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== Leben ==
 
== Leben ==
 
=== Jugend und Weg nach Fürth ===
 
=== Jugend und Weg nach Fürth ===
Adolf Schwammberger wurde am 17. September 1905 im Nürnberger Stadtteil St.Johannis geboren. Sein Vater, der Drechslermeister Georg Schwammberger verstarb früh. Nach dem Besuch der Volks- und danach Oberrealschule in Nürnberg absolvierte er die "Präparandenanstalt" in Neustadt/Aisch und die Lehrerbildungsanstalt in Altdorf. Danach trat er in Nürnberg in den Schuldienst ein. Auf diesen beschränkte er sich jedoch nicht: so legte er Ergänzungsprüfungen in Latein, Griechisch und Mathematik ab und begann ein Studium der Geschichte, Philosophie, Pädogogik und Volkswirtschaftslehre in Erlangen. Im Oktober [[1931]] legte er eine Doktorprüfung über "Die Erwerbspolitik der Burggrafen von Nürnberg in Franken" ab.
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Adolf Schwammberger wurde am 17. September 1905 im Nürnberger Stadtteil St.Johannis geboren. Sein Vater, der Drechslermeister Georg Schwammberger, verstarb früh. Nach dem Besuch der Volks- und danach Oberrealschule in Nürnberg absolvierte er die "Präparandenanstalt" in Neustadt an der Aisch und die Lehrerbildungsanstalt in Altdorf. Danach trat er in Nürnberg in den Schuldienst ein. Auf diesen beschränkte er sich jedoch nicht: So legte er Ergänzungsprüfungen in Latein, Griechisch und Mathematik ab und begann ein Studium der Geschichte, Philosophie, Pädogogik und Volkswirtschaftslehre in Erlangen. Im Oktober [[1931]] wurde er mit einer Doktorarbeit über "Die Erwerbspolitik der Burggrafen von Nürnberg in Franken" zum Dr. phil. promoviert.
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[[1930]] wurde er schließlich nach Fürth versetzt. Wie er später berichtete, hatte er seine Liebe zu dieser Stadt schon als 18 Jähriger über eine Freundin entdeckt- letztere war bald aus den Augen verloren - die Stadt Fürth dagegen nie.
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[[1930]] wurde er schließlich nach Fürth versetzt. Wie er später berichtete, hatte er seine Liebe zu dieser Stadt schon als 18-Jähriger über eine Freundin entdeckt - letztere war bald aus den Augen verloren - die Stadt Fürth dagegen nie.
    
=== Wirken in Fürth ===
 
=== Wirken in Fürth ===
 
Das Fehlen eines "historischen Vereins" empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So veröffentlichte er am [[6. Januar]] [[1933]] einen Aufruf zur Gründung eines solchen Vereins - "[[Alt-Fürth]]" war geboren.
 
Das Fehlen eines "historischen Vereins" empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So veröffentlichte er am [[6. Januar]] [[1933]] einen Aufruf zur Gründung eines solchen Vereins - "[[Alt-Fürth]]" war geboren.
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Nach wenigen Jahren musste er seine Tätigkeit als 1.Vorsitzender jedoch fürs erste niederlegen, als der Fürther [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] zum kommisasarischen Leiter der Stadtverwaltung Thorn bestellt wurde und sich Dr. Schwammberger holen ließ. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft ließ er sich zunächst im Fuldischen und im Siegerland nieder um zeitliche Distanz zu seiner NS-Vergangenheit zu schaffen ehe er mehr durch Zufall wieder zum Schuldienst kam.
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Nach wenigen Jahren musste er seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender jedoch fürs erste niederlegen, als der Fürther [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] zum kommissarischen Leiter der Stadtverwaltung Thorn bestellt wurde und sich Dr. Schwammberger holen ließ. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft ließ er sich zunächst im Fuldischen und im Siegerland nieder, um zeitliche Distanz zu seiner NS-Vergangenheit zu schaffen, ehe er mehr durch Zufall wieder zum Schuldienst kam.
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[[1957]] übernahm Dr. Schwammberger die Leitung der Bibliothek und des Archivs der Stadt Fürth nebst der [[Freilichtbühne]] im [[Stadtpark]]. Und auch im Ruhestand verfolgte er die Entwicklungen weiter. So stand er dem Umzug des Stadtarchivs ins [[Schloss Burgfarrnbach]] sehr kritisch gegenüber: ein aktiv für die Bürgerschaft arbeitendes Archiv müsse seinen Sitz nicht an der Stadtperipherie sodern mitten im Herzen der Stadt und ihrer Verwaltung haben.
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[[1957]] übernahm Dr. Schwammberger die Leitung der Bibliothek und des Archivs der Stadt Fürth nebst der [[Freilichtbühne]] im [[Stadtpark]]. Und auch im Ruhestand verfolgte er die Entwicklungen weiter. So stand er dem Umzug des Stadtarchivs ins [[Schloss Burgfarrnbach]] sehr kritisch gegenüber: Ein aktiv für die Bürgerschaft arbeitendes Archiv müsse seinen Sitz nicht an der Stadtperipherie, sondern mitten im Herzen der Stadt und ihrer Verwaltung haben.
    
== Lehre und Überzeugung ==
 
== Lehre und Überzeugung ==
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