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Das '''Denkmal der Ludwigseisenbahn''' ist ein zum [[Bahnjubiläen|50-jährigen Jubiläum]] der [[Ludwigseisenbahn]] errichtetes Denkmal.
 
Das '''Denkmal der Ludwigseisenbahn''' ist ein zum [[Bahnjubiläen|50-jährigen Jubiläum]] der [[Ludwigseisenbahn]] errichtetes Denkmal.
 
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Der Beschluss über die Errichtung eines Denkmals wurde zum 50-jährigen Jubiläum der Ludwigseisenbahn im Jahr [[1885]] gefasst. Die Grundsteinlegung fand am 7. Dezember 1885 statt - am 50. Jahrestag der ersten Adlerfahrt zwischen Nürnberg und Fürth. Für das Denkmal wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, dass Professor Heinrich Schwabe (1847-1907) für sich entscheiden konnte, obwohl die Jury Rolf Maisons Entwurf "Herakles" als beste künstlerische Arbeit würdigte. Dieser Entwurf wurde später als "[[Centaurenbrunnen]]" vor dem Fürther Hauptbahnhof realisiert. Die Metallgussarbeiten führte die namhafte [[wikipedia:Kunstgießerei Lenz|Kunstgießerei Lenz]] aus.<ref>August Jegel: Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806; Verlag Lorenz Spindler Nürnberg, 1951, S. 177</ref> Am [[16. Oktober]] [[1890]] wurde das Denkmal feierlich am Nürnberger Plärrer enthüllt. Die Kosten beliefen sich auf 58.500 Mark. Die Hälfte der Kosten übernahm der bay. Staat, die andere Hälfte teilten sich Ludwigseisenbahngesellschaft, Stadt Nürnberg sowie der Vorstadtverein Nürnberg und einige Mäzene. Seit der Enthüllung des Denkmals [[1890]] wechselte es mehrmals seinen Standort (siehe [[Denkmal der Ludwigsbahn#Standortwechsel|Standortwechsel]]). Heute ist es am [[U-Bahn|U-Bahnhof]] ''Bärenschanze'' in Nürnberg zu finden.
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Der Beschluss über die Errichtung eines Denkmals wurde zum 50-jährigen Jubiläum der Ludwigseisenbahn im Jahr [[1885]] gefasst. Die Grundsteinlegung fand am 7. Dezember 1885 statt - am 50. Jahrestag der ersten Adlerfahrt zwischen Nürnberg und Fürth. Für das Denkmal wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, dass Professor Heinrich Schwabe (1847-1907) für sich entscheiden konnte, obwohl die Jury Rolf Maisons Entwurf "Herakles" als beste künstlerische Arbeit würdigte. Dieser Entwurf wurde später als "[[Centaurenbrunnen]]" vor dem Fürther Hauptbahnhof realisiert. Die Metallgussarbeiten führte die namhafte [[wikipedia:Kunstgießerei Lenz|Kunstgießerei Lenz]] aus.<ref>August Jegel: Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806; Verlag Lorenz Spindler Nürnberg, 1951, S. 177</ref> Am [[16. Oktober]] [[1890]] wurde das Denkmal feierlich am Nürnberger Plärrer enthüllt. Die Kosten beliefen sich auf 58.500 Mark. Die Hälfte der Kosten übernahm der bay. Staat, die andere Hälfte teilten sich Ludwigseisenbahngesellschaft, Stadt Nürnberg sowie der Vorstadtverein Nürnberg und einige Mäzene. Seit der Enthüllung des Denkmals [[1890]] wechselte es mehrmals seinen Standort (siehe [[Denkmal der Ludwigsbahn#Mehrfacher Standortwechsel|Standortwechsel]]). Heute ist es am [[U-Bahn|U-Bahnhof]] ''Bärenschanze'' in Nürnberg zu finden.
    
== Gestaltung und Symbolik ==
 
== Gestaltung und Symbolik ==
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== Standortwechsel ==
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== Mehrfacher Standortwechsel ==
 
Am [[16. Oktober]] [[1890]], unter Beisein der Münchner Prominenz, wurde das Denkmal von Heinrich Schwabe auf dem Nürnberger Plärrer feierlich enthüllt. Bereits [[1927]] musste das Denkmal dem [[Straßenbahn]]-Gleisbau am Plärrer weichen. Die Pläne, das Denkmal direkt auf der [[Stadtgrenze]] zu platzieren, scheiterten am Widerstand der Fürther Baubehörden. [[1929]] wurde das Denkmal mit dem Brunnen dennoch an der Stadtgrenze aufgestellt, jedoch nur auf Nürnberger Boden, ohne große Feierlichkeiten und ohne Fürther Gäste, denn die hatte man von Nürnberger Seite aus gar nicht erst eingeladen. [[1965]] wurde das Denkmal erneut versetzt, dieses Mal ein paar Meter weiter auf eine Grünanlage direkt am [[Frankenschnellweg]].  
 
Am [[16. Oktober]] [[1890]], unter Beisein der Münchner Prominenz, wurde das Denkmal von Heinrich Schwabe auf dem Nürnberger Plärrer feierlich enthüllt. Bereits [[1927]] musste das Denkmal dem [[Straßenbahn]]-Gleisbau am Plärrer weichen. Die Pläne, das Denkmal direkt auf der [[Stadtgrenze]] zu platzieren, scheiterten am Widerstand der Fürther Baubehörden. [[1929]] wurde das Denkmal mit dem Brunnen dennoch an der Stadtgrenze aufgestellt, jedoch nur auf Nürnberger Boden, ohne große Feierlichkeiten und ohne Fürther Gäste, denn die hatte man von Nürnberger Seite aus gar nicht erst eingeladen. [[1965]] wurde das Denkmal erneut versetzt, dieses Mal ein paar Meter weiter auf eine Grünanlage direkt am [[Frankenschnellweg]].  
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* Markus Vogt: ''Ludwigseisenbahn-Denkmal''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, S. 655
 
* Markus Vogt: ''Ludwigseisenbahn-Denkmal''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, S. 655
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* Geschichte für Alle e. V. (Hrsg.): ''Fürther Straße - Aufbruch und Wandel''. Sandberg Verlag, Oktober 2017
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* Geschichte Für Alle e. V. (Hrsg.): ''Fürther Straße - Aufbruch und Wandel''. Sandberg Verlag, Oktober 2017
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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[[Kategorie:Brunnen und Denkmäler]]
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[[Kategorie:Brunnen]]
 
[[Kategorie:Eisenbahn]]
 
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[[Kategorie:Stadtgrenze]]
 
[[Kategorie:Stadtgrenze]]