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'''Gabriel Löwenstein''' (geb. [[Geburtstag::7. November]] [[Geburtsjahr::1828]] in [[Fürth]]; gest. [[Todestag::17. Januar]] [[Todesjahr::1911]] in [[Todesort::Nürnberg]]) war [[Partei::SPD]]-Gründungsmitglied in Fürth und von Beruf [[Beruf::Weber]]handwerker bzw. [[Beruf::Fabrikant]]. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung der SPD in Fürth und zog für die SPD [[1893]] mit vier weiteren SPD-Mitgliedern als erstes SPD-Mitglied in den Bay. Landtag.  
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'''Gabriel Löwenstein''' (geb. [[Geburtstag::7. November]] [[Geburtsjahr::1828]] in [[Fürth]]; gest. [[Todestag::17. Januar]] [[Todesjahr::1911]] in [[Todesort::Nürnberg]]) war [[Partei::SPD]]-Gründungsmitglied in Fürth und von Beruf [[Beruf::Weber]]Handwerker bzw. [[Beruf::Fabrikant]]. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Gründung der SPD in Fürth und zog für die SPD [[1893]] mit vier weiteren SPD-Mitgliedern als erstes SPD-Mitglied in den Bay. Landtag.  
    
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Als Sohn einer armen jüdischen Familie lernte Löwenstein bereits in seiner Jugend die bitterste Not kennen. Löwensohn erlernte den Beruf des Webers, gleichzeitig bildete er sich privat kontinuierlich weiter, so dass er zur damaligen Zeit als höchst intelligent galt. Sein Schulentlassungszeugnis weist [[1839]] aus, dass er sehr fleißig sei, sehr gut Lesen und Schönschreiben konnte, sowie seine Rechtschreibkünste und gemeinnützige Kenntnisse sehr gut waren. Der Schulbesuch wurde insgesamt mit "''sehr fleißig''" bezeichnet.<ref> Barbara Ohm: Stadt Fürth - Geschichte der Stadt, Fürth 2007, S. 229</ref> Gleiches wurde ihm in der israelitischen Religionsschule nachgesagt: ''Löwensohn hat sehr gute Kenntnisse, viele Fähigkeiten und großen Fleiß''. Die Sonntagsschule <ref>Anmerkung: Bis zum 18. Lebensjahr waren alle Jugendlichen nach dem Besuch der Volksschule verpflichtet, die Sonntagsschule zu besuchen.</ref> verließ er [[1845]] mit der Gesamtnote "''vorzüglich''".  
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Als Sohn einer armen jüdischen Familie lernte Löwenstein bereits in seiner Jugend die bitterste Not kennen. Löwensohn erlernte den Beruf des Webers, gleichzeitig bildete er sich privat kontinuierlich weiter, so dass er zur damaligen Zeit als höchst intelligent galt. Sein Schulentlassungszeugnis weist [[1839]] aus, dass er sehr fleißig sei, sehr gut Lesen und Schönschreiben konnte, sowie seine Rechtschreibkünste und gemeinnützige Kenntnisse sehr gut waren. Der Schulbesuch wurde insgesamt mit "''sehr fleißig''" bezeichnet.<ref> Barbara Ohm: Stadt Fürth - Geschichte der Stadt, Fürth 2007, S. 229</ref> Gleiches wurde ihm in der israelitischen Religionsschule nachgesagt: ''Löwensohn hat sehr gute Kenntnisse, viele Fähigkeiten und großen Fleiß''. Die Sonntagsschule <ref>Anmerkung: Bis zum 18. Lebensjahr waren alle Jugendlichen nach dem Besuch der Volksschule verpflichtet, die Sonntagsschule zu besuchen.</ref> verließ er [[1845]] mit der Gesamtnote "''vorzüglich''".  
    
Während der sog. Märzrevolution [[1848]]/49 schloss sich Löwenstein den Revolutionären an und gehörte dem "linken Flügel der radikalen Demokraten" an.  Das Ziel, das Deutsche Reich in einen demokratisch verfassten einheitlichen deutschen Nationalstaat zu verändern, wurde im Sommer [[1849]] von überwiegend preußischen und österreichischen Truppen mit militärischer Gewalt niedergeschlagen.<ref> Wikipedia - Deutsche Revolution 1848/49, Stand 20. Mai 2013, 0:30 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/1849#Bayern im Internet]</ref>
 
Während der sog. Märzrevolution [[1848]]/49 schloss sich Löwenstein den Revolutionären an und gehörte dem "linken Flügel der radikalen Demokraten" an.  Das Ziel, das Deutsche Reich in einen demokratisch verfassten einheitlichen deutschen Nationalstaat zu verändern, wurde im Sommer [[1849]] von überwiegend preußischen und österreichischen Truppen mit militärischer Gewalt niedergeschlagen.<ref> Wikipedia - Deutsche Revolution 1848/49, Stand 20. Mai 2013, 0:30 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/1849#Bayern im Internet]</ref>
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