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|Startdatum=1977/04/01
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] und Stadtentwicklungsreferent berichten vor einem kleinen Kreis von Handelseinrichtungen über deren Ansiedlung auf dem ehem. Geismann-Areal. Es soll dabei kein Kaufhaus mit Vollsortiment bzw. zentraler Verbrauchermarkt entstehen - vielmehr geht es "...bei dem geplanten Vorhaben aber um eine Einrichtung, die geeignet sei, neue Käuferschichten nach Fürth zu bringen." Das Ziel der Bemühungen sei die Attraktivitätssteigerung und Zentralität der Fürther Innenstadt.{{#scite:Fürther Nachrichten 2. Mai 1977}}
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|Beschreibung=Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] und Stadtentwicklungsreferent berichten vor einem kleinen Kreis von Handelseinrichtungen über deren Ansiedlung auf dem ehem. Geismann-Areal. Es soll dabei kein Kaufhaus mit Vollsortiment bzw. zentraler Verbrauchermarkt entstehen - vielmehr geht es "...bei dem geplanten Vorhaben aber um eine Einrichtung, die geeignet sei, neue Käuferschichten nach Fürth zu bringen." Das Ziel der Bemühungen sei die Attraktivitätssteigerung und Zentralität der Fürther Innenstadt.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 2. Mai 1977]]
 
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|Startdatum=1978/09/14
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Die Attraktivität des Warenangebots im Innenstadtbereich soll nach dem Willen des damaligen Bürgermeisters mit einem neuen Einkaufszentrum wesentlich verbessert werden. Durch den Bau eines Einkaufzentrums in der Innenstadt soll nach dem Willen von Bürgermeister Stranka dem durch die neue [[U-Bahn]] entstandenen Kaufkraftabfluss nach Nürnberg Einhalt geboten und durch ein „städtebauliches Konzept und  Architektur“ mit „integrierten Parkplätzen“ sowie der „Forderungen des Denkmalschutzes“ die Stadt insgesamt attraktiver für die Bevölkerung werden. Bürgermeister Stranka beschreibt das Konzept für ein geplantes Einkaufszentrum wie folgt: Das Projekt eines Einkaufszentrums auf dem Gelände der ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann Brauerei]] verspricht den Fürthern eine großstädtische Geschäftswelt in einem bisher eher kleinstädtischen Viertel: eine Vielzahl von Geschäften, verbunden mit Arkaden und Passagen und sinnvoll eingebauten Parkmöglichkeiten, das ganze im Äußeren geschmackvoll der Umgebung angepasst.<ref>Einkaufen zwischen Arkaden. In: [[Fürther Nachrichten]] 14. September 1978 </ref>
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|Beschreibung=Die Attraktivität des Warenangebots im Innenstadtbereich soll nach dem Willen des damaligen Bürgermeisters mit einem neuen Einkaufszentrum wesentlich verbessert werden. Durch den Bau eines Einkaufzentrums in der Innenstadt soll nach dem Willen von Bürgermeister Stranka dem durch die neue [[U-Bahn]] entstandenen Kaufkraftabfluss nach Nürnberg Einhalt geboten und durch ein „städtebauliches Konzept und  Architektur“ mit „integrierten Parkplätzen“ sowie der „Forderungen des Denkmalschutzes“ die Stadt insgesamt attraktiver für die Bevölkerung werden. Bürgermeister Stranka beschreibt das Konzept für ein geplantes Einkaufszentrum wie folgt: Das Projekt eines Einkaufszentrums auf dem Gelände der ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann Brauerei]] verspricht den Fürthern eine großstädtische Geschäftswelt in einem bisher eher kleinstädtischen Viertel: eine Vielzahl von Geschäften, verbunden mit Arkaden und Passagen und sinnvoll eingebauten Parkmöglichkeiten, das ganze im Äußeren geschmackvoll der Umgebung angepasst.[[CiteRef::Einkaufen zwischen Arkaden. In: [[Fürther Nachrichten]] 14. September 1978 ]]
 
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|Startdatum=1981
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Oktober - Der von der Stadt Fürth aufgestellte Bebauungsplan und die Pläne für ein Einkaufszentrum sind laut der Regierung von Mittelfranken „mängelbehaftet“, so dass diese einen neuen Bebauungsplan mit zahlreichen Auflagen „erzwingt“<ref>Fürther Nachrichten 1. Oktober 1981</ref>. Gleichzeitig wird durch den Verkauf des Geländes der neue Eigentümer verpflichtet, unterhalb des Einkaufszentrums eine sog. Mehrzweckanlage zu errichten. Dieser Schutzraum soll für über 5000 Menschen Schutz vor ABC-Waffen bieten und ist Teil der Tiefgarage. Der Bau der Schutzanlage wird durch den Bund mit 4,5 Mio. DM subventioniert. [[Bild:Grundstein City Center 04 10 82.jpg|mini|right|Grundsteinlegung City-Center am 04. Oktober 1982]]
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|Beschreibung=Oktober - Der von der Stadt Fürth aufgestellte Bebauungsplan und die Pläne für ein Einkaufszentrum sind laut der Regierung von Mittelfranken „mängelbehaftet“, so dass diese einen neuen Bebauungsplan mit zahlreichen Auflagen „erzwingt“[[CiteRef::Fürther Nachrichten 1. Oktober 1981]]. Gleichzeitig wird durch den Verkauf des Geländes der neue Eigentümer verpflichtet, unterhalb des Einkaufszentrums eine sog. Mehrzweckanlage zu errichten. Dieser Schutzraum soll für über 5000 Menschen Schutz vor ABC-Waffen bieten und ist Teil der Tiefgarage. Der Bau der Schutzanlage wird durch den Bund mit 4,5 Mio. DM subventioniert. [[Bild:Grundstein City Center 04 10 82.jpg|mini|right|Grundsteinlegung City-Center am 04. Oktober 1982]]
 
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|Startdatum=1983
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Herbst - Rund 280 Bewerbungen liegen vor, dabei existieren nur knapp 120 Geschäfte im City-Center. Die meisten Bewerber kommen aus der Region. Es sind aber auch Bewerber aus Hessen und Baden-Württemberg mit dabei. Lediglich 25 Bewerber sind aus Fürth, also knapp 10 %.<ref>Fürther Nachrichten 4. November 1983</ref>
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|Beschreibung=Herbst - Rund 280 Bewerbungen liegen vor, dabei existieren nur knapp 120 Geschäfte im City-Center. Die meisten Bewerber kommen aus der Region. Es sind aber auch Bewerber aus Hessen und Baden-Württemberg mit dabei. Lediglich 25 Bewerber sind aus Fürth, also knapp 10 %.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 4. November 1983]]
 
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|Startdatum=1984
 
|Startdatum=1984
|Beschreibung=Frühjahr - Bereits nach nur einem Jahr sind die Kosten aus dem Ruder gelaufen. Inzwischen ist nicht mehr von 110 Mio. DM die Rede, sondern von mind. 150 Mio. DM. <ref>Fürther Nachrichten 02. März 1984 </ref> Ebenfalls werden im Frühjahr erstmals die Mietpreise im City-Center veröffentlicht. Die Mietpreise sind gestaffelt nach Lage, Branche und Größe und belaufen sich zwischen 25 und 60 DM pro qm. Zusätzlich fallen 10 DM Nebenkosten pro qm an. Nach Willen der Kommunalpolitiker soll das City-Center der zunehmenden Konkurrenz auf der grünen Wiese Paroli bieten.<ref>Hoffnung im City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016, S. 27</ref>
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|Beschreibung=Frühjahr - Bereits nach nur einem Jahr sind die Kosten aus dem Ruder gelaufen. Inzwischen ist nicht mehr von 110 Mio. DM die Rede, sondern von mind. 150 Mio. DM. [[CiteRef::Fürther Nachrichten 02. März 1984 ]] Ebenfalls werden im Frühjahr erstmals die Mietpreise im City-Center veröffentlicht. Die Mietpreise sind gestaffelt nach Lage, Branche und Größe und belaufen sich zwischen 25 und 60 DM pro qm. Zusätzlich fallen 10 DM Nebenkosten pro qm an. Nach Willen der Kommunalpolitiker soll das City-Center der zunehmenden Konkurrenz auf der grünen Wiese Paroli bieten.[[CiteRef::Hoffnung im City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016, S. 27]]
 
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|Startdatum=1985
 
|Startdatum=1985
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Oktober - Der von der Stadt ausgewählte Bauträger BIT gerät in „schwere See“. Die Wirtschaftlichkeitsrechnungen, die seinen Finanziers und Bauherren vorgelegt wurden, seien „getürkt“, die Prospektangaben „Talmi“ (Falschgold).<ref name="Spiegel4185">"Angst gehabt", Der Spiegel 41/1985, S. 55</ref> <ref>Fürther Nachrichten 19.Oktober 1985 </ref>
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|Beschreibung=Oktober - Der von der Stadt ausgewählte Bauträger BIT gerät in „schwere See“. Die Wirtschaftlichkeitsrechnungen, die seinen Finanziers und Bauherren vorgelegt wurden, seien „getürkt“, die Prospektangaben „Talmi“ (Falschgold).<ref name="Spiegel4185">"Angst gehabt", Der Spiegel 41/1985, S. 55]] [[CiteRef::Fürther Nachrichten 19.Oktober 1985 ]]
 
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|Startdatum=1985
 
|Startdatum=1985
|Beschreibung=Dezember - Kurz vor dem Jahreswechsel wird bekannt, dass auch der wirtschaftlich mit BIT verknüpfte "Fachmarktprofi - Attracta" Konkurs anmelden muss. Damit geht einer der beiden Ankermieter des City-Centers verloren.<ref>Fürther Nachrichten 30. Dezember 1985 </ref>
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|Beschreibung=Dezember - Kurz vor dem Jahreswechsel wird bekannt, dass auch der wirtschaftlich mit BIT verknüpfte "Fachmarktprofi - Attracta" Konkurs anmelden muss. Damit geht einer der beiden Ankermieter des City-Centers verloren.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 30. Dezember 1985 ]]
 
[[Datei:Alexanderstrasse 1 City Center Eingang.jpg|miniatur|rechts|Entstehung des Seiteneingangs Alexanderstraße, um 1986]]
 
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|Startdatum=1986
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Januar - Die Pleiten um Partnerfirmen von BIT gehen weiter. Dieses Mal ist es der Hauptmieter Bavaria-Bau. Die Stadt geht auf Distanz zu BIT und will mit ihr nichts mehr zu tun haben.<ref>Fürther Nachrichten 22. Februar 1986 </ref>
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|Beschreibung=Januar - Die Pleiten um Partnerfirmen von BIT gehen weiter. Dieses Mal ist es der Hauptmieter Bavaria-Bau. Die Stadt geht auf Distanz zu BIT und will mit ihr nichts mehr zu tun haben.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 22. Februar 1986 ]]
 
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|Startdatum=1986
 
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|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=April - Der Untergang von BIT ist nicht mehr aufzuhalten. Ein Fernsehbericht über die Praktiken des Hauptgeschäftsführers und seiner Täuschungsmanöver lösen eine Kettenreaktion aus. Am 17. April beschließt BIT auf seiner Hauptgesellschafterversammlung die Liquidation des Unternehmens.<ref>Fürther Nachrichten 03. Mai 1986 </ref> Doch damit fingen die Probleme des City-Centers erst an, da trotz Eröffnung des Centers vor über sechs Monaten 25 % des Centers noch nicht fertiggestellt waren. Dies war vor allem der Bereich Passage Königstraße mit dem damit verbundenen Eingangsbereich. Gleichzeitig wurden den Anlegern von BIT monatlich 700.000,– DM Mieteinnahmen garantiert (!). Tatsächlich gingen monatlich aber "nur" 450.000,– DM an Mieten ein. Die Anleger dieses Bauherren-Modells schlossen sich ziemlich schnell zu einer „Notgemeinschaft“ zusammen. Sie entschieden sich unter der Federführung der „Revision und Treuhand GmbH“ (RTN) für die Restfertigstellung und bildeten einen Mietenpool, um die eingegangenen Mieten zu verteilen. Auch die Sparkassen Nürnberg und Fürth beteiligten sich an der Rettungsaktion. In der Gründung der Notgemeinschaft sind letztendlich die Wurzeln des Untergangs des City-Centers zu suchen, da hier erstmals die Konstellation der Einstimmigkeit aller (!) Eigentümer festgelegt wurde - was sich im Nachhinein als äußert hinderlich erwies. Damit war das City-Center über weitere Strecken nicht mehr handlungsfähig - bis heute.
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|Beschreibung=April - Der Untergang von BIT ist nicht mehr aufzuhalten. Ein Fernsehbericht über die Praktiken des Hauptgeschäftsführers und seiner Täuschungsmanöver lösen eine Kettenreaktion aus. Am 17. April beschließt BIT auf seiner Hauptgesellschafterversammlung die Liquidation des Unternehmens.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 03. Mai 1986 ]] Doch damit fingen die Probleme des City-Centers erst an, da trotz Eröffnung des Centers vor über sechs Monaten 25 % des Centers noch nicht fertiggestellt waren. Dies war vor allem der Bereich Passage Königstraße mit dem damit verbundenen Eingangsbereich. Gleichzeitig wurden den Anlegern von BIT monatlich 700.000,– DM Mieteinnahmen garantiert (!). Tatsächlich gingen monatlich aber "nur" 450.000,– DM an Mieten ein. Die Anleger dieses Bauherren-Modells schlossen sich ziemlich schnell zu einer „Notgemeinschaft“ zusammen. Sie entschieden sich unter der Federführung der „Revision und Treuhand GmbH“ (RTN) für die Restfertigstellung und bildeten einen Mietenpool, um die eingegangenen Mieten zu verteilen. Auch die Sparkassen Nürnberg und Fürth beteiligten sich an der Rettungsaktion. In der Gründung der Notgemeinschaft sind letztendlich die Wurzeln des Untergangs des City-Centers zu suchen, da hier erstmals die Konstellation der Einstimmigkeit aller (!) Eigentümer festgelegt wurde - was sich im Nachhinein als äußert hinderlich erwies. Damit war das City-Center über weitere Strecken nicht mehr handlungsfähig - bis heute.
 
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|Startdatum=2010/11/17
 
|Startdatum=2010/11/17
|Beschreibung=Der Bau- und Werkausschuss beschließt, das Gebiet des City-Centers aus dem Sanierungsgebiet “Innenstadt“ zu entlassen den Sanierungsvermerk zu löschen. Hintergrund: "Die Gebäude des City-Centers wurden bei der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes mit in die Gebietskulisse aufgenommen, um den damaligen Wunsch nach einer einheitlich geschlossenen Gebietskulisse zu entsprechen". Der Sanierungsvermerk wirke sich jedoch störend auf die Verkaufsverhandlungen aus und sei eine Belastung bzgl. Nutzungsänderungen. Fragen seitens des damaligen [[Stadtheimatpfleger]]s, ob die Erhaltung der Gebietskulisse nicht weiterhin Anliegen der Stadt sein sollte und ob die Kaufinteressenten entsprechende Abrisse planen, beantwortet Stadtbaurat [[Joachim Krauße|Krauße]] nicht.<ref>Protokoll und Vorlage zum Bau- und Werkausschuss vom 17. November 2010, TOP 4.</ref><ref>Persönliche Aufzeichungen von [[Alexander Mayer]] aus der Sitzung.</ref>
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|Beschreibung=Der Bau- und Werkausschuss beschließt, das Gebiet des City-Centers aus dem Sanierungsgebiet “Innenstadt“ zu entlassen den Sanierungsvermerk zu löschen. Hintergrund: "Die Gebäude des City-Centers wurden bei der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes mit in die Gebietskulisse aufgenommen, um den damaligen Wunsch nach einer einheitlich geschlossenen Gebietskulisse zu entsprechen". Der Sanierungsvermerk wirke sich jedoch störend auf die Verkaufsverhandlungen aus und sei eine Belastung bzgl. Nutzungsänderungen. Fragen seitens des damaligen [[Stadtheimatpfleger]]s, ob die Erhaltung der Gebietskulisse nicht weiterhin Anliegen der Stadt sein sollte und ob die Kaufinteressenten entsprechende Abrisse planen, beantwortet Stadtbaurat [[Joachim Krauße|Krauße]] nicht.[[CiteRef::Protokoll und Vorlage zum Bau- und Werkausschuss vom 17. November 2010, TOP 4.]][[CiteRef::Persönliche Aufzeichungen von [[Alexander Mayer]] aus der Sitzung.]]
 
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|Startdatum=2012
 
|Startdatum=2012
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Januar - Ein erneuter Versuch des Kaufs der Immobilie für 20 Mio. Euro durch TKN Real Estate Solution AG mit Sitz in Aschheim (in der Nähe Münchens) scheitert an der tatsächlichen Realisierung und den fehlenden und mangelhaft abgegebenen Unterlagen bei den entsprechenden Baubehörden. Der bis dahin letzte Verkaufstag im City-Center vor dem Umbau sollte der [[14. Januar]] [[2012]] sein. Hierzu wurden alle Mieter gekündigt mit der Auflage, das City-Center zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu verlassen. Nach dem nicht zustande gekommen Kaufvertrag distanzierten sich die Eigentümer des City-Centers von TKN Real Estate und begannen erneut, das inzwischen fast leerstehende Center wieder zu vermieten. Hierzu wurde der inzwischen 76-jährige ehem. Geschäftsführer [[Walter Gansbiller]] erneut beauftragt, gemeinsam mit Hans Köning. Erste Bestandsaufnahme: nur noch 40 % der Räume sind vermietet, 60 % stehen leer bzw. sind nicht vermietet. Schwerpunkt seiner Arbeit soll nach eigenen Angaben sein: Leerstand zu beseitigen und die Zahlungsmoral der aktuellen Mieter zu verbessern. Eine Generalsanierung rückt in weite Ferne. Die Sanierung der Fußböden, Wände und der Beleuchtung wurden bereits 2003 für dringend notwendig gehalten. Außer der Eingangstür zur Ecke Schwabacher Straße/Alexanderstraße hat das Geld aber für weitere Maßnahmen nicht gereicht.<ref>Volker Dittmar: City Center Chef ist zurück. In: Fürther Nachrichten 04. Juni 2012 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-der-chef-ist-zuruck-1.2116517 online abrufbar]</ref>
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|Beschreibung=Januar - Ein erneuter Versuch des Kaufs der Immobilie für 20 Mio. Euro durch TKN Real Estate Solution AG mit Sitz in Aschheim (in der Nähe Münchens) scheitert an der tatsächlichen Realisierung und den fehlenden und mangelhaft abgegebenen Unterlagen bei den entsprechenden Baubehörden. Der bis dahin letzte Verkaufstag im City-Center vor dem Umbau sollte der [[14. Januar]] [[2012]] sein. Hierzu wurden alle Mieter gekündigt mit der Auflage, das City-Center zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu verlassen. Nach dem nicht zustande gekommen Kaufvertrag distanzierten sich die Eigentümer des City-Centers von TKN Real Estate und begannen erneut, das inzwischen fast leerstehende Center wieder zu vermieten. Hierzu wurde der inzwischen 76-jährige ehem. Geschäftsführer [[Walter Gansbiller]] erneut beauftragt, gemeinsam mit Hans Köning. Erste Bestandsaufnahme: nur noch 40 % der Räume sind vermietet, 60 % stehen leer bzw. sind nicht vermietet. Schwerpunkt seiner Arbeit soll nach eigenen Angaben sein: Leerstand zu beseitigen und die Zahlungsmoral der aktuellen Mieter zu verbessern. Eine Generalsanierung rückt in weite Ferne. Die Sanierung der Fußböden, Wände und der Beleuchtung wurden bereits 2003 für dringend notwendig gehalten. Außer der Eingangstür zur Ecke Schwabacher Straße/Alexanderstraße hat das Geld aber für weitere Maßnahmen nicht gereicht.[[CiteRef::Volker Dittmar: City Center Chef ist zurück. In: Fürther Nachrichten 04. Juni 2012 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-der-chef-ist-zuruck-1.2116517 online abrufbar]]]
 
[[Datei:Pläne für Umbau TKN 2012.jpg|miniatur|rechts|Umbaupläne des Centers aus dem Jahr 2012]]
 
[[Datei:Pläne für Umbau TKN 2012.jpg|miniatur|rechts|Umbaupläne des Centers aus dem Jahr 2012]]
 
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|Startdatum=2012
 
|Startdatum=2012
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Juli - Erneut schreckt das Management des City-Centers auf. Der letzte Ankermieter C&A im City-Center gibt am [[17. Juli]] [[2012]] in den [[Fürther Nachrichten]] bekannt, dass er neuer Ankermieter in der Einkaufspassage [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] ([[Neue Mitte]]) wird. Damit geht einer der wenigen attraktiven Mieter des City-Centers ebenfalls aus dem Einkaufszentrum. Offen bleibt die Frage, wie sich C&A als Eigentümer des Gebäudeteils im City-Center künftig verhalten wird.<ref>Fürther Nachrichten 17. Juli 2012</ref>
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|Beschreibung=Juli - Erneut schreckt das Management des City-Centers auf. Der letzte Ankermieter C&A im City-Center gibt am [[17. Juli]] [[2012]] in den [[Fürther Nachrichten]] bekannt, dass er neuer Ankermieter in der Einkaufspassage [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] ([[Neue Mitte]]) wird. Damit geht einer der wenigen attraktiven Mieter des City-Centers ebenfalls aus dem Einkaufszentrum. Offen bleibt die Frage, wie sich C&A als Eigentümer des Gebäudeteils im City-Center künftig verhalten wird.[[CiteRef::Fürther Nachrichten 17. Juli 2012]]
 
[[Datei:C&A Schliessug März 2015.jpg|miniatur|rechts|Schließung C&A, März 2015]]
 
[[Datei:C&A Schliessug März 2015.jpg|miniatur|rechts|Schließung C&A, März 2015]]
 
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|Startdatum=2012
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Seit Anfang [[2012]] ist die Homepage des Einkaufszentrums offline. Es existiert keine Online-Präsenz mehr für das Einkaufszentrum. Auch die Werbegesellschaft des Einkaufszentrums verfügt über keine finanziellen Mittel mehr, so dass das Einkaufszentrum sich keine Werbung mehr leisten kann.<ref>Volker Dittmar: Namen im Gespräch: Walter Gansbiller. In: Fürther Nachrichten vom 17. März 2016 Seite 32/ HFN</ref>
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|Beschreibung=Seit Anfang [[2012]] ist die Homepage des Einkaufszentrums offline. Es existiert keine Online-Präsenz mehr für das Einkaufszentrum. Auch die Werbegesellschaft des Einkaufszentrums verfügt über keine finanziellen Mittel mehr, so dass das Einkaufszentrum sich keine Werbung mehr leisten kann.[[CiteRef::Volker Dittmar: Namen im Gespräch: Walter Gansbiller. In: Fürther Nachrichten vom 17. März 2016 Seite 32/ HFN]]
 
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|Startdatum=2016
 
|Startdatum=2016
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Die TKN Real Estate Solutions AG, die noch vor vier Jahren den Kauf des City-Centers anstrebte, strukturiert [[2015]] ihr Unternehmen um zu einer "FRE Fashion Real Estate AG", zu der auch das Modeunternehmen ELE-System Sales GmbH & Co. KG und FHM Trading GmbH gehört. Im Juni [[2016]] muss das Unternehmen Insolvenz am Amtsgericht München anmelden und wird in der Folge aus dem Handelsregister gelöscht.<ref>Fashion Network: TKN - Modelabels noch nicht ganz verloren. Online abgerufen am 17. Juli 2017
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|Beschreibung=Die TKN Real Estate Solutions AG, die noch vor vier Jahren den Kauf des City-Centers anstrebte, strukturiert [[2015]] ihr Unternehmen um zu einer "FRE Fashion Real Estate AG", zu der auch das Modeunternehmen ELE-System Sales GmbH & Co. KG und FHM Trading GmbH gehört. Im Juni [[2016]] muss das Unternehmen Insolvenz am Amtsgericht München anmelden und wird in der Folge aus dem Handelsregister gelöscht.[[CiteRef::Fashion Network: TKN - Modelabels noch nicht ganz verloren. Online abgerufen am 17. Juli 2017
 
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|Startdatum=2016/07/16
 
|Startdatum=2016/07/16
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Die [[Fürther Nachrichten]] berichten vom erfolgten Verkauf des City-Centers. Offensichtlich ist es P & P Acquisition & Sales GmbH gelungen, die inzwischen "nur" noch 351 Eigentümer zum Verkauf zu überreden. Geholfen hat sicherlich, nach Vernehmen der Fürther Nachrichten, dass viele Eigentümer inzwischen kurz vor der Insolvenz standen. Gleichzeitig hat dies auch den Kaufpreis massiv gedrückt. Während [[2010]] noch von 20 Mio. Euro als Verkaufspreis die Rede war, ist man inzwischen deutlich im einstelligen Mio.-Bereich angekommen. Abschließend bleibt die Frage, wie es im Center mit dem neuen Investor weiter gehen wird. Der Wirtschaftsreferent [[Horst Müller]] spricht gegenüber der örtlichen Presse von einem erheblichen Bedarf an "Sport- und Bekleidungen" im Innenstadtbereich.<ref>Wolfgang Händel: ''Verkauf perfekt: Im maroden Center keimt Hoffnung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 16. Juli 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Neue Hoffnung: Verkauf des Fürther City-Centers ist perfekt''. In: nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-hoffnung-verkauf-des-further-city-centers-ist-perfekt-1.5347876 online abrufbar]</ref> Ein Gerücht, dass diese "Lücke" evtl. schließen würde, wäre ein Factory-Outlet, dass der Investor angeblich in diesem Bereich planen soll. In einer Pressekonferenz am [[18. Juli]] [[2016]] teilte der neue Eigentümer mit, zunächst ein Jahr lang ein Konzept für das neue Center zu erstellen. Im Anschluss soll der Umbau zwei Jahre in Anspruch nehmen, so dass [[2019]] die Öffnung des Centers geplant ist. Dabei gab der Eigentümer gleichzeitig bekannt, dass die Einkaufsfläche auf ca. 16.000 qm reduziert werden soll. Insbesondere das zweite Untergeschoss würde im ersten Schritt nicht genutzt werden, so der Investor. Über die kommende Nutzung konnte bzw. wollte der Investor zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen. Allerdings soll ein sog. Food-Court kommen, und die Eingangssituation sollte sich deutlich verbessern. Im Pressegespräch wurde hierzu eine "zweigeschossige und verglaste" Eingangssitutation genannt.<ref>Wolfgang Händel: City-Center wird modern, aber deutlich eingedampft. In Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-city-center-kunftig-modern-aber-viel-kleiner-1.5352962 online abrufbar]</ref>
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|Beschreibung=Die [[Fürther Nachrichten]] berichten vom erfolgten Verkauf des City-Centers. Offensichtlich ist es P & P Acquisition & Sales GmbH gelungen, die inzwischen "nur" noch 351 Eigentümer zum Verkauf zu überreden. Geholfen hat sicherlich, nach Vernehmen der Fürther Nachrichten, dass viele Eigentümer inzwischen kurz vor der Insolvenz standen. Gleichzeitig hat dies auch den Kaufpreis massiv gedrückt. Während [[2010]] noch von 20 Mio. Euro als Verkaufspreis die Rede war, ist man inzwischen deutlich im einstelligen Mio.-Bereich angekommen. Abschließend bleibt die Frage, wie es im Center mit dem neuen Investor weiter gehen wird. Der Wirtschaftsreferent [[Horst Müller]] spricht gegenüber der örtlichen Presse von einem erheblichen Bedarf an "Sport- und Bekleidungen" im Innenstadtbereich.[[CiteRef::Wolfgang Händel: ''Verkauf perfekt: Im maroden Center keimt Hoffnung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 16. Juli 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Neue Hoffnung: Verkauf des Fürther City-Centers ist perfekt''. In: nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-hoffnung-verkauf-des-further-city-centers-ist-perfekt-1.5347876 online abrufbar]]] Ein Gerücht, dass diese "Lücke" evtl. schließen würde, wäre ein Factory-Outlet, dass der Investor angeblich in diesem Bereich planen soll. In einer Pressekonferenz am [[18. Juli]] [[2016]] teilte der neue Eigentümer mit, zunächst ein Jahr lang ein Konzept für das neue Center zu erstellen. Im Anschluss soll der Umbau zwei Jahre in Anspruch nehmen, so dass [[2019]] die Öffnung des Centers geplant ist. Dabei gab der Eigentümer gleichzeitig bekannt, dass die Einkaufsfläche auf ca. 16.000 qm reduziert werden soll. Insbesondere das zweite Untergeschoss würde im ersten Schritt nicht genutzt werden, so der Investor. Über die kommende Nutzung konnte bzw. wollte der Investor zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen. Allerdings soll ein sog. Food-Court kommen, und die Eingangssituation sollte sich deutlich verbessern. Im Pressegespräch wurde hierzu eine "zweigeschossige und verglaste" Eingangssitutation genannt.[[CiteRef::Wolfgang Händel: City-Center wird modern, aber deutlich eingedampft. In Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-city-center-kunftig-modern-aber-viel-kleiner-1.5352962 online abrufbar]]]
 
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{{Ereignis hinter Thema
 
{{Ereignis hinter Thema
 
|Startdatum=2017/01/11
 
|Startdatum=2017/01/11
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Entgegen anderslautenden Gerüchten wird das City-Center noch nicht geschlossen, auch wenn inzwischen nahezu alle Verkaufsläden leer stehen und die Rolltreppen "wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten" seit längerem nicht mehr funktionieren. Der neue Eigentümer äußert gegenüber der Presse, dass aktuell "Entmietungsgespräche" stattfinden und die Haustechnik geprüft wird. Auf Nachfrage der Presse über den weiteren Zeitplan hält sich der Eigentümer bedeckt. Die Bronzeplastik von [[Gudrun Kunstmann]] im Untergeschoss, die jahrzehntelang angeblich das [[Zwergflusspferd Elsbeth|Flusspferd Elsbeth]] darstellen sollte, war laut P & P lediglich eine Leihgabe des Tiergartens in Nürnberg. Um "''Elsbeth aus dem tristen Fürther Kellergeschoss''" herauszuholen, hat sich der Eigentümer Ende [[2016]] entschieden, die Plastik wieder an den Tiergarten zurückzugeben. Seit dem steht die Plastik im zooeigenen Flusspferdgehege in Nürnberg.<ref>Wolfgang Händel: City-Center wird noch nicht geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 11. Januar 2017. S. 25</ref>
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|Beschreibung=Entgegen anderslautenden Gerüchten wird das City-Center noch nicht geschlossen, auch wenn inzwischen nahezu alle Verkaufsläden leer stehen und die Rolltreppen "wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten" seit längerem nicht mehr funktionieren. Der neue Eigentümer äußert gegenüber der Presse, dass aktuell "Entmietungsgespräche" stattfinden und die Haustechnik geprüft wird. Auf Nachfrage der Presse über den weiteren Zeitplan hält sich der Eigentümer bedeckt. Die Bronzeplastik von [[Gudrun Kunstmann]] im Untergeschoss, die jahrzehntelang angeblich das [[Zwergflusspferd Elsbeth|Flusspferd Elsbeth]] darstellen sollte, war laut P & P lediglich eine Leihgabe des Tiergartens in Nürnberg. Um "''Elsbeth aus dem tristen Fürther Kellergeschoss''" herauszuholen, hat sich der Eigentümer Ende [[2016]] entschieden, die Plastik wieder an den Tiergarten zurückzugeben. Seit dem steht die Plastik im zooeigenen Flusspferdgehege in Nürnberg.[[CiteRef::Wolfgang Händel: City-Center wird noch nicht geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 11. Januar 2017. S. 25]]
 
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|Startdatum=2017/02/08
 
|Startdatum=2017/02/08
 
|Thema=Bauten
 
|Thema=Bauten
|Beschreibung=Der neue Eigentümer P & P gibt auf Nachfrage der örtlichen Presse bekannt, dass sie nun - entgegen bisheriger Planungen, die Verkaufsfläche auf 10.000 qm zu reduzieren - von diesen Planungen Abstand genommen haben. Stattdessen sollen wieder die ursprünglichen 26.000 qm Verkaufsfläche genutzt werden. Auch die Stilllegung des 2. Untergeschosses ist damit obsolet. Diese Entscheidung wurde auf Grund einer Marktanalyse des Münchner Handelsimmobilien-Spezialisten IPH bei P & P getroffen. Auch über den künftigen Branchenmix im Center äußerte sich der Eigentümer. Man werde das veränderte Kaufverhalten der Kunden mehr berücksichtigen, z. B. durch den gestiegenen Internethandel, und z. B. den Texitilanteil von gewohnten 40 auf ca. 20 Prozent reduzieren. Das 30-Mio.-Projekt, so Michael Peter von P & P, soll frühstens [[2019]] seine Pforten öffnen. Hierzu soll auch das denkmalgeschützte klassizistische Gebäude in der [[Schwabacher Straße 5]] von [[1798]]/99 weitestgehend für einen Glaseingang weichen - das letzte Wort hat der Denkmalschutz, so die Fürther Nachrichten.<ref>Wolfgang Händel: Große Pläne: City-Center schrumpft doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grosse-plane-city-center-schrumpft-doch-nicht-1.5801859 online abrufbar]</ref>
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|Beschreibung=Der neue Eigentümer P & P gibt auf Nachfrage der örtlichen Presse bekannt, dass sie nun - entgegen bisheriger Planungen, die Verkaufsfläche auf 10.000 qm zu reduzieren - von diesen Planungen Abstand genommen haben. Stattdessen sollen wieder die ursprünglichen 26.000 qm Verkaufsfläche genutzt werden. Auch die Stilllegung des 2. Untergeschosses ist damit obsolet. Diese Entscheidung wurde auf Grund einer Marktanalyse des Münchner Handelsimmobilien-Spezialisten IPH bei P & P getroffen. Auch über den künftigen Branchenmix im Center äußerte sich der Eigentümer. Man werde das veränderte Kaufverhalten der Kunden mehr berücksichtigen, z. B. durch den gestiegenen Internethandel, und z. B. den Texitilanteil von gewohnten 40 auf ca. 20 Prozent reduzieren. Das 30-Mio.-Projekt, so Michael Peter von P & P, soll frühstens [[2019]] seine Pforten öffnen. Hierzu soll auch das denkmalgeschützte klassizistische Gebäude in der [[Schwabacher Straße 5]] von [[1798]]/99 weitestgehend für einen Glaseingang weichen - das letzte Wort hat der Denkmalschutz, so die Fürther Nachrichten.[[CiteRef::Wolfgang Händel: Große Pläne: City-Center schrumpft doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grosse-plane-city-center-schrumpft-doch-nicht-1.5801859 online abrufbar]]]
 
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|Startdatum=2017/07/17
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=Es machen sich Gerüchte breit, dass P & P als neuer Eigentümer das Interesse an der Immobilie in der Innenstadt verloren hätte und er angeblich über den Verkauf des Objektes spekulieren würde. Auf Nachfrage der [[Fürther Nachrichten]] wird dies, sowohl vom Wirtschaftsreferenten [[Horst Müller]] als auch vom aktuellen Eigentümer P & P-Chef Michael Peter dementiert.<ref>FN: City Center: Gerüchte wecken Zweifel am Neustart. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2017 - online abgerufen am 17. Juli 2017
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|Beschreibung=Es machen sich Gerüchte breit, dass P & P als neuer Eigentümer das Interesse an der Immobilie in der Innenstadt verloren hätte und er angeblich über den Verkauf des Objektes spekulieren würde. Auf Nachfrage der [[Fürther Nachrichten]] wird dies, sowohl vom Wirtschaftsreferenten [[Horst Müller]] als auch vom aktuellen Eigentümer P & P-Chef Michael Peter dementiert.[[CiteRef::FN: City Center: Gerüchte wecken Zweifel am Neustart. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2017 - online abgerufen am 17. Juli 2017
 
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|Startdatum=2017/09/29
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=[[29. September]] [[2017]]: P & P schließt das City-Center zum [[30. November]] [[2017]]. Nach eigenen Angaben will der Investor ab 2018 ca. 50 Mio. Euro in die Modernisierung des Gebäudekomplexes investieren, damit ab 2020 das Einkaufszentrum im neuen Glanz erstrahlt.<ref>Wolfgang Händel: Umbau naht: Ab Dezember ist Fürth City-Center dicht. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/umbau-naht-ab-dezember-ist-furths-city-center-dicht-1.6690014 online abrufbar]</ref>
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|Beschreibung=[[29. September]] [[2017]]: P & P schließt das City-Center zum [[30. November]] [[2017]]. Nach eigenen Angaben will der Investor ab 2018 ca. 50 Mio. Euro in die Modernisierung des Gebäudekomplexes investieren, damit ab 2020 das Einkaufszentrum im neuen Glanz erstrahlt.[[CiteRef::Wolfgang Händel: Umbau naht: Ab Dezember ist Fürth City-Center dicht. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/umbau-naht-ab-dezember-ist-furths-city-center-dicht-1.6690014 online abrufbar]]]
 
[[Datei:City Center 2017 Schließung.jpg|miniatur|rechts|Hinweis zur Schließung des City-Centers, Nov. 2017]]
 
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|Startdatum=2018/01/17
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=Das Immobilienunternehmen P & P stellt erstmals die neuen Pläne für das ehem. City-Center vor. Das Einkaufszentrum soll zur Wiedereröffnung in zwei bis drei Jahren ca. 26.000 m<sup>2</sup> Verkaufsfläche über drei Etagen besitzen. Die Eingänge in die Alexanderstraße werden dabei verschlossen, der Zugang über die Hallstraße soll erhalten bleiben. Der Eingang von der Schwabacher Straße soll stark vergrößert werden und die gesamte Fassade des Anwesens [[Schwabacher Straße 5]] sowie etwa die halbe Fassadenfläche des Anwesens [[Schwabacher Straße 5a]] in Anspruch nehmen. Der Anteil der Food & Gastronomie soll knapp 12 % entsprechen, damit die Aufenthaltsqualität steigt. Erste Pläne des Architekturbüros Chapman Taylor aus Düsseldorf/London wurden dabei im Werk- und Bauausschuss der Stadt Fürth präsentiert. Dabei wird erstmals auch der neue Name für das ehem. City-Center präsentiert. Der künftige Name des Einkaufszentrums lautet: [[Flair Galerie]].<ref>Wolfgang Händel: City-Center wird "Flair Galerie" mit üppigem Eingang. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-wird-flair-galerie-mit-uppigem-eingang-1.7123609 online abrufbar]</ref>
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|Beschreibung=Das Immobilienunternehmen P & P stellt erstmals die neuen Pläne für das ehem. City-Center vor. Das Einkaufszentrum soll zur Wiedereröffnung in zwei bis drei Jahren ca. 26.000 m<sup>2</sup> Verkaufsfläche über drei Etagen besitzen. Die Eingänge in die Alexanderstraße werden dabei verschlossen, der Zugang über die Hallstraße soll erhalten bleiben. Der Eingang von der Schwabacher Straße soll stark vergrößert werden und die gesamte Fassade des Anwesens [[Schwabacher Straße 5]] sowie etwa die halbe Fassadenfläche des Anwesens [[Schwabacher Straße 5a]] in Anspruch nehmen. Der Anteil der Food & Gastronomie soll knapp 12 % entsprechen, damit die Aufenthaltsqualität steigt. Erste Pläne des Architekturbüros Chapman Taylor aus Düsseldorf/London wurden dabei im Werk- und Bauausschuss der Stadt Fürth präsentiert. Dabei wird erstmals auch der neue Name für das ehem. City-Center präsentiert. Der künftige Name des Einkaufszentrums lautet: [[Flair Galerie]].[[CiteRef::Wolfgang Händel: City-Center wird "Flair Galerie" mit üppigem Eingang. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-wird-flair-galerie-mit-uppigem-eingang-1.7123609 online abrufbar]]]
 
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|Startdatum=2019/07/03
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=3. Juli 2019: Der Investor P & P meldet die ersten Mieter des neuen Flair. Zur Eröffnung sollen die Modeunternehmen Vero Moda, Jack & Jones und Only an den Start gehen. Alle drei Namen gehören dem dänischen Textilhandelsriesen Beseller, die nach eigenen Angaben weltweit über ca. 9&nbsp;000 Filialen verfügen. Neben dem Textilangebot wird auch der Name des ersten Discounters bekannt gegeben - die Firma Lidl soll ebenfalls vom Start an mit dabei sein, zuvor war im City-Center eine Norma-Filiale angesiedelt.<ref>fn; Ex-City-Center: Das „Flair“ vermeldet erste Mieter. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2019</ref>
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|Beschreibung=3. Juli 2019: Der Investor P & P meldet die ersten Mieter des neuen Flair. Zur Eröffnung sollen die Modeunternehmen Vero Moda, Jack & Jones und Only an den Start gehen. Alle drei Namen gehören dem dänischen Textilhandelsriesen Beseller, die nach eigenen Angaben weltweit über ca. 9&nbsp;000 Filialen verfügen. Neben dem Textilangebot wird auch der Name des ersten Discounters bekannt gegeben - die Firma Lidl soll ebenfalls vom Start an mit dabei sein, zuvor war im City-Center eine Norma-Filiale angesiedelt.[[CiteRef::fn; Ex-City-Center: Das „Flair“ vermeldet erste Mieter. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2019]]
 
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|Startdatum=2019/09/15
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=Der Investor P & P feiert die Grundsteinlegung seines neuen Einkaufszentrums „Flair“ mit geladenen Gästen. In einer Zeitkapsel aus Kupfer wird u. a. die aktuelle Ausgabe der Fürther Nachrichten und die StadtZeitung hinterlegt. Michael Peter erklärte vor den geladenen Gästen, dass das neue Einkaufszentrum „das Wohnzimmer der Stadt Fürth“ werde. Als Grund für den Niedergang des ehem. City-Centers werden von Peter die fehlenden Investitionen in den letzten Jahren, aber auch die „unscheinbare Eingänge“ des Centers genannt. Seiner Meinung nach war das City-Center „... in der Branche [das]... am besten versteckte Center Bayerns, vielleicht sogar Deutschlands.“<ref>fn: Pläne fürs „Flair“: Shopping - Center soll Fürths „Wohnzimmer“ sein. In: Fürther Nachrichten vom 16. September 2019</ref>
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|Beschreibung=Der Investor P & P feiert die Grundsteinlegung seines neuen Einkaufszentrums „Flair“ mit geladenen Gästen. In einer Zeitkapsel aus Kupfer wird u. a. die aktuelle Ausgabe der Fürther Nachrichten und die StadtZeitung hinterlegt. Michael Peter erklärte vor den geladenen Gästen, dass das neue Einkaufszentrum „das Wohnzimmer der Stadt Fürth“ werde. Als Grund für den Niedergang des ehem. City-Centers werden von Peter die fehlenden Investitionen in den letzten Jahren, aber auch die „unscheinbare Eingänge“ des Centers genannt. Seiner Meinung nach war das City-Center „... in der Branche [das]... am besten versteckte Center Bayerns, vielleicht sogar Deutschlands.“[[CiteRef::fn: Pläne fürs „Flair“: Shopping - Center soll Fürths „Wohnzimmer“ sein. In: Fürther Nachrichten vom 16. September 2019]]
 
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|Startdatum=2021/04/16
 
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|Thema=Bauten
 
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|Beschreibung=Fünf Monate vor der geplanten Eröffnung am 16. September 2021 präsentiert der Investor weitere sieben neue Mieter für das Flair.<ref>''Sieben auf einen Streich für das künftige Flair Fürth''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 14. April 2021, S. 8</ref>
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|Beschreibung=Fünf Monate vor der geplanten Eröffnung am 16. September 2021 präsentiert der Investor weitere sieben neue Mieter für das Flair.[[CiteRef::''Sieben auf einen Streich für das künftige Flair Fürth''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 14. April 2021, S. 8]]
 
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|Beschreibung=Oktober: Abrissarbeiten in der Hallstraße beginnen, das Gebäude des ehem. C&A Textilhaus wird bis zum 1. UG abgebrochen.
 
|Beschreibung=Oktober: Abrissarbeiten in der Hallstraße beginnen, das Gebäude des ehem. C&A Textilhaus wird bis zum 1. UG abgebrochen.
 
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