Lichtenberg in der Stichwahl. Auf Lichtenberg entfielen 49,21 %, auf seinen Herausforderer der CSU Wilhelm Wenning allerdings 50,79 %, also 1,58 % mehr als auf den Amtsinhaber. Dem Amtsinhaber fehlten am Ende 616 Stimmen zur Wiederwahl. Einen Grund seiner Wahlniederlage sah Lichtenberg darin, dass er sich für die [[Müll-Schwelbrennanlage]] am [[Fürther Hafen]] eingesetzt hatte, deren Bau [[1994]] begonnen wurde. Einen weiteren Grund sah er in dem Weiterbau der [[U-Bahn]], der in der Bevölkerung sehr umstritten war. Die Niederlage kam für die [[SPD]] und für Lichtenberg völlig unerwartet. In einem Interview gab er später zu: "''Ich habe nicht damit gerechnet, abgewählt zu werden. ... Das hat damals sehr weh getan.''"<ref>aznb: Fürth trauert um Alt-OB Lichtenberg. In: Abendzeitung vom 11. Mai 2011 [http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ueberraschender-tod-fuerth-trauert-um-alt-ob-uwe-lichtenberg.d524fd29-fb82-470f-b990-70da006a8a74.html online abrufbar]</ref> In der Folge zog sich Lichtenberg vollkommen aus dem politischen Leben zurück. Stattdessen widmete er sich seinem Enkelkind, um das sich eine seiner Töchter nicht kümmern konnte. Der Ex-OB, Fan des satirischen Dichters Eugen Roth, nahm es mit Humor: Er bezeichnete sich augenzwinkernd als „alleinerziehenden Großvater“.  
    
[[1998]] verstirbt Uwe Lichtenbergs Ehefrau Uschi nach langer schwerer Erkrankung.<ref>aznb: Fürth trauert um Alt-OB Lichtenberg. In: Abendzeitung vom 11. Mai 2011 [http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ueberraschender-tod-fuerth-trauert-um-alt-ob-uwe-lichtenberg.d524fd29-fb82-470f-b990-70da006a8a74.html online abrufbar]</ref> Uwe Lichtenberg starb am [[11. Mai]] [[2011]] nach kurzer schwerer Krankheit im [[Klinikum Fürth|Fürther Klinikum]].
 
[[1998]] verstirbt Uwe Lichtenbergs Ehefrau Uschi nach langer schwerer Erkrankung.<ref>aznb: Fürth trauert um Alt-OB Lichtenberg. In: Abendzeitung vom 11. Mai 2011 [http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ueberraschender-tod-fuerth-trauert-um-alt-ob-uwe-lichtenberg.d524fd29-fb82-470f-b990-70da006a8a74.html online abrufbar]</ref> Uwe Lichtenberg starb am [[11. Mai]] [[2011]] nach kurzer schwerer Krankheit im [[Klinikum Fürth|Fürther Klinikum]].
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