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Seine künstlerische Ausbildung absolvierte Platen bei den beiden belgischen Künstlern Paul Gilsen und César Thomson. Von [[1914]] bis [[1933]] war Platen als Theaterkapellmeister in Hamburg tätig, sowie ab [[1926]] auch als Konzertleiter des Rundfunks. Ab [[1933]] war Platen Sendeleiter am Rundfunk in Hannover beschäftigt.  
 
Seine künstlerische Ausbildung absolvierte Platen bei den beiden belgischen Künstlern Paul Gilsen und César Thomson. Von [[1914]] bis [[1933]] war Platen als Theaterkapellmeister in Hamburg tätig, sowie ab [[1926]] auch als Konzertleiter des Rundfunks. Ab [[1933]] war Platen Sendeleiter am Rundfunk in Hannover beschäftigt.  
 
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In der Zeit von [[1938]] bis [[1942]] war Platen als Intendant des Theaters in Fürth beschäftigt. Der [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] ([[NSDAP]]) hatte ihn dazu eigens eingestellt. Nach seiner Zeit in Fürth holte sich Jakob Platen nach Thorn, in die besetzten Ostgebiete. Seine Anstellung als Intendant am Theater in Thorn/ Polen war vom [[16. August]] [[1943]] bis zum [[15. August]] [[1945]] geplant. Eine Verlängerung des Vertrages wurde aber bereits im Juli [[1944]] vom Kulturreferenten [[Adolf Schwammberger]] abgelehnt, da Platen durch häufige Ausfallzeiten "''negativ''" aufgefallen war. Grund der Ausfallzeiten könnten die am Theater in Thorn bestehenden Querellen mit dem dortigen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] gewesen sein - der wahre Grund wird in den noch verhandenen Akten aber nicht genauer ausgeführt. Auch seien Amtsvorgänger am Theater in Thorn - Hans Fiala und Dr. Theodor Adam Modes - mussten wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Oberbürgermeister Jakob das Theater verlassen<ref>Woj. Archivum Panstowoe Oddzial Torun - Akta miste Torunia - 1939/1945 - E 827</ref>. Die Einnahme der Stadt Thorn durch die Rote Armee am [[1. Februar]] [[1945]] hätte spätestens dann seinen Anstellung am Theater beendet.  
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In der Zeit von [[1938]] bis [[1942]] war Platen als Intendant des Theaters in Fürth beschäftigt. Der [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] ([[NSDAP]]) hatte ihn dazu eigens eingestellt. Nach seiner Zeit in Fürth holte sich Jakob Platen nach Thorn, in die besetzten Ostgebiete. Seine Anstellung als Intendant am Theater in Thorn/ Polen war vom [[16. August]] [[1943]] bis zum [[15. August]] [[1945]] geplant. Eine Verlängerung des Vertrages wurde aber bereits im Juli [[1944]] vom Kulturreferenten [[Adolf Schwammberger]] abgelehnt, da Platen durch häufige Ausfallzeiten "''negativ''" aufgefallen war. Grund der Ausfallzeiten könnten die am Theater in Thorn bestehenden Querellen mit dem dortigen [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob|Jakob]] gewesen sein - der wahre Grund wird in den noch verhandenen Akten aber nicht genauer ausgeführt. Auch seien Amtsvorgänger am Theater in Thorn - Hans Fiala und Dr. Theodor Adam Modes - mussten wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Oberbürgermeister Jakob das Theater verlassen.<ref>Woj. Archivum Panstowoe Oddzial Torun - Akta miste Torunia - 1939/1945 - E 827</ref> Die Einnahme der Stadt Thorn durch die Rote Armee am [[1. Februar]] [[1945]] hätte spätestens dann seinen Anstellung am Theater beendet.  
    
Nach Kriegsende lebte Platen in München und arbeitete häufig auch unter dem Pseudonym: Hermann Hiller.  
 
Nach Kriegsende lebte Platen in München und arbeitete häufig auch unter dem Pseudonym: Hermann Hiller.  
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* 1917: Der heilige Morgen (Oper)
 
* 1917: Der heilige Morgen (Oper)
 
* 1922: Das Strumpfband der Herzogin (Operette)
 
* 1922: Das Strumpfband der Herzogin (Operette)
* 1925: Liebe unterm Schutenhut (Singspiel aus der Hamburger Biedermeierzeit 4 Akte - Urauführung 22. Augsut 1925 Hamburg, Kommödienhaus)
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* 1925: Liebe unterm Schutenhut (Singspiel aus der Hamburger Biedermeierzeit 4 Akte - Uraufführung 22. August 1925 Hamburg, Kommödienhaus)
 
* 1926: Die schweigende Glocke (Oper)
 
* 1926: Die schweigende Glocke (Oper)
 
* 1935: Der Diplomatenpass (Operette)  
 
* 1935: Der Diplomatenpass (Operette)  
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