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Am [[13. November]] [[1906]] heiratete Benno Berneis in Berlin die jüdische Schauspielerin Betty Meyer, von der er sich jedoch im Dezember [[1908]] wieder hatte scheiden lassen. Am [[16. November]] [[1915]] heiratete er erneut, während eines Heimaturlaubs in Berlin, die jüdische Schauspielerin Gertrud Martersteig, geb. Eysoldt, mit der er bereits einen fünfjährigen Sohn hatte.  
 
Am [[13. November]] [[1906]] heiratete Benno Berneis in Berlin die jüdische Schauspielerin Betty Meyer, von der er sich jedoch im Dezember [[1908]] wieder hatte scheiden lassen. Am [[16. November]] [[1915]] heiratete er erneut, während eines Heimaturlaubs in Berlin, die jüdische Schauspielerin Gertrud Martersteig, geb. Eysoldt, mit der er bereits einen fünfjährigen Sohn hatte.  
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Während seiner Studienzeit in Berlin stellte Benno Berneis für sich selbst schnell fest, wo er nach dem Studium weiterhin leben und arbeiteten wolle - nämlich in Berlin zusammen mit namhaften Künstlern des Impressionismus und Expressionismus. [[1912]] stellte er in der Bremer Kunsthalle seine Bilder aus, dessen Direktor Gustav Pauli ihn bereits als "Meister" titulierte, dessen Vita man dem Publikum kaum noch beschreiben müsste, da er ja "so bekannt" sei. Weiterhin wurden [[1914]] seine Bilder zusammen mit Werken des Bildhauers August Gaul und des Malers Hans Michaelson in einer Ausstellung in dem renommierten Kunstsalon des bekannten jüdischen Verlegers und Galeristen Paul Cassirer gezeigt.  
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Während seiner Studienzeit in Berlin stellte Benno Berneis für sich selbst schnell fest, wo er nach dem Studium weiterhin leben und arbeiten wolle - nämlich in Berlin zusammen mit namhaften Künstlern des Impressionismus und Expressionismus. [[1912]] stellte er in der Bremer Kunsthalle seine Bilder aus, dessen Direktor Gustav Pauli ihn bereits als "Meister" titulierte, dessen Vita man dem Publikum kaum noch beschreiben müsste, da er ja "so bekannt" sei. Weiterhin wurden [[1914]] seine Bilder zusammen mit Werken des Bildhauers August Gaul und des Malers Hans Michaelson in einer Ausstellung in dem renommierten Kunstsalon des bekannten jüdischen Verlegers und Galeristen Paul Cassirer gezeigt.  
    
Im gleichen Jahr beteiligte sich Benno Berneis [[1914]] an der Abspaltung der  "[https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Secession Berliner Sezession]" zur neu gegründeten Künstlergruppe "[https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Secession Freie Sezession]" rund um Max Liebermann. Die Trennung erfolgte auf Grund von inhaltlichen Verwerfungen einzelner Künstler. Der 30-jährige Berneis zählte zwar zu diesem Zeitpunkt noch zu den "Nachwuchskräften", wurde aber von den anderen Künstlerkollegen selbstverständlich aufgenommen. Per Losverfahren, wie es die Satzung der "Freien Sezession" vorsah, wurde Berneis mit 14 weiteren Künstlern in den Gründungsvorstand bestimmt. Neben Berneis waren noch bekannte Künstler im Vorstand vertreten, wie z.B. Barlach, Beckmann, Gaul, Lehmbruck, Liebermann, Slevogt, Trübner, van de Velde und Zille.  
 
Im gleichen Jahr beteiligte sich Benno Berneis [[1914]] an der Abspaltung der  "[https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Secession Berliner Sezession]" zur neu gegründeten Künstlergruppe "[https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Secession Freie Sezession]" rund um Max Liebermann. Die Trennung erfolgte auf Grund von inhaltlichen Verwerfungen einzelner Künstler. Der 30-jährige Berneis zählte zwar zu diesem Zeitpunkt noch zu den "Nachwuchskräften", wurde aber von den anderen Künstlerkollegen selbstverständlich aufgenommen. Per Losverfahren, wie es die Satzung der "Freien Sezession" vorsah, wurde Berneis mit 14 weiteren Künstlern in den Gründungsvorstand bestimmt. Neben Berneis waren noch bekannte Künstler im Vorstand vertreten, wie z.B. Barlach, Beckmann, Gaul, Lehmbruck, Liebermann, Slevogt, Trübner, van de Velde und Zille.  
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