Spiegelfabriken

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mit Spiegeln beladenes Pferdegespann

Die Spiegelherstellung und Verarbeitung war und ist noch heute ein sehr wichtiges Gewerbe in Fürth.

Geschichte

Die Blütezeit der Spiegelherstellung war im ausgehenden 19. Jahrhundert. Im Adressbuch von 1891 wurden ganze 78 Spiegel- oder Spiegelnebenprodukte herstellende Firmen gelistet. Fürth war "die Stadt der Spiegel".

In Volksmund werden die Fürther deshalb manchmal heute noch "Glasschleifer" genannt.

Auch das " Glasscherbenviertel ", in dem vor allem die Arbeiter der Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co. wohnten, erinnert noch an die Bedeutung der Spiegelherstellung in Fürth.

Seit 2007 steht ein neun Meter hohe Spiegel-Säule in der Konrad-Adenauer-Anlage in Erinnerung an die traditionreiche Fürther Spiegelindustrie.

Bekannte Fürther Spiegel- und Glas-Fabriken (Auswahl)

Literatur

  • Kilian, Georg: Einiges über Glas und Tafelglas. In: Fürther Heimatblätter, 1961/4, S.167 - 176
  • Müller, Bernhard: Aus der Geschichte der bayerischen Glasindustrie. In: Fürther Heimatblätter, 1961/4, S.177 - 182
  • „Ordnung und Articul denen Glaßer Meistern in dem Marckh-Flecken u. Ambt Fürth ertheilt den 3. Februar Anno 1727“. In: Fürther Heimatblätter, 1961/4, S.183 - 187
  • Spiegel. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342
  • Gilbert Krapf: Spiegelglas für Fürth. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2006, S.2 - 25
  • Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne. Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2006, S.51 - 75 und 3/2006, S.91 - 112

Lokalberichterstattung

Siehe auch