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[[Bild:Burgfarrnbach_076.jpg|thumb|Ortsschild Burgfarrnbachs]]
 
[[Bild:Burgfarrnbach_076.jpg|thumb|Ortsschild Burgfarrnbachs]]
'''Burgfarrnbach''', der mit 11 Quadratkilometern größte Stadtteil, ist seit dem [[3. Dezember]] [[1923]] der westlichste Stadtteil von [[Fürth]]. Burgfarrnbach wird bereits [[903]] als ''Varenbach'' in einer Schenkungsurkunde des Königs Ludwig IV. an den Bischof Erchanbald von Eichstätt genannt. Die Einwohnerzahl beträgt 8.229 Einwohner (Stand 2016).<ref>Amt für Stadtforschung und Statistik Nürnberg und Fürth: Demografiebericht Fürth 2017 - Die Fürther Bevölkerungsentwicklung bis 2016 und die Bevölkerungsberechnung 2017, Eigenverlag Fürth, 2016, S. 35 ff. - [https://www.nuernberg.de/imperia/md/statistik/dokumente/veroeffentlichungen/berichte/sonderberichte/sonderbericht_2018_s258_demographiebericht_fuerth_2017.pdf online abrufbar]</ref>
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'''Burgfarrnbach''', der mit 11 Quadratkilometern größte Stadtteil, ist seit dem [[3. Dezember]] [[1923]] der westlichste Stadtteil von [[Fürth]]. Die Einwohnerzahl beträgt aktuell 8.229 Einwohner (Stand 2016).<ref>Amt für Stadtforschung und Statistik Nürnberg und Fürth: Demografiebericht Fürth 2017 - Die Fürther Bevölkerungsentwicklung bis 2016 und die Bevölkerungsberechnung 2017, Eigenverlag Fürth, 2016, S. 35 ff. - [https://www.nuernberg.de/imperia/md/statistik/dokumente/veroeffentlichungen/berichte/sonderberichte/sonderbericht_2018_s258_demographiebericht_fuerth_2017.pdf online abrufbar]</ref>
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Burgfarrnbach wird im Osten durch den [[Main-Donau-Kanal]] begrenzt, auch wenn die östliche Grenze bei der Eingemeindung 1923 noch auf Höhe des Mooswegs lag. Die südliche Grenze bildet die [[Südwesttangente]], nach Westen und Nordwesten die Grenze zum [[Landkreis Fürth]]. Im Nordosten liegt das ebenfalls zum ehemaligen [[Stadtteile|statistischen Bezirk]] 09 gehörende [[Atzenhof]]. Die gemeinsame Grenze nach Norden bildet die [[Zenn]].
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Burgfarrnbach wird im Osten durch den [[Main-Donau-Kanal]] begrenzt, auch wenn die östliche Grenze bei der [[Eingemeindungen|Eingemeindung]] [[1923]] noch auf Höhe des Mooswegs lag. Die südliche Grenze bildet die [[Südwesttangente]], nach Westen und Nordwesten die Grenze zum [[Landkreis Fürth]]. Im Nordosten liegt das ebenfalls zum ehemaligen [[Stadtteile|statistischen Bezirk]] 09 gehörende [[Atzenhof]]. Die gemeinsame Grenze nach Norden bildet die [[Zenn]].
Im Steinbruch Burgfarrnbach befindet sich mit 392,70 m der höchste Punkt Fürths.<ref>[[Wikipedia:Burgfarrnbach|Burgfarrnbach - Wikipedia]]</ref>
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Der Steinbruch in Burgfarrnbach befindet ist mit 392,70 m über dem Meeresspiegel der höchste Punkt Fürths.<ref>[[Wikipedia:Burgfarrnbach|Burgfarrnbach - Wikipedia]]</ref>
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Siedlung wird erstmals am [[2. Juli]] [[903]] schriftlich erwähnt, also noch vor der ersten urkundlichen Erwähnung Fürths. [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_das_Kind Ludwig IV.], auch Ludwig das Kind genannt, schenkt dem Eichstätter [https://de.wikipedia.org/wiki/Erchanbald_(Eichst%C3%A4tt) Bischof Erchanbold] den Ort "Varenbach und Zenn" an den Grafen Lupold und Popo in Eichstätt (dominatu comitis Lupoldi et Poponis). Am [[5. März]] [[912]] bestätitge [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Ostfrankenreich) Konrad I.] dem Bistum Eichstätt seinen Besitz in "Faranpah". Eine klare Abgrenzung zwischen Burgfarrnbach, Unterfarrnbach oder Kirchfarrnbach ist jedoch aktuell nicht nachweisbar. Einige Historiker gehen sogar von der Annahme aus, dass mit "Varenbach" [[0903|903]] nicht Burgfarrnbach gemeint war, sondern Kirchfarrnbach bei Langenzenn, da in den schriftlichen Erwähnungen Varenbach stets zusammen mit Cenna (Langenzenn) genannt wird, was diese These der Verwechsung unterstützen würde.<ref>Walter Geißelbrecht: Beiträge zur Ortsgeschichte von Kirchenfarrnbach, Eigenverlag, 1963, S. 12 ff.</ref> Das Areal um das heutige Schloss gilt als der untere Sitz, während der Bereich um die heutige [[Regelsbacher Straße]] als der obere Sitz gilt.
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Die Siedlung wurde erstmals am [[2. Juli]] [[903]] schriftlich erwähnt, also noch vor der ersten urkundlichen Erwähnung Fürths. [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_das_Kind Ludwig IV.], auch Ludwig das Kind genannt, schenkte dem Eichstätter [https://de.wikipedia.org/wiki/Erchanbald_(Eichst%C3%A4tt) Bischof Erchanbald] den Ort "Varenbach und Zenn" an den Grafen Lupold und Popo in Eichstätt (dominatu comitis Lupoldi et Poponis). Am [[5. März]] [[912]] bestätitge [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Ostfrankenreich) Konrad I.] dem Bistum Eichstätt seinen Besitz in "Faranpah". Eine klare Abgrenzung zwischen Burgfarrnbach, Unterfarrnbach oder Kirchfarrnbach ist jedoch aktuell nicht nachweisbar. Einige Historiker gehen sogar von der Annahme aus, dass mit "Varenbach" [[0903|903]] nicht Burgfarrnbach gemeint war, sondern Kirchfarrnbach bei Langenzenn, da in den schriftlichen Erwähnungen Varenbach stets zusammen mit Cenna (Langenzenn) genannt wird, was diese These der Verwechsung unterstützen würde.<ref>Walter Geißelbrecht: Beiträge zur Ortsgeschichte von Kirchenfarrnbach, Eigenverlag, 1963, S. 12 ff.</ref> Das Areal um das heutige Schloss gilt als der untere Sitz, während der Bereich um die heutige [[Regelsbacher Straße]] als der obere Sitz gilt.
    
=== Namensgebung ===
 
=== Namensgebung ===
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