Höfefest 2018 Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema.
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Grundschule Rosenstraße, 2008
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Die Grundschule Rosenstraße befindet sich in der Rosenstraße 17, im Volksmund wird sie häufig auch einfach als die "Rosenschul" tituliert. Die Grundschule befindet sich in der westlichen Fürther Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zum Rathaus und zur Stadthalle. Das Schulhaus befindet sich im denkmalgeschützten Haus Rosenstraße 17 aus dem Jahr 1882. Seit dem Schuljahr 2010/ 2011 werden die Kinder im Neubau auf dem Schulgelände (Theaterstraße 7) in der neu geschaffenen Lernwerkstatt zusätzlich gefördert. Dazu beherbergt der Neubau ein Schülerrestaurant für unsere Ganztagesklassen und einen Ruheraum.

Etwa 270 Schüler*innen besuchten im Schuljahr 2017/ 2018 die Rosenschule. Dabei verteilen sie sich auf insgesamt vierzehn Klassen. Alle vier Jahrgangsstufen werden dreizügig, also in a, b und c Klassen geführt. In jeder Jahrgangsstufe sind zwei Regelklassen und eine Ganztagesklasse eingerichtet. Insgesamt werden somit etwa 100 Kinder in den vier Ganztagesklassen unterrichtet. Zusätzlich werden Kinder mit geringen oder keinen deutschen Sprachkenntnissen in zwei Übergangsklassen, 3. und 4. Jahrgangsstufe in unserem Schulhaus Pfisterstraße 25 unterrichtet.

Seit dem Schuljahr 2016/ 2017 wird an der Rosenschule auch eine Ferienbetreuung angeboten. Diese findet in der Theaterstraße 7 statt.

Im Jahr 2016 wurde die Schule für rund 6,4 Millionen Euro generalsaniert.[1][2]

Geschichte

 
Der Weißengarten, ursprüngliches Gebäude auf dem Baufeld der Rosenschule, ca 1850

Der Bau entstand auf dem Areal des ehem. Biergartens mit Schenke und Kegelbahn von 1860 - der Gaststätte Weißengarten. 1881 kaufte die Stadt Fürth die Fläche auf, um darauf ein Schulhaus zu erbauen, die heutige Rosenschule. Fronmüller: Am 19. Juli wurde der schon länger beabsichtigte Ankauf des Weißengartens (des schönen Wirthschaftsgartens gegenüber vom Stadttheater, in welchem sich auch das Timansky'sche Sommertheater befand) Seitens der Stadt verwirklicht und vom K. Notar Wolff die Kaufsurkunde aufgenommen. Der Quadratfuß soll 2 M. 50 Pf., der Erlös für den ganzen Garten 47,050 M. betragen haben. Der Platz wurde zum Bau eines Schulhauses verwendet.[3]Entwurf stammt wohl vom städtischen Baurat Simon Vogel, die Ausführung erfolgte durch den Baumeister Max Mayer sowie dem Zimmermeister Wolfgang Kiesel und Steinmetzmeister Johann Egerer aus Wunsiedel. Die Gliederung steht noch stark in der Tradition des Klassizismus. Je fünf Fenster - in der Eingangsachse ganz links je zwei - sind zu Gruppen zusammengefasst.

Während des 2. Weltkrieges diente das Gebäude als Reserve-Lazarett.

»Zeitverschiebung«

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



  • Foto alt: historische Postkarte
  • Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)

Literatur

Siehe auch

Lokalberichterstattung

Weblinks

Einzelnachweise

Bilder