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Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] suchte die "[[Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik]]" nach einem neuen Standort für die Fertigung von Flugzeugen. Die Stadt Fürth stellte ein Gelände auf der heutigen [[Hardhöhe]] zur Verfügung, auf dem in den Jahren [[1919]] bis [[1920]] - neben Fertigungshallen - auch eine Beton-Startbahn entstand. Viele ältere Fürther kennen das Unternehmen heute noch ausschließlich als ''die Waggon'', auch wenn hier hauptsächlich Flugzeuge produziert wurden.  
 
Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] suchte die "[[Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik]]" nach einem neuen Standort für die Fertigung von Flugzeugen. Die Stadt Fürth stellte ein Gelände auf der heutigen [[Hardhöhe]] zur Verfügung, auf dem in den Jahren [[1919]] bis [[1920]] - neben Fertigungshallen - auch eine Beton-Startbahn entstand. Viele ältere Fürther kennen das Unternehmen heute noch ausschließlich als ''die Waggon'', auch wenn hier hauptsächlich Flugzeuge produziert wurden.  
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Später erfolgte die Umbenennung des Betriebs in "Bachmann, von Blumenthal & Co. KG". Der Produktion von Flugzeugteilen und ganzen Flugzeugen tat dies allerdings keinen Abbruch. In den 1930er Jahren entwickelte sich die "Waggon" auch zu einem wichtigen Reparatur-Betrieb für die Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe. "Bachmann & Blumenthal" produzierte bis 1945 Teile unter anderem für die Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_87 Ju 87], die als "Stuka" bekannt wurde, die Messerschmitt [https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Bf_110 Bf 110], ein schweres Jagdflugzeug und Jagdbomber, sowie für die Messerschmitt Me 262, den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt.  
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Später erfolgte die Umbenennung des Betriebs in "Bachmann, von Blumenthal & Co. KG". Der Produktion von Flugzeugteilen und ganzen Flugzeugen tat dies allerdings keinen Abbruch.  
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Die Umrüstung, Reparatur und z.T. auch die Teile-Fertigung der Bf 110 fanden in Fürth statt. So wurden z.B. die ersten Null-Muster (Vorserie) der finalen Serie Bf110G ([https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenstein_%28Radar%29 mit Radar]) in Fürth aus älteren Maschinen der F-Serie umgerüstet.
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Unklar ist, ob und welche Typen ganz in Fürth gefertigt wurden. Es existiert eine Fotografie mit Mitarbeitern vor einem Schulflugzeug Gotha Go 145, welches mit der Nr. 150 geschmückt ist.
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Als Rüstungsbetrieb gehörte die "Waggon" zu den Zielen, die von alliierten Flugzeugen bombardiert wurden, und so kam es im Kriegsverlauf zu einigen Schäden.
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In den 1930er Jahren entwickelte sich die "Waggon" jedenfalls zu einem wichtigen Reparatur-Betrieb für die Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe.
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"Bachmann & Blumenthal" produzierte bis 1945 Teile unter anderem für die Junkers [https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_87 Ju 87], die als "Stuka" bekannt wurde, die Messerschmitt [https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Bf_110 Bf 110], ein schweres Jagdflugzeug und Jagdbomber, sowie für die Messerschmitt Me 262, den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt.
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Die Umrüstung, Reparatur und  z.T. auch die Teile-Fertigung der Bf 110 fanden in Fürth statt. So wurden z.B. die ersten Null-Muster (Vorserie) der finalen Serie Bf110G ([https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenstein_%28Radar%29 Nachtjäger mit Radar]) in Fürth aus älteren Maschinen der F-Serie umgerüstet.
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Als Rüstungsbetrieb gehörte die "Waggon" zu den Zielen, die von alliierten Flugzeugen [[Luftangriff|bombardiert]] wurden, und so kam es im Kriegsverlauf zu einigen Schäden.
    
== Nutzung nach dem Krieg ==
 
== Nutzung nach dem Krieg ==
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