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Im 17. bis 19. Jahrhundert gab es in Fürth ein Wirtshaus '''zum Bitterholz''' in der heutigen [[Helmstraße]]/Ecke [[Helmplatz]] .
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Vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Fürth ein Wirtshaus '''zum Bitterholz''' (auch Pütterholz) im Haus Nr. 170 bzw. 148 u. 149, II. Bez. im Bereich in der heutigen [[Helmstraße]]/Ecke [[Helmplatz]], um 1850 abgerissen und überbaut mit dem Gebäude [[Helmplatz 1]].
    
Laut einem Vertrag aus dem Jahr [[1654]] sollten "50 Gulden an Wolff Kempff, den Wirt zum Bitterholz" bezahlt werden.<ref>Hans-Otto Schmitz: "Der Königsplatz, seine Besiedlung vom 11. Jahrhundert bis heute", in: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2013, S. 25 - [http://www.geschichtsverein-fuerth.de/index.php/menuetitel2/fgb-archiv-4/16-ab-2003-fuerther-geschichtsblaetter/31-2016-4 online]</ref>
 
Laut einem Vertrag aus dem Jahr [[1654]] sollten "50 Gulden an Wolff Kempff, den Wirt zum Bitterholz" bezahlt werden.<ref>Hans-Otto Schmitz: "Der Königsplatz, seine Besiedlung vom 11. Jahrhundert bis heute", in: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2013, S. 25 - [http://www.geschichtsverein-fuerth.de/index.php/menuetitel2/fgb-archiv-4/16-ab-2003-fuerther-geschichtsblaetter/31-2016-4 online]</ref>
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Bereits auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetter'schen Plan]] von [[1717]] ist das Wirtshaus bei den "Dombprobstl. Neue Häußer" mit der Haus-Nr. 9 verzeichnet.
 
Bereits auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetter'schen Plan]] von [[1717]] ist das Wirtshaus bei den "Dombprobstl. Neue Häußer" mit der Haus-Nr. 9 verzeichnet.
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Im Jahr [[1752]] war [[Gottfried Stiegler]] der Wirt; bei ihm fand das [[wikipedia:Convivium|Convivium]] der Hochzeit von Friedrich Eckart, des „neu angehend Ober-Müller dahier”, mit der Jungfer Christina Hemmerlein aus [[wikipedia:Röthenbach bei Schweinau|Röthenbach]] statt.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1748–1773, S. 103</ref>
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Im Jahr [[1752]] war [[Gottfried Stiegler]] der Wirt; bei ihm fand das [[wikipedia:Convivium|Convivium]] der Hochzeit von [[Friedrich Eckart]], des „neu angehend Ober-Müller dahier”, mit der Jungfer Christina Hemmerlein aus [[wikipedia:Röthenbach bei Schweinau|Röthenbach]] statt.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1748–1773, S. 103</ref>
    
Die "Allgemeine Handlungszeitung aufs Jahr [[1786]]"  zeichnet den "Gasthof zum Bitterholz" als vorzüglich aus.<ref>Beer: "Allgemeine Handlungszeitung aufs Jahr 1786", S. 307 - [https://books.google.de/books?id=Wk87AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
 
Die "Allgemeine Handlungszeitung aufs Jahr [[1786]]"  zeichnet den "Gasthof zum Bitterholz" als vorzüglich aus.<ref>Beer: "Allgemeine Handlungszeitung aufs Jahr 1786", S. 307 - [https://books.google.de/books?id=Wk87AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>
    
Auf Sauerackers [[Grundriß des Hofmarkt Fürth|Grundriss-Plan]] von [[1789]] heißt der Platz zwischen [[Höllenplatte]] und heutiger [[Königstraße]] "beym Bitterholz" (Nr. 21).
 
Auf Sauerackers [[Grundriß des Hofmarkt Fürth|Grundriss-Plan]] von [[1789]] heißt der Platz zwischen [[Höllenplatte]] und heutiger [[Königstraße]] "beym Bitterholz" (Nr. 21).
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1797 schalteten die Erben des Gottfried Stiegler eine Zeitungsanzeige zum Verkauf des Weinvorrats.<ref>Frankfurter Staats-Ristretto oder Kurzgefaßte Erzaehlung der neuesten und merkwuerdigsten... vom 19.8.1797 - [https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/10050863?query=Fürth online-Digitalisat]</ref>
    
Im Fürther Tagblatt macht ein Gastwirt namens C. Reichel von 1839 bis mind. 1847 Werbung für seine Wirtschaft "zum Bitterholz".<ref>"Fürther Tagblatt" vom 28. September 1839, 8. Januar 1842, 6. Januar 1844 und 21. Juli 1847</ref>
 
Im Fürther Tagblatt macht ein Gastwirt namens C. Reichel von 1839 bis mind. 1847 Werbung für seine Wirtschaft "zum Bitterholz".<ref>"Fürther Tagblatt" vom 28. September 1839, 8. Januar 1842, 6. Januar 1844 und 21. Juli 1847</ref>