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== Leben und Karriere ==
 
== Leben und Karriere ==
Robert Schmid wuchs unweit des [[Sportpark Ronhof|Ronhofs]] in der [[Erlanger Straße]] auf. Nach dem Krieg, als die [[US Army|Amerikaner]] noch den Einlass bei Fußballspielen kontrollierten, schlich er sich mit anderen dann in die Schrebergärten rund um den Ronhof, um durch kleine Löcher im Zaun trotzdem ins Stadion zu kommen und den Fußballern zuzusehen. [[1951]] stieß Schmid dann selbst zur Schülermannschaft des Kleeblatts, mit der er gleich im Jahr darauf die mittelfränkische Meisterschaft gewann — mit 100:0 Toren in 14 Spielen in der Fürther Bezirksrunde. [[1959]] gelang ihm unter Trainer Jenö Csazknady der Sprung in die Lizenzmannschaft, sein Debüt feierte er im Frühjahr daheim gegen den FC Bayern München. Unter Trainer [[Horst Schade|Schade]] gelang ihm allerdings der Durchbruch nicht, so dass man im darauffolgenden Jahr den Vertrag wieder löste und er als Amateur weiter für die SpVgg spielte. Unter Trainer Jenö Vincze konnte Schmid ab [[1961]] in der gerade noch erstklassigen Oberliga dann wieder regelmäßig in der 1. Mannschaft auflaufen.  
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Robert Schmid wuchs unweit des [[Sportpark Ronhof|Ronhofs]] in der [[Erlanger Straße]] auf. Nach dem Krieg, als die [[U.S. Army|Amerikaner]] noch den Einlass bei Fußballspielen kontrollierten, schlich er sich mit anderen dann in die Schrebergärten rund um den Ronhof, um durch kleine Löcher im Zaun trotzdem ins Stadion zu kommen und den Fußballern zuzusehen. [[1951]] stieß Schmid dann selbst zur Schülermannschaft des Kleeblatts, mit der er gleich im Jahr darauf die mittelfränkische Meisterschaft gewann — mit 100:0 Toren in 14 Spielen in der Fürther Bezirksrunde. [[1959]] gelang ihm unter Trainer Jenö Csazknady der Sprung in die Lizenzmannschaft, sein Debüt feierte er im Frühjahr daheim gegen den FC Bayern München. Unter Trainer [[Horst Schade|Schade]] gelang ihm allerdings der Durchbruch nicht, so dass man im darauffolgenden Jahr den Vertrag wieder löste und er als Amateur weiter für die SpVgg spielte. Unter Trainer Jenö Vincze konnte Schmid ab [[1961]] in der gerade noch erstklassigen Oberliga dann wieder regelmäßig in der 1. Mannschaft auflaufen.  
    
Schmid spielte als Linksverteidiger und galt zwar als harter, aber auch fairer Spieler, der in über 200 Spielen nie vom Platz gestellt wurde. Bis [[1963]] trat Schmid mit der Spielvereinigung noch in der höchsten Spielklasse, in der Oberliga an. Nach der verpassten Qualifikation für die Bundesliga ging es in der Regionalliga weiter. In den folgenden Punktspielen enttäuschte die Mannschaft die gesteckten Erwartungen. Gleichzeitig bewegte man sich jedoch auf der Pokalebene überaus erfolgreich. [[1964]] besiegte man im DFB-Pokal mit dem Hamburger SV den amtierenden Pokalsieger, der Linksverteidiger ragte an diesem Tag heraus. Als er sich in dem Team etabliert hatte, wurde Robert Schmid im Training schwer verletzt. Man stellte eine Gabelsprengung und einen Bänderriss fest. Nach neun Monaten Zwangspause hatte er den alten Leistungsstand wieder erreicht und absolvierte in den Jahren [[1966]] und [[1967]] unter Trainer Gebhardt 67 von 68 Punktspielen. Robert Schmid wurde [[1967]] Spielführer und mit ihm als Kapitän verpasste das Kleeblatt auf dem dritten Rang nur knapp die Aufstiegsrunde. Im Jahre [[1968]] wurde er durch eine Meniskusverletzung erneut zurückgeworfen. Acht Monate Pause folgten. Aber er schaffte wieder den Anschluss und einen weiteren Höhepunkt [[1969]] als Intertoto-Sieger, nachdem man Djurgarden Stockholm, Zaglebie Sosnowicz und den Wiener SK hinter sich gelassen hatte. Die Reisen zu den Spielen waren nochmals unvergessliche Erlebnisse.
 
Schmid spielte als Linksverteidiger und galt zwar als harter, aber auch fairer Spieler, der in über 200 Spielen nie vom Platz gestellt wurde. Bis [[1963]] trat Schmid mit der Spielvereinigung noch in der höchsten Spielklasse, in der Oberliga an. Nach der verpassten Qualifikation für die Bundesliga ging es in der Regionalliga weiter. In den folgenden Punktspielen enttäuschte die Mannschaft die gesteckten Erwartungen. Gleichzeitig bewegte man sich jedoch auf der Pokalebene überaus erfolgreich. [[1964]] besiegte man im DFB-Pokal mit dem Hamburger SV den amtierenden Pokalsieger, der Linksverteidiger ragte an diesem Tag heraus. Als er sich in dem Team etabliert hatte, wurde Robert Schmid im Training schwer verletzt. Man stellte eine Gabelsprengung und einen Bänderriss fest. Nach neun Monaten Zwangspause hatte er den alten Leistungsstand wieder erreicht und absolvierte in den Jahren [[1966]] und [[1967]] unter Trainer Gebhardt 67 von 68 Punktspielen. Robert Schmid wurde [[1967]] Spielführer und mit ihm als Kapitän verpasste das Kleeblatt auf dem dritten Rang nur knapp die Aufstiegsrunde. Im Jahre [[1968]] wurde er durch eine Meniskusverletzung erneut zurückgeworfen. Acht Monate Pause folgten. Aber er schaffte wieder den Anschluss und einen weiteren Höhepunkt [[1969]] als Intertoto-Sieger, nachdem man Djurgarden Stockholm, Zaglebie Sosnowicz und den Wiener SK hinter sich gelassen hatte. Die Reisen zu den Spielen waren nochmals unvergessliche Erlebnisse.
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