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Viergeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, sehr flachem Mittelrisalit und Ziergiebel, reich in neubarocken Formen, von Fritz Walter, bez. 1893. Der Lohnkutschreibesitzer Georg Winter war Bauherr, wohnte allerdings in der Alexanderstraße 8[1].

Zuvor stand hier eine Scheune, die seit 1860 von der Firma "Gebrüder Felsenstein" mutmaßlich als Lager für ihre Handschuhfabrik und den Pelzwaren- und Lederhandel diente[2].
1889 war diese Scheune bereits im Besitz des Lohnkutschers Georg Winter[3]. 1890 wurde sie als Eigentum der Kutscherseheleute Georg und Babetta Winter[4] geführt. Selbst 1893 wurde hier ein "unbewohnter Stadel" der Eheleute Winter aufgeführt[5].

Einzelnachweise

  1. Adreßbuch der Stadt Fürth von 1893, II. Teil, S. 85 sowie Adreßbuch Fürth von 1895, 1. Teil, S. 205 und 2. Teil, S. 92
  2. damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1860, S. 20 sowie 1867, S. 25 und 1880, S. 36. Nach Abraham Felsensteins Tod wurde die Scheune immer noch 1886 gelistet, siehe Fürther Adreßbuch von 1886, S. 226
  3. Adreßbuch der Stadt Fürth von 1889, S. 187
  4. Fürther Adreßbuch von 1890, S. 28
  5. Fürther Adreßbuch von 1893, ". 2. Teil, S. 85

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