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Die Immobiliengesellschaft ''Aurelis'' der Deutschen Bahn AG (seit [[2007]] in Besitz des Baukonzerns Hochtief und des Immobilienfonds Redwood Grove International) weigerte sich ebenfalls eine dringend notwendige Sanierung vorzunehmen. Im März [[2006]] erklärte sie sich vorgeblich dazu bereit, das Baudenkmal vom 11.000 m² großen Gelände zu trennen und somit möglichen Investoren den Weg für eine Sanierung zu erleichtern. Konkrete Anfragen wurden jedoch abgewiesen oder nicht beantwortet.  
 
Die Immobiliengesellschaft ''Aurelis'' der Deutschen Bahn AG (seit [[2007]] in Besitz des Baukonzerns Hochtief und des Immobilienfonds Redwood Grove International) weigerte sich ebenfalls eine dringend notwendige Sanierung vorzunehmen. Im März [[2006]] erklärte sie sich vorgeblich dazu bereit, das Baudenkmal vom 11.000 m² großen Gelände zu trennen und somit möglichen Investoren den Weg für eine Sanierung zu erleichtern. Konkrete Anfragen wurden jedoch abgewiesen oder nicht beantwortet.  
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Im Jahr November [[2015]] verkaufte die Immobiliengesellschaft Aurelis das Grundstück an der [[Jakobinenstraße]], auf dem sich neben dem historischen Lokschuppen auch ein Recyclinghof der Stadt Fürth befindet, an die P&P Gruppe des Fürther Immobilienentwickler Michael Peter.<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online abrufbar]</ref> Das 37.000 qm große Gebiet ist baurechtlich als Mischgebiet ausgewiesen, so dass hier in erster Linie Gewerbe und studentisches Wohnen angesiedelt werden soll. Allerdings, so die Aussage der P&P Gruppe, bemühe man sich ebenfalls um den Standort der neu geplanten Hochschule, die eigentlich an der Fürther Straße in Nürnberg vorgesehen ist. Auf Nachfrage der [[Fürther Nachrichten]] äußerte sich im Dezember [[2015]] Firmenchef Michael Peter gegenüber der Presse in Bezug auf den Lokschuppen wie folgt: "Wir können uns vorstellen, ihn in das Gesamtkonzept zu integrieren."<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online abrufbar]</ref> Weitere Details waren zunächst nicht zu vernehmen.  
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Im Jahr November [[2015]] verkaufte die Immobiliengesellschaft Aurelis das Grundstück an der [[Jakobinenstraße]], auf dem sich neben dem historischen Lokschuppen auch ein Recyclinghof der Stadt Fürth befindet, an die P&P Gruppe des Fürther Immobilienentwickler [[Michael Peter]].<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online abrufbar]</ref> Das 37.000 qm große Gebiet ist baurechtlich als Mischgebiet ausgewiesen, so dass hier in erster Linie Gewerbe und studentisches Wohnen angesiedelt werden soll. Allerdings, so die Aussage der P&P Gruppe, bemühe man sich ebenfalls um den Standort der neu geplanten Hochschule, die eigentlich an der Fürther Straße in Nürnberg vorgesehen ist. Auf Nachfrage der [[Fürther Nachrichten]] äußerte sich im Dezember [[2015]] Firmenchef [[Michael Peter]] gegenüber der Presse in Bezug auf den Lokschuppen wie folgt: "Wir können uns vorstellen, ihn in das Gesamtkonzept zu integrieren."<ref>Johannes Alles: Stadt Fürth will mit P&P riesige Brachfläche entwickeln. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-will-mit-p-p-riesige-brachflache-entwickeln-1.4832363 online abrufbar]</ref> Weitere Details waren zunächst nicht zu vernehmen.  
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Im November [[2016]] wurde bekannt, dass der Fürther Immobilienentwickler Michael Peter (P&P) den Lokschuppen sanieren wird. Die Sanierung soll nach Aussagen des neuen Eigentümers "''zeitnah''" und in Absprache mit dem Denkmalschutz erfolgen. Zur möglichen Nutzung des Gebäudes äußerte Peter die Vorstellung, es als Veranstaltungsort zu entwickeln.<ref>Johannes Alles: Bahn frei: Fürther Lokschuppen wird gerettet. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-frei-further-lokschuppen-wird-gerettet-1.5614890? online abrufbar]</ref> Mitte Dezember [[2017]] begannen erste Sicherungsmaßnahmen, um den weiteren Verfall aufzuhalten und im November 2018 beschloss der Stadtrat die Zufahrtstraße zum Lokschuppen mit dem Namen "[[Am historischen Lokschuppen]]" zu versehen.
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Im November [[2016]] wurde bekannt, dass der Fürther Immobilienentwickler [[Michael Peter]] (P&P) den Lokschuppen sanieren wird. Die Sanierung soll nach Aussagen des neuen Eigentümers "''zeitnah''" und in Absprache mit dem Denkmalschutz erfolgen. Zur möglichen Nutzung des Gebäudes äußerte Peter die Vorstellung, es als Veranstaltungsort zu entwickeln.<ref>Johannes Alles: Bahn frei: Fürther Lokschuppen wird gerettet. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bahn-frei-further-lokschuppen-wird-gerettet-1.5614890? online abrufbar]</ref> Mitte Dezember [[2017]] begannen erste Sicherungsmaßnahmen, um den weiteren Verfall aufzuhalten und im November 2018 beschloss der Stadtrat die Zufahrtstraße zum Lokschuppen mit dem Namen "[[Am historischen Lokschuppen]]" zu versehen.
    
Im Herbst [[2019]] wurden Pläne der Stadt Fürth bekannt, im Lokschuppen ein Jugendzentrum zu errichten. Gespräche mit der [[Aktion Protestgarten Fürth]] und dem Besitzer fanden bereits statt, ein Lärmgutachten wurde erstellt. Allerdings konnte in einem vom Eigentümer erstellten Gutachten keine abschließende Schallschutzlösung bei gleichzeitiger Nutzung des Gebäudes als Jungendzentrum gefunden werden, so dass die Pläne zur Errichtung eines Jugendzentrums an diesem Standort Ende April [[2021]] wieder verworfen wurden.<ref>Andreas Dalberg: Fürther Lokschuppen: Aus für das geplante Jugendzentrum. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11039630? online abrufbar]</ref> Um das historische Baudenkmal zu erhalten, wird ab dem Sommer 2021 von der Stadtverwaltung das Konzept eines Kulturortes für alle Gesellschaftsgruppen verfolgt.<ref>''Ein neuer Kulturstandort mit Charme für Jung und Alt''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 14 vom 21. Juli 2021, S. 1</ref>  
 
Im Herbst [[2019]] wurden Pläne der Stadt Fürth bekannt, im Lokschuppen ein Jugendzentrum zu errichten. Gespräche mit der [[Aktion Protestgarten Fürth]] und dem Besitzer fanden bereits statt, ein Lärmgutachten wurde erstellt. Allerdings konnte in einem vom Eigentümer erstellten Gutachten keine abschließende Schallschutzlösung bei gleichzeitiger Nutzung des Gebäudes als Jungendzentrum gefunden werden, so dass die Pläne zur Errichtung eines Jugendzentrums an diesem Standort Ende April [[2021]] wieder verworfen wurden.<ref>Andreas Dalberg: Fürther Lokschuppen: Aus für das geplante Jugendzentrum. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11039630? online abrufbar]</ref> Um das historische Baudenkmal zu erhalten, wird ab dem Sommer 2021 von der Stadtverwaltung das Konzept eines Kulturortes für alle Gesellschaftsgruppen verfolgt.<ref>''Ein neuer Kulturstandort mit Charme für Jung und Alt''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 14 vom 21. Juli 2021, S. 1</ref>  
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