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[[1525]] wurde er in Bamberg zum Priester geweiht.
 
[[1525]] wurde er in Bamberg zum Priester geweiht.
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Mit ihm führte die [[Nürnberg|Freie Reichsstadt Nürnberg]], die damals als eine der [[Dreiherrschaft|drei Herren]] ''in'' Fürth die Kirchenhoheit hatte, im Jahre [[1528]] die [[Reformation]] nach Martin Luther ein. Seit dieser Zeit ist die Kirchengemeinde St. Michael evangelisch, evangelisch-lutherisch.
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Mit ihm führte die [[Nürnberg|Freie Reichsstadt Nürnberg]], die damals als eine der [[Dreiherrschaft|drei Herren]] ''in'' Fürth die Kirchenhoheit hatte, im Jahre [[1527]]/[[1528]] die [[Reformation]] nach Martin Luther ein. Seit dieser Zeit ist die Kirchengemeinde St. Michael evangelisch, evangelisch-lutherisch.
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==Auszug aus der Fronmüllerchronik==
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:''So berichtete Pfarrer [[Johann Hofmann]] zu Fürth am 22. März 1527 dem Rathe von Nürnberg, daß sein Kaplan Mattheus Nußberger am Tage vorher auf Befehl des Bischofs Weigand von Bamberg gefangen genommen und nach Herzogenaurach fortgeführt worden sei und er nun allein stehe. Das Pfarrvolk ersuche ihn aber, nach alter Gewohnheit einen Kaplan zu stellen. Er habe bei dem Rathe, als dieser Pfarre Lehensherren, jüngst angezeigt, daß er einen stelle, der zuvor bei den Predigern zu St. Sebald, Lorenzen und Spital verhört sei; nun schlage er [[Johannes Ruffel]] vor, der der Sache verständig, auch bei den Predigern verhört worden. Er sei vormals schon zwei Jahre zu Fürth gewesen und das Pfarrvolk möge ihn wohl leiden. Dann bitte er um Schutz, da er bedroht sei. Der Amtmann handle willkührlich, setze nach Gutdünken Gotteshauspfleger ein und verzögere die Gotteshausrechnung, die immer am Sonntag Trinitatis gehalten wurde. Der Rath möge einen Abgeordneten zur Rechnungsstellung schicken. Unterzeichnet war „Johann Hofmann, Pfarrer und des mehreren Theils des Pfarrvolks zu Fürth". Angehängt war dem Berichte die Supplik des Johann Ruffel um die Kaplanstelle.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 34 f</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==