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==Alt Fürth im Nationalsozialismus==
 
==Alt Fürth im Nationalsozialismus==
[[Datei:Fränkische Heimat Juni 1933.jpg|thumb|right|Fränkische Heimat - Sonderheft zur Tagung der Gesellschaft für fränkische Geschichte am 17. / 18. Juni 1933 in Fürth. Schriftleitung: Alt Fürth]]
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[[Datei:Fränkische Heimat Juni 1933.jpg|thumb|right|Fränkische Heimat - Sonderheft zur Tagung der Gesellschaft für fränkische Geschichte am 17. / 18. Juni 1933 in Fürth. Schriftleitung: Alt-Fürth]]
 
Bereits kurz nach der Gründung kam es zu massiven Veränderungen im Verein. Der erst einige Tage vorher zum Beirat gewählte [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] wurde von seinem Amt im Verein enthoben, nachdem er zuvor von der [[NSDAP]] als [[Oberbürgermeister]] am [[16. März]] [[1933]] zum Rückzug gezwungen wurde. Im Rahmen der reichsweiten Gleichschaltung aller Vereine und Institutionen wurden im Vorstand des Vereins Alt-Fürth am 16. September 1933 alle Vorstände oder Beiräte entfernt, die der [[NSDAP]] nicht genehm waren. Für die Abwicklung der Gleichschaltung war NSDAP Stadtrat [[Hans Sandreuter]] zuständig, der von der Gauleitung auch für die Arisierungen in Fürth beauftragt war. Dr. [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] blieb allerdings im Amt des 1. Vorstands, da eine Affinität zu den neuen Machthabern nicht zu übersehen war. Er profitierte von der Gleichschaltung am 1. April [[1936]], als er durch die NS-Führung in Fürth die Stelle des [[Stadtarchiv|Archivars]] bekam, die auf seine Initiative erst entstanden war. Auch das [[1938]] neu geschaffene Stadtmuseum wurde unter seine Leitung gestellt.  
 
Bereits kurz nach der Gründung kam es zu massiven Veränderungen im Verein. Der erst einige Tage vorher zum Beirat gewählte [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] wurde von seinem Amt im Verein enthoben, nachdem er zuvor von der [[NSDAP]] als [[Oberbürgermeister]] am [[16. März]] [[1933]] zum Rückzug gezwungen wurde. Im Rahmen der reichsweiten Gleichschaltung aller Vereine und Institutionen wurden im Vorstand des Vereins Alt-Fürth am 16. September 1933 alle Vorstände oder Beiräte entfernt, die der [[NSDAP]] nicht genehm waren. Für die Abwicklung der Gleichschaltung war NSDAP Stadtrat [[Hans Sandreuter]] zuständig, der von der Gauleitung auch für die Arisierungen in Fürth beauftragt war. Dr. [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] blieb allerdings im Amt des 1. Vorstands, da eine Affinität zu den neuen Machthabern nicht zu übersehen war. Er profitierte von der Gleichschaltung am 1. April [[1936]], als er durch die NS-Führung in Fürth die Stelle des [[Stadtarchiv|Archivars]] bekam, die auf seine Initiative erst entstanden war. Auch das [[1938]] neu geschaffene Stadtmuseum wurde unter seine Leitung gestellt.  
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Durch die Kriegswirren, aber auch durch die Auflösung von Vereinen ruhten die Vereinsaktivitäten von Ende [[1941]] bis Ende [[1949]].
 
Durch die Kriegswirren, aber auch durch die Auflösung von Vereinen ruhten die Vereinsaktivitäten von Ende [[1941]] bis Ende [[1949]].
 
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== 1945 bis Heute ==
 
== 1945 bis Heute ==
 
Nach dem Krieg wurde der Wunsch einer Wiederaufnahme der Aktivitäten des Vereins erst [[1949]] artikuliert. Eine Neugründungsversammlung wurde auf Initiative des letzten Vorstands, Dr. [[August Häußler]], am [[6. Juni]] [[1950]] durchgeführt. Auch ein alter Bekannter war bereits wieder bei dieser Versammlung: Dr. [[Adolf Schwammberger]]. In seinem Vortrag informierte er die Anwesenden über "''Die Entwicklung Fürths von den Anfängen bis zur Ausbildung der Dreierherrschaft''". Bis zum 20. April [[1951]] war Dr. [[August Häußler]] der 1. Vorsitzende, danach löste Ihn [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] ab und behielt den Vorsitz bis zu seinem Tod, insgesamt 30 Jahre lang. Ab [[1951]] erschienen ebenfalls wieder die "[[Fürther Heimatblätter]]".  
 
Nach dem Krieg wurde der Wunsch einer Wiederaufnahme der Aktivitäten des Vereins erst [[1949]] artikuliert. Eine Neugründungsversammlung wurde auf Initiative des letzten Vorstands, Dr. [[August Häußler]], am [[6. Juni]] [[1950]] durchgeführt. Auch ein alter Bekannter war bereits wieder bei dieser Versammlung: Dr. [[Adolf Schwammberger]]. In seinem Vortrag informierte er die Anwesenden über "''Die Entwicklung Fürths von den Anfängen bis zur Ausbildung der Dreierherrschaft''". Bis zum 20. April [[1951]] war Dr. [[August Häußler]] der 1. Vorsitzende, danach löste Ihn [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] ab und behielt den Vorsitz bis zu seinem Tod, insgesamt 30 Jahre lang. Ab [[1951]] erschienen ebenfalls wieder die "[[Fürther Heimatblätter]]".  
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