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[[Bild:Ludwigsbahnhof01.jpg|thumb|left|Allee vor dem Ludwigsbahnhof]]  
 
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[[Datei:Fürther Freiheit 70.jpg|thumb|right|Fürther Freiheit um 1970]]
 
[[Datei:Fürther Freiheit 70.jpg|thumb|right|Fürther Freiheit um 1970]]
Der heute sichtbare Platz entstand erst im Januar 1938. Bis dahin stand auf dem heutigen Platz der ehem. Ludwigsbahnhof, der im Jahr 1922 seinen Betrieb einstellte. Bis zum Abriss war u.a. im ehem. Bahnhof das Möbelhaus Scherer untergebracht.  
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Der heute sichtbare Platz entstand erst im Januar [[1938]]. Bis dahin stand auf dem heutigen Platz der ehem. [[Ludwigsbahnhof]], der im Jahr [[1922]] seinen Betrieb einstellte. Bis zum Abriss war u.a. im ehem. Bahnhof das [[Möbelhaus Scherer]] untergebracht. Nach dem Abriss des [[Ludwigsbahnhof|Ludwigsbahnhofs]] [[1938]] entstand an dessen Stelle der größte Platz in der Stadt.  
Nach dem Abriss des [[Ludwigsbahnhof|Ludwigsbahnhofs]] [[1938]] entstand an dessen Stelle der größte Platz in der Stadt.  
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Durch die Nationalsozialisten erhielt der neue Platz im August 1938 den Namen ''Schlageterplatz'', benannt nach Albert Leo Schlageter, Freikorpskämpfer und sog. "Erster Soldat des Dritten Reichs". <ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>.
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Durch die [[Nationalsozialisten]] erhielt der neue Platz im August [[1938]] den Namen ''Schlageterplatz'', benannt nach Albert Leo Schlageter, Freikorpskämpfer und sog. "Erster Soldat des Dritten Reichs". <ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>.
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Unmittelbar nach dem Krieg erhielt der Platz im Mai 1945 im Rahmen der "Entnazifizierung" zunächst den ehemaligen Namen des gegenüberliegenden Englischen Gartens: ''Hindenburgplatz''<ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>. Allerdings war auch Hindenburg politisch in Miskredit geraten, so dass die Anlage erneut im April 1946 umbenannt wurde in den heutigen Namen „Fürther Freiheit“ <ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>.
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Unmittelbar nach dem Krieg erhielt der Platz im Mai [[1945]] im Rahmen der "Entnazifizierung" zunächst den ehemaligen Namen des gegenüberliegenden [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage|Englischen Garten]]s: ''Hindenburgplatz''<ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>. Allerdings war auch Hindenburg nach dem Zweiten Weltkrieg politisch in Misskredit geraten, so dass die Anlage erneut im April [[1946]] umbenannt wurde in den heutigen Namen „Fürther Freiheit“ <ref>* Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank, September 2007</ref>.
 
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Seit dieser Zeit wird die Anlage als Wochenmarkt genutzt. Während der Fürther Kirchweih und während weiterer Events auf der Freiheit (z.B. Fürth Festival, Ostermarkt, Weihnachtsmarkt, Gartenmarkt etc.) weicht der Wochenmarkt auf andere Standorte im Stadtgebiet aus. Zusätzlich wird ein Teil der Fläche dauerhaft als Parkplatz für die Innenstadt genutzt.  
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Seit dieser Zeit wird die Anlage als Wochenmarkt genutzt. Während der Fürther Kirchweih und während weiterer Events auf der Freiheit (z.B. Fürth Festival, Ostermarkt, Weihnachtsmarkt, Gartenmarkt etc.) weicht der Wochenmarkt auf andere Standorte im Stadtgebiet aus. Zusätzlich wird ein Teil der Fläche dauerhaft als Parkplatz für die Innenstadt genutzt.
    
== Nutzung während der NS Zeit ==
 
== Nutzung während der NS Zeit ==
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