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Die späteren Besitzer Johann Georg Weber und seine Frau Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt), die das Haus [[1872]] vom Wirt Georg Ammon kauften, ließen [[1902]] an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten [[Adam Egerer]] einen Anbau ausführen.<ref>Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S. 21</ref> Das Ehepaar selbst wohnte im Erdgeschoss, während von [[1903]] bis [[1935]] im 1. OG [[Hermann Friedrich]] wohnte.<ref name="Jungkunz"/> Friedrich war Jurist und ab [[1899]] im Dienst der Stadt Fürth tätig. Am [[27. April]] [[1933]] wurde Friedrich zum [[2. Bürgermeister]] ernannt - just in der Sitzung, in der [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] durch den [[NSDAP]]-Stadtrat und künftigen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] abgesetzt wurde.
 
Die späteren Besitzer Johann Georg Weber und seine Frau Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt), die das Haus [[1872]] vom Wirt Georg Ammon kauften, ließen [[1902]] an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten [[Adam Egerer]] einen Anbau ausführen.<ref>Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S. 21</ref> Das Ehepaar selbst wohnte im Erdgeschoss, während von [[1903]] bis [[1935]] im 1. OG [[Hermann Friedrich]] wohnte.<ref name="Jungkunz"/> Friedrich war Jurist und ab [[1899]] im Dienst der Stadt Fürth tätig. Am [[27. April]] [[1933]] wurde Friedrich zum [[2. Bürgermeister]] ernannt - just in der Sitzung, in der [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] durch den [[NSDAP]]-Stadtrat und künftigen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] abgesetzt wurde.
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Der letzte legale „Bewohner“ war bis in die 1980er Jahre hinein ein Zahnarzt namens Dr. Herbert Fichtner. Seither ist das Gebäude dem Verfall preisgegeben. In regelmäßigen Abständen tauchten immer wieder Meldungen in der örtlichen Presse auf, dass sog. Investoren die wildromantische Gartenfläche für einen Hotelbau nutzen wollen und dabei das bestehende Gebäude z. B. als „Frühstücksraum“ mit nutzen würden. All diese Meldungen haben bis heute (Stand 2016) zu keinem greifbaren Ergebnis geführt, allerdings wurde ein Bauvorbescheid für die "Umnutzung des Baudenkmals mit Erweiterungsneubau als Hotel" erteilt.<ref>Öffentliche Bekanntmachung eines Vorbescheids gemäß BayBO, [http://fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2016/Amtsblatt_02_16.pdf Amtliche Mitteilungen der Stadt Fürth vom 3. Februar 2016]</ref><br clear="all" /> Im Februar 2017 wurde über die Fürther Nachrichten bekannt, dass sich der Eigentümer der Pechhüttn im Herbst 2016 vom Anwesen getrennt hat. Das Grundstück samt Haus wurden an einen Projektentwickler verkauft. Der neue Eigentümer, der zunächst nicht bekannt wurde, hat sich aber von einem Hotelbau distanziert, stattdessen sollen auf dem Grundstück Sozialwohungen, gestützt auf den bereits geplanten Baukörper des Hotels, entstehen. Das denkmalgeschützte Haus soll dabei erhalten und saniert werden.<ref>Johannes Alles: Südstadt: Wohnraum statt Bettenburg. In: Fürther Nachrichten vom 28. Februar 2017, S. 25</ref>
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Der letzte legale „Bewohner“ war bis in die 1980er Jahre hinein ein Zahnarzt namens Dr. Herbert Fichtner. Seither ist das Gebäude dem Verfall preisgegeben. In regelmäßigen Abständen tauchten immer wieder Meldungen in der örtlichen Presse auf, dass sog. Investoren die wildromantische Gartenfläche für einen Hotelbau nutzen wollen und dabei das bestehende Gebäude z. B. als „Frühstücksraum“ mit nutzen würden. All diese Meldungen haben bis heute (Stand 2016) zu keinem greifbaren Ergebnis geführt, allerdings wurde ein Bauvorbescheid für die "Umnutzung des Baudenkmals mit Erweiterungsneubau als Hotel" erteilt.<ref>Öffentliche Bekanntmachung eines Vorbescheids gemäß BayBO, [http://fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2016/Amtsblatt_02_16.pdf Amtliche Mitteilungen der Stadt Fürth vom 3. Februar 2016]</ref><br clear="all" /> Im Februar 2017 wurde über die Fürther Nachrichten bekannt, dass sich der Eigentümer der Pechhüttn im Herbst 2016 vom Anwesen getrennt hat. Das Grundstück samt Haus wurden an einen Projektentwickler verkauft. Der neue Eigentümer, der zunächst nicht bekannt wurde, später jedoch als die Erlanger Firma GBI herausstellte, hat sich aber von einem Hotelbau distanziert, stattdessen sollen auf dem Grundstück Sozialwohungen, gestützt auf den bereits geplanten Baukörper des Hotels, entstehen. Das denkmalgeschützte Haus soll dabei erhalten und saniert werden.<ref>Johannes Alles: Südstadt: Wohnraum statt Bettenburg. In: Fürther Nachrichten vom 28. Februar 2017, S. 25</ref> Der sanierte Altbau soll vier Wohnungen aufnehmen, links und rechts davon werden Neubauten mit 38  Wohnungen mit Tiefgarage für 25 Stellplätze errichtet. Nach erteilter Baugenehmigung wurden Ende Januar/Anfang Februar 2018 auf dem Gelände alle Bäume gerodet. Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen.<ref>Johannes Alles: Pechhüttn: Baustart naht. In: Fürther Nachrichten vom 6. Februar 2018</ref>
    
==Baubeschreibung==
 
==Baubeschreibung==
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