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Auf dem Boenerstich von [[1708]] ist ganz links an der Einmündung der Heiligenstraße wohl das Vorgängergebäude von Marktplatz 13 mit Fachwerkfassade zu erkennen. Wahrscheinlich wurde dieses Haus von Georg Wild im Jahre [[1774]] neu gebaut, weil über der Haustüre sich die Jahreszahl 1774 befand.<ref>laut [[Wunschelchronik]]</ref>
 
Auf dem Boenerstich von [[1708]] ist ganz links an der Einmündung der Heiligenstraße wohl das Vorgängergebäude von Marktplatz 13 mit Fachwerkfassade zu erkennen. Wahrscheinlich wurde dieses Haus von Georg Wild im Jahre [[1774]] neu gebaut, weil über der Haustüre sich die Jahreszahl 1774 befand.<ref>laut [[Wunschelchronik]]</ref>
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[[Datei:Restauration Marktplatz.jpg|mini|left|"Restauration Marktplatz" (Marktplatz 13) vor dem Abbruch, heute Einmündung Angerstraße in Gustavstraße, Heiligenstraße und Marktplatz]]  Die Häuser des Anwesens Marktplatz 13 wurden im Jahre [[1899]] auf Anregung des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsvereins]] abgebrochen, damit die Angerstraße vom Marktplatz her direkt begeh- und befahrbar wurde. Unmittelbar vor dem Beginn der Abbrucharbeiten hielt das [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|Bayerische 21. Infanterie-Regiment]] auf das Haus eine Scharfschießübung ab <ref>[[Walter Fischer]]: Fürther Stadtbilder. Vorbildlich renoviertes Eckhaus, Angerstraße 2. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1989/3, S. 114</ref>. Damit verschwand das Haus "Restauration Marktplatz". Auf dem Bild von 1899, das offensichtlich kurz vor der Schießübung auf das Haus aufgenommen wurde, ist die Verbarrikadierung der Fenster zu erkennen. Anscheinend ist die Menschenansammlung in Erwartung auf die gleich kommenden Ereignisse.
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[[Datei:Restauration Marktplatz.jpg|mini|left|"Restauration Marktplatz" (Marktplatz 13) vor dem Abbruch, heute Einmündung Angerstraße in Gustavstraße, Heiligenstraße und Marktplatz]]  Die Häuser des Anwesens Marktplatz 13 wurden im Jahre [[1899]] auf Anregung des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsvereins]] abgebrochen, damit die Angerstraße vom Marktplatz her direkt begeh- und befahrbar wurde. Unmittelbar vor dem Beginn der Abbrucharbeiten hielt das [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|Bayerische 21. Infanterie-Regiment]] auf das Haus eine Scharfschießübung ab.<ref>[[Walter Fischer]]: Fürther Stadtbilder. Vorbildlich renoviertes Eckhaus, Angerstraße 2. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1989/3, S. 114</ref> Damit verschwand das Haus "Restauration Marktplatz". Auf dem Bild von 1899, das offensichtlich kurz vor der Schießübung auf das Haus aufgenommen wurde, ist die Verbarrikadierung der Fenster zu erkennen. Anscheinend ist die Menschenansammlung in Erwartung auf die gleich kommenden Ereignisse.
    
Baumeister [[Georg Kißkalt]] hatte auf eigene Kosten, aber mit Zuschuss von 25.000 Mark der Stadt Fürth, das Grundstück Anwesen Marktplatz 13 gekauft. Es bestand auf einer Fläche mit Plan-Nr. 83 von 480 m<sup>2</sup> aus vorderem und hinterem Wohngebäude, Stadel mit Stall, Kegelbahn und Hofraum. Den Abriss übernahm der Bauunternehmer Kißkalt.
 
Baumeister [[Georg Kißkalt]] hatte auf eigene Kosten, aber mit Zuschuss von 25.000 Mark der Stadt Fürth, das Grundstück Anwesen Marktplatz 13 gekauft. Es bestand auf einer Fläche mit Plan-Nr. 83 von 480 m<sup>2</sup> aus vorderem und hinterem Wohngebäude, Stadel mit Stall, Kegelbahn und Hofraum. Den Abriss übernahm der Bauunternehmer Kißkalt.
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