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{{Unternehmen}}Die Spielzeugfirma '''Fleischmann & Bloedel''' wurde am [[19. Februar]] [[1873]] durch [[Salomon Fleischmann]] und [[Jean Bloedel]] als Manufakturenwaren-Geschäft-Geschäft engros gegründet. Die auf Puppenherstellung spezialisierte Firma expandierte rasch und es wurden weitere Niederlassungen, u. a. eine sehr erfolgreiche in Paris gegründet. Unter der Marke ''Eden Bebe'' wurden bis zum Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] hochwertige Porzellankopf-Puppen vor allem für den französischen Markt hergestellt. Der ursprüngliche Sitz der Firma befand sich in der [[Goethestraße]] 9 in einem Fabrikgebäude im Hinterhof.
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{{Unternehmen
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|Gebaude=Goethestraße 9
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|Branche=Puppenherstellung
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|Gründer=Salomon Fleischmann; Jean Bloedel
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|Gründungsdatum=1873/02/19
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|Gründungsort=Goethestraße
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|Ehemals=Ja
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|Schließungsdatum=1926
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|Schließungsgrund=Konkurs
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Die Spielzeugfirma '''Fleischmann & Bloedel''' wurde am [[19. Februar]] [[1873]] durch [[Salomon Fleischmann]] und [[Jean Bloedel]] als Manufakturenwaren-Geschäft-Geschäft engros gegründet. Die auf Puppenherstellung spezialisierte Firma expandierte rasch und es wurden weitere Niederlassungen, u. a. eine sehr erfolgreiche in Paris gegründet. Unter der Marke ''Eden Bebe'' wurden bis zum Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] hochwertige Porzellankopf-Puppen vor allem für den französischen Markt hergestellt. Der ursprüngliche Sitz der Firma befand sich in der [[Goethestraße]] 9 in einem Fabrikgebäude im Hinterhof.
 
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Der deutsche Bereich wurde nach dem Tod der Firmengründer [[1905]] durch den Fürther Kaufmann [[Josef Berlin|Joseph Berlin]] übernommen. Er weitete das Portfolio auf die Herstellung von Plüschfiguren aller Art aus, z.B. unter dem Markennamen ''Michu''. Es gab sogar eine kleine Serie Teddybären made in Fürth.<ref>Karl Arnold: ''Spiele mit dem Kleeblatt. Die Fürther Spielefabrik Ludwig Kleefeld & Co. - Klee-Spiele -''. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 4/2018, S. 126-127</ref>  
 
Der deutsche Bereich wurde nach dem Tod der Firmengründer [[1905]] durch den Fürther Kaufmann [[Josef Berlin|Joseph Berlin]] übernommen. Er weitete das Portfolio auf die Herstellung von Plüschfiguren aller Art aus, z.B. unter dem Markennamen ''Michu''. Es gab sogar eine kleine Serie Teddybären made in Fürth.<ref>Karl Arnold: ''Spiele mit dem Kleeblatt. Die Fürther Spielefabrik Ludwig Kleefeld & Co. - Klee-Spiele -''. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 4/2018, S. 126-127</ref>