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Textersetzung - „Abweichende Namensform“ durch „AbweichendeNamensform“
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|Nachname=Krieger
 
|Nachname=Krieger
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Johann Philipp
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|AbweichendeNamensform=Johann Philipp
 
|Geburtsdatum=1820/12/23
 
|Geburtsdatum=1820/12/23
 
|Geburtsort=Würzburg
 
|Geburtsort=Würzburg
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Am 4. Februar 1852, er war kein städtischer Bauaufseher mehr, suchte er um eine Lizenz zum Glasbelegen nach, um die Gläser seiner Fabrikate selbst belegen zu können. Als Aufstellort der Glasbelege war der Hausboden im Haus des Schwagers, des Zimmermeisters Gieß in der Schwabacher Straße<ref>vermutlich Hs.-Nr. 271, 1. Bez., ab 1890 Nr. 52</ref> vorgesehen. Nach örtlicher Überprüfung des Dachbodens wurde die polizeiliche Lizenz zum Belegen der von ihm verarbeiteten Gläser bereits am 14. Februar erteilt.
 
Am 4. Februar 1852, er war kein städtischer Bauaufseher mehr, suchte er um eine Lizenz zum Glasbelegen nach, um die Gläser seiner Fabrikate selbst belegen zu können. Als Aufstellort der Glasbelege war der Hausboden im Haus des Schwagers, des Zimmermeisters Gieß in der Schwabacher Straße<ref>vermutlich Hs.-Nr. 271, 1. Bez., ab 1890 Nr. 52</ref> vorgesehen. Nach örtlicher Überprüfung des Dachbodens wurde die polizeiliche Lizenz zum Belegen der von ihm verarbeiteten Gläser bereits am 14. Februar erteilt.
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Seinen Plan, das Maurergewerbe als Meister selbstständig auszuüben, verfolgte er weiter. Am 23. April 1852 erschien er wieder auf dem Amt, um eine entsprechende Konzession zu erhalten. Da zur der Zeit aber keine freie Maurerkonzession vorhanden war, so bat er darum, eine neue verliehen zu bekommen und schlug zugleich vor, dass dafür dann die nächste sich erledigende Konzession eingezogen werden soll. Weiter gab er an, nunmehr ein Barvermögen von 1300 f. zu besitzen, die er aber verliehen habe. So gab er an, seinem Schwager, dem Webermeister und Spiegelglasbeleger Johann Michael May, zur Erbauung seines Gasthauses ein Darlehen von 1000 f.  gewährt zu haben, der andere Schwager, der Maurermeister Korn hätte von ihm zur Ausführung seiner Neubauten 300 f. als Darlehen erhalten.
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Seinen Plan, das Maurergewerbe als Meister selbstständig auszuüben, verfolgte er weiter. Am 23. April 1852 erschien er wieder auf dem Amt, um eine entsprechende Konzession zu erhalten. Da zur der Zeit aber keine freie Maurerkonzession vorhanden war, so bat er darum, eine neue verliehen zu bekommen und schlug zugleich vor, dass dafür dann die nächste sich erledigende Konzession eingezogen werden soll. Weiter gab er an, nunmehr ein Barvermögen von 1300 f. zu besitzen, die er aber verliehen habe. So gab er an, seinem Schwager, dem Webermeister und Spiegelglasbeleger Johann [[Michael May]], zur Erbauung seines Gasthauses ein Darlehen von 1000 f.  gewährt zu haben, der andere Schwager, der Maurermeister Korn hätte von ihm zur Ausführung seiner Neubauten 300 f. als Darlehen erhalten.
 
Die beiden Vorsteher des Maurerhandwerks, Maurermeister [[Johann Gran]] und Zimmermeister [[Melchior Kiesel|Johann Melchior Kiesel]], wurden von der Stadtverwaltung zur Stellungnahme aufgefordert, die sich am 7. Mai gegen die Erteilung einer neuen Konzession aus vielen Gründen aussprachen. Hervorgehoben sei, dass sie auf die Krieger’schen Lizenzen hinwiesen, die ihm einen nicht unansehnlichen Verdienst verschaffen, und die Konkurrenz durch die fünf Tünchermeister beklagten, die viele Arbeiten an sich gezogen hätten, die früher dem Maurergewerbe vorbehalten waren.  
 
Die beiden Vorsteher des Maurerhandwerks, Maurermeister [[Johann Gran]] und Zimmermeister [[Melchior Kiesel|Johann Melchior Kiesel]], wurden von der Stadtverwaltung zur Stellungnahme aufgefordert, die sich am 7. Mai gegen die Erteilung einer neuen Konzession aus vielen Gründen aussprachen. Hervorgehoben sei, dass sie auf die Krieger’schen Lizenzen hinwiesen, die ihm einen nicht unansehnlichen Verdienst verschaffen, und die Konkurrenz durch die fünf Tünchermeister beklagten, die viele Arbeiten an sich gezogen hätten, die früher dem Maurergewerbe vorbehalten waren.  
 
Die Bewerbung von Krieger wurde durch vierwöchigen Anschlag bekannt gemacht, sodass sich auch [[Johann Georg Ludwig Weithaas]] als Mitbewerber auf eine neue Konzession für das Maurergewerbe meldete. Der Stadtmagistrat fasste am 14. Juni 1852 den Beschluss, beide Gesuche abzuweisen; dessen Begründung fußte im Wesentlichen auf die von den Vorstehern des Maurerhandwerks angeführte Beeinträchtigung eines hinreichenden Auskommens der bestehenden 9 Maurermeister.  
 
Die Bewerbung von Krieger wurde durch vierwöchigen Anschlag bekannt gemacht, sodass sich auch [[Johann Georg Ludwig Weithaas]] als Mitbewerber auf eine neue Konzession für das Maurergewerbe meldete. Der Stadtmagistrat fasste am 14. Juni 1852 den Beschluss, beide Gesuche abzuweisen; dessen Begründung fußte im Wesentlichen auf die von den Vorstehern des Maurerhandwerks angeführte Beeinträchtigung eines hinreichenden Auskommens der bestehenden 9 Maurermeister.  
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Es ist anzunehmen, dass er um diese Zeit bereits überschuldet war und in Zahlungsschwierigkeiten steckte. Er selbst beantragte dann ein Konkursverfahren, in dem schließlich das Königl. Bayer. Bezirksgericht den gerichtlichen Zwangsverkauf seines Vermögens am 4. März 1870 öffentlich bekannt gab. Nach dem gerichtlich ermittelten Inventar bestand das Aktivvermögen aus 20.213 f., welches im Wesentlichen aus dem Wohnhaus Lerchenstraße 14 resultierte, die Passiva beliefen sich auf 32.005 f., davon waren 18.572 f. Hypothekenschulden.  Die Versteigerung des Anwesen führte der kgl. Notar Dr. [[Ignaz Ortenau|Ortenau]] durch. Nachdem der Versteigerungstermin vom 30. August 1870<ref>Bekanntmachung von Notar Dr. Ortenau vom 29. Juli 1870 im Fürther Tagblatt vom 2. August 1870</ref> kein Ergebnis zeitigte, setzte Dr. Ortenau einen neuen Termin für den 14. April 1871 an, bei dem der Schätzwert unberücksichtigt blieb. Als neuen Eigentümer des Anwesens weist das Adressbuch von 1872 den Wirt Johann Kalb aus.
 
Es ist anzunehmen, dass er um diese Zeit bereits überschuldet war und in Zahlungsschwierigkeiten steckte. Er selbst beantragte dann ein Konkursverfahren, in dem schließlich das Königl. Bayer. Bezirksgericht den gerichtlichen Zwangsverkauf seines Vermögens am 4. März 1870 öffentlich bekannt gab. Nach dem gerichtlich ermittelten Inventar bestand das Aktivvermögen aus 20.213 f., welches im Wesentlichen aus dem Wohnhaus Lerchenstraße 14 resultierte, die Passiva beliefen sich auf 32.005 f., davon waren 18.572 f. Hypothekenschulden.  Die Versteigerung des Anwesen führte der kgl. Notar Dr. [[Ignaz Ortenau|Ortenau]] durch. Nachdem der Versteigerungstermin vom 30. August 1870<ref>Bekanntmachung von Notar Dr. Ortenau vom 29. Juli 1870 im Fürther Tagblatt vom 2. August 1870</ref> kein Ergebnis zeitigte, setzte Dr. Ortenau einen neuen Termin für den 14. April 1871 an, bei dem der Schätzwert unberücksichtigt blieb. Als neuen Eigentümer des Anwesens weist das Adressbuch von 1872 den Wirt Johann Kalb aus.
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Wie es unmittelbar nach dem Konkurs weiterging, ist derzeit nicht bekannt. Nach einiger Zeit scheint sich das Ehepaar Krieger getrennt zu haben, geschieden wurden sie offenbar aber nicht. Während Wilhelmina Krieger in Fürth blieb und lange einen Viktualienhandel betrieb, zog Philipp Krieger am 11. August 1880 – zusammen mit seiner zweitjüngsten, ledigen Tochter Anna – nach Nürnberg. Dort wurde er langjährig krank; seine Tochter, die als Näherin und Büglerin arbeitete, sorgte für ihn. Durch die lang andauernde Krankheit waren sie schließlich „von allen Mitteln entblößt“, sodass Anna Krieger aus äußerster Verzweiflung am 14. November 1883 einen Brief an den Fürther Bürgermeister schrieb. Sie teilte mit, dass der Vater nun wieder vollständig gesund und entschlossen sei, einen Zeichenunterricht im Baufach zu erteilen, aber nicht im Stande sei, diesen Plan zur Ausführung zu bringen. Sie bat eindringlich darum, dem Vater unter die Arme zu greifen, damit er nicht der Armenpflege zur Last fallen müsse, die für ihn eine schreckliche, schmachvolle Lage wäre.
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Wie es unmittelbar nach dem Konkurs weiterging, ist derzeit nicht bekannt. Nach einiger Zeit scheint sich das Ehepaar Krieger getrennt zu haben, geschieden wurden sie offenbar aber nicht. Während Wilhelmina Krieger in Fürth blieb und ab September 1872 bis zu ihrem Tod einen eigenständigen Viktualienhandel betrieb, zog Philipp Krieger am 11. August 1880 – zusammen mit seiner zweitjüngsten, ledigen Tochter Anna – nach Nürnberg. Dort wurde er langjährig krank; seine Tochter, die als Näherin und Büglerin arbeitete, sorgte für ihn. Durch die lang andauernde Krankheit waren sie schließlich „von allen Mitteln entblößt“, sodass Anna Krieger aus äußerster Verzweiflung am 14. November 1883 einen Brief an den Fürther Bürgermeister schrieb. Sie teilte mit, dass der Vater nun wieder vollständig gesund und entschlossen sei, einen Zeichenunterricht im Baufach zu erteilen, aber nicht im Stande sei, diesen Plan zur Ausführung zu bringen. Sie bat eindringlich darum, dem Vater unter die Arme zu greifen, damit er nicht der Armenpflege zur Last fallen müsse, die für ihn eine schreckliche, schmachvolle Lage wäre.
    
Der zitierte Brief enthält die amtliche Randnotiz: ''„Gänzlich verarmt; blos noch im Besitze eines armseligen Bettes u. Koffers. Der Dr. verordnet Rotwein u. kräftige Kost, hat aber kein Geld.“'' Der Armenpflegschaftsrat beschloss daraufhin am 3. Dezember 1883 eine außerordentliche Unterstützung durch eine Zahlung von 20 Mark und einen Wochenalmosen von 3 Mark auf unbestimmte Zeit.
 
Der zitierte Brief enthält die amtliche Randnotiz: ''„Gänzlich verarmt; blos noch im Besitze eines armseligen Bettes u. Koffers. Der Dr. verordnet Rotwein u. kräftige Kost, hat aber kein Geld.“'' Der Armenpflegschaftsrat beschloss daraufhin am 3. Dezember 1883 eine außerordentliche Unterstützung durch eine Zahlung von 20 Mark und einen Wochenalmosen von 3 Mark auf unbestimmte Zeit.
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Anfang November 1884 stellte Krieger bei der Militärbehörde des Landwehrbezirks Nürnberg ein Gesuch um Unterstützung aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds. Als Grund führte er [wohl wahrheitswidrig] an, dass er um seine Habe gekommen sei, weil sein Sohn Friedrich Krieger im Deutsch-Französischen Krieg ums Leben kam. Der Bezirkskommandeur erkundigte sich beim Fürther Magistrat, der [ohne eine eindeutige Klarstellung der kausalen Abfolge] mitteilte, dass Krieger ein wohlhabender Mann war und viel Vermögen erworben hatte, aber harte Schicksalsschläge ihn getroffen hätten. Neben dem Verlust des Sohnes habe Krieger verschiedene Bauvorhaben unglücklich kalkuliert, auch war er gezwungen Bauten, die er bei günstiger Gelegenheit für hohe Summen hätte verkaufen können, vorzeitig abzugeben. Dadurch habe er nach und nach sein ganzes Vermögen verloren [was aber bereits vor dem Tod des Sohnes der Fall war]. Aufgrund seiner Hilfsbedürftigkeit erhalte er aus der Fürther Armenpflege einen Wochenalmosen. Wie die Militärbehörde das Gesuch beschieden hat, ist nicht bekannt.  
 
Anfang November 1884 stellte Krieger bei der Militärbehörde des Landwehrbezirks Nürnberg ein Gesuch um Unterstützung aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds. Als Grund führte er [wohl wahrheitswidrig] an, dass er um seine Habe gekommen sei, weil sein Sohn Friedrich Krieger im Deutsch-Französischen Krieg ums Leben kam. Der Bezirkskommandeur erkundigte sich beim Fürther Magistrat, der [ohne eine eindeutige Klarstellung der kausalen Abfolge] mitteilte, dass Krieger ein wohlhabender Mann war und viel Vermögen erworben hatte, aber harte Schicksalsschläge ihn getroffen hätten. Neben dem Verlust des Sohnes habe Krieger verschiedene Bauvorhaben unglücklich kalkuliert, auch war er gezwungen Bauten, die er bei günstiger Gelegenheit für hohe Summen hätte verkaufen können, vorzeitig abzugeben. Dadurch habe er nach und nach sein ganzes Vermögen verloren [was aber bereits vor dem Tod des Sohnes der Fall war]. Aufgrund seiner Hilfsbedürftigkeit erhalte er aus der Fürther Armenpflege einen Wochenalmosen. Wie die Militärbehörde das Gesuch beschieden hat, ist nicht bekannt.  
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Am 7. Februar 1887 zeigte die ledige „Commissionaerin“ ‚Anna‘ Maria Christina Krieger, wohnhaft zu Nürnberg, Schildgasse 8 beim Standesamt Nürnberg den Tod ihres Vaters an, der dort „Vormittags um ein Uhr“ verstorben war. Philipp Krieger wurde 66 Jahre alt.
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Am 7. Februar 1887 zeigte die ledige „Commissionaerin“ ‚Anna‘ Maria Christina Krieger, wohnhaft zu Nürnberg, Schildgasse 8 beim Standesamt Nürnberg den Tod ihres Vaters an, der dort „Vormittags um ein Uhr“ verstorben war. Philipp Krieger wurde 66 Jahre alt. Seine Witwe Johanna Wilhelmina Krieger verstarb im Alter von 81 Jahren am 10. Februar 1905 in Fürth.<ref name="FB">Familienbogen Krieger, Philipp; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
 
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# Johanna Philippina Wilhelmina Schmidt (geb. 21. Dezember 1847 in Fürth, gest. 24. Mai 1848 in Fürth), Vaterschaft anerkannt lt. Kreis- und Stadtgerichtsbescheid vom 8. Februar 1848, Taufpatinnen waren Josephina Krieger, Schwester des Kindsvaters und Johanna Maria Kiesel, Tochter des Metzgermeisters Joh. Konrad Kiesel von Fürth
 
# Johanna Philippina Wilhelmina Schmidt (geb. 21. Dezember 1847 in Fürth, gest. 24. Mai 1848 in Fürth), Vaterschaft anerkannt lt. Kreis- und Stadtgerichtsbescheid vom 8. Februar 1848, Taufpatinnen waren Josephina Krieger, Schwester des Kindsvaters und Johanna Maria Kiesel, Tochter des Metzgermeisters Joh. Konrad Kiesel von Fürth
 
# Johann Michael '''‚Friedrich‘ Krieger''' (geb. 3. Februar 1849 in Fürth, gest. 21. November 1870 in [[wikipedia:Châlons-en-Champagne|Châlons]]), Taufpate war Johann Michael Friedrich Schmidt, Bruder der Kindsmutter; er war Soldat des [[wikipedia:Königlich Bayerisches 1. Chevaulegers-Regiment „Kaiser Nikolaus von Rußland“|k. b. 1. Chevaulegers-Regiments]] im Deutsch-Französischen Krieg und verstarb dort im Alter von 21 Jahren an Typhus
 
# Johann Michael '''‚Friedrich‘ Krieger''' (geb. 3. Februar 1849 in Fürth, gest. 21. November 1870 in [[wikipedia:Châlons-en-Champagne|Châlons]]), Taufpate war Johann Michael Friedrich Schmidt, Bruder der Kindsmutter; er war Soldat des [[wikipedia:Königlich Bayerisches 1. Chevaulegers-Regiment „Kaiser Nikolaus von Rußland“|k. b. 1. Chevaulegers-Regiments]] im Deutsch-Französischen Krieg und verstarb dort im Alter von 21 Jahren an Typhus
# Margaretha Barbara Krieger (geb. 14. August 1850 in Fürth), Patin war die Ehefrau des Fürther Hafnermeisters Joh. Georg Lunz
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# Margaretha ‚Barbara’ Krieger (geb. 14. August 1850 in Fürth), Patin war die Ehefrau des Fürther Hafnermeisters Joh. Georg Lunz, verheiratete sich mit dem Schlosser Jakob Heiderich
 
# Florian Carl Emil Philipp Krieger (geb. 12. Januar 1853 in Fürth, gest. 18. April 1854 in Fürth), Pate war Florian Carl Emil Philipp Scheibl, Drahtfabrikant aus Lauf
 
# Florian Carl Emil Philipp Krieger (geb. 12. Januar 1853 in Fürth, gest. 18. April 1854 in Fürth), Pate war Florian Carl Emil Philipp Scheibl, Drahtfabrikant aus Lauf
 
#  Johanna Margaretha Felizitas Krieger (geb. 26. Juni 1854 in Fürth, gest. 30. September 1854 in Fürth), Taufpatin war wiederum die Ehefrau des Maurermeisters Andreas Korn
 
#  Johanna Margaretha Felizitas Krieger (geb. 26. Juni 1854 in Fürth, gest. 30. September 1854 in Fürth), Taufpatin war wiederum die Ehefrau des Maurermeisters Andreas Korn
 
# Simon Wilhelm Krieger (geb. 25. Oktober 1855 in Fürth, gest. 29. Februar 1856 in Fürth), Taufpate war der Zimmermeister Simon Gieß
 
# Simon Wilhelm Krieger (geb. 25. Oktober 1855 in Fürth, gest. 29. Februar 1856 in Fürth), Taufpate war der Zimmermeister Simon Gieß
# ‚Anna' Maria Christine Henriette Krieger (geb. 28. Februar 1860 in Fürth), Patin war die Ehefrau des Weißwarenhändlers Christian Heinrich Schneider, heiratete 1889 in Nürnberg Joh. Philipp Moritz Müller
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# ‚Anna’ Maria Christine Henriette Krieger (geb. 28. Februar 1860 in Fürth), Patin war die Ehefrau des Weißwarenhändlers Christian Heinrich Schneider, heiratete 1889 in Nürnberg Joh. Philipp Moritz Müller
 
# Apollonia Katharina Karolina Krieger (geb. 30. April 1862 in Fürth), Patin war die verwitwete Großmutter Schmidt, verheiratete sich 1885 mit dem Fürther Feingoldschläger Joh. Georg Hechtel
 
# Apollonia Katharina Karolina Krieger (geb. 30. April 1862 in Fürth), Patin war die verwitwete Großmutter Schmidt, verheiratete sich 1885 mit dem Fürther Feingoldschläger Joh. Georg Hechtel
# Johann ‚Ernst‘ Andreas Krieger (geb. 24. März 1864 in Fürth, gest. 22. Juli 1932 in Tübingen), Taufpate war der Maurermeister Andreas Korn, lebte als Fabrikarbeiter in Hechingen/[[wikipedia:Hohenzollernsche Lande|Hohenzollern]]<ref>nach Angaben des genealogischen Portals familysearch.org</ref>
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# Johann ‚Ernst‘ Andreas Krieger (geb. 24. März 1864 in Fürth, gest. 22. Juli 1932 in Tübingen), Taufpate war der Maurermeister Andreas Korn, lebte als verheirateter Fabrikarbeiter und Vater von acht Kindern in Hechingen/[[wikipedia:Hohenzollernsche Lande|Hohenzollern]]<ref>nach Angaben des genealogischen Portals familysearch.org</ref>
    
== Adressen ==
 
== Adressen ==
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* 1867: Lerchenstraße 14<ref>Adressbuch von 1867</ref> (ab 1890 [[Gebhardtstraße 7]])
 
* 1867: Lerchenstraße 14<ref>Adressbuch von 1867</ref> (ab 1890 [[Gebhardtstraße 7]])
 
* ...: Schwabacher Straße 54<ref name="FÜ-TB-1876">Anzeige im Fürther Tagblatt vom 10. Mai 1876</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 6)
 
* ...: Schwabacher Straße 54<ref name="FÜ-TB-1876">Anzeige im Fürther Tagblatt vom 10. Mai 1876</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 6)
* 1876: Königstraße 53<ref name="FÜ-TB-1876"/><ref>Adressbuch von 1879</ref> (ab 1890 [[Königstraße 106]])
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* ...: [[Alexanderstraße 1]]<ref name="FB"/> (ab 1890 mit unveränderter Hs.-Nr.)
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* 1876: Königstraße 53<ref name="FÜ-TB-1876"/><ref name="FB"/><ref>Adressbuch von 1879</ref>(ab 1890 [[Königstraße 106]])
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==== Wegzug nach Nürnberg ====
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==== Wegzug 1880 nach Nürnberg ====
 
* 1884: Nbg., Maxthorgasse 3<ref>Adressbuch Nürnberg von 1884</ref>
 
* 1884: Nbg., Maxthorgasse 3<ref>Adressbuch Nürnberg von 1884</ref>
 
* 1885: Nbg., Bärenschanzstraße 39<ref>Adressbuch Nürnberg von 1885</ref>
 
* 1885: Nbg., Bärenschanzstraße 39<ref>Adressbuch Nürnberg von 1885</ref>
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==== Adressen der Witwe ====
 
==== Adressen der Witwe ====
* 1886: Marienstraße 2<ref>Adressbuch von 1886</ref> (ab 1890 [[Marienstraße 7]])
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* ...: Schwabacher Straße 21<ref name="FB"/> (ab 1890 [[Schwabacher Straße 41]])
* 1889: Schwabacher Straße 52<ref>Adressbücher von 1889, 1891</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 10)
+
* 1881: Marienstraße 2<ref name="FB"/><ref>Adressbuch von 1886</ref> (ab 1890 [[Marienstraße 7]])
* 1893: [[Hirschenstraße 26]]<ref>Adressbuch von 1893</ref>
+
* 1886: Schwabacher Straße 52<ref name="FB"/><ref>Adressbücher von 1889, 1891</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 10)
* 1895: Schwabacher Straße 10<ref>Adressbücher von 1895, 1896, 1899, 1901</ref>
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* 1891: [[Hirschenstraße 26]]<ref name="FB"/><ref>Adressbuch von 1893</ref>
* 1903: Goethestraße 1<ref>Adressbücher von 1903, 1905</ref>
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* 1893: Schwabacher Straße 10<ref name="FB"/><ref>Adressbücher von 1895, 1896, 1899, 1901</ref>
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* 1902: Goethestraße 1<ref name="FB"/><ref>Adressbücher von 1903, 1905</ref>
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== Siehe auch ==
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* [[Philipp Krieger, geb. 1835]] (Namensvetter)
    
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==