Schuhaus Hofer 1900.jpg
Blick in die Sternstraße, ca. 1900 – Bildmitte: Schuhhaus Hofer
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Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach und flachen Seitenrisaliten, klassizistisch, von Georg Eckart, 1825, Mansarddach wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert; Gedenktafel für Heinrich Berolzheimer, da dies 1836 sein Geburtshaus war (Bronzerelief). Das Gebäude ist Teil des Ensembles Altstadt. Renovierung und Umbau 1971.

Geschichte

1825 ließ der damalige Eigentümer, Baruch Berolzheimer, das alte Gebäude, in dem sich die Wirtschaft Zur Guldenen Gans befand, abreißen und neu aufbauen und vererbte es schließlich an seine Neffen Salomon und Daniel Berolzheimer.[1]

Von 1850 bis 1876 war das Gebäude Sitz der Bilderbücherfabrik Löwensohn.

Seit der Jahrhundertwende befand sich hier das Schuhhaus Hofer bis zum Jahr 2015. Bis 2022 wechselten die Eigentümer des Gebäudes öfters - eine Sanierung schien in die weiter Ferne zu rücken. Seit Mitte 2022 wurde das Haus komplett saniert. Bei den Sanierungsarbeiten wurde auch die vorgeblendete Fassade im Erdgeschoss entfernt, so dass der alte Schriftzug am Haus, aber auch zur Überraschung aller ein farblicher politischer Schriftzug aus den 1920er sichtbar wurde: Nieder mit dem Kapitalismus.


Frühere Adressbezeichnungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Michael Berolzheimer Collection 1325 - 1942 - online

Bilder