Diskussion:Die Arisierung Mittelständischer Jüdischer Unternehmen in Bayern 1933 - 1939 (Buch)

Schön wäre, wenn jemand der im Besitz des Buches ist anführen könnte, welche Fürther Fälle aufgegriffen werden. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 02:25, 25. Aug. 2017 (CEST)

Es geht in dem Buch weniger um einzelne Firmen, sondern mehr um die handeldenden Akteure und ihre Vorgehensweise. Es werden expemplarsich vier Städte verglichen: Memmingen, Augsburg, Gunzenhausen und Nürnberg. Nürnberg ist insofern auch für Fürth interessant, weil die Akteure dort nahezu identsich sind mit den Akteuren in Fürth -die Arisierung Fürths wurde ja zentral aus Nürnberg mit gesteuert bzw. massgeblich beeinflusst. Zusätzlich hatte Nürnberg/ Fürth eine Sonderrolle im Rahmen der (wilden) Arisierung durch Julius Streicher, der in "seinem Gau Franken" - dazu gehörte ja Fürth mit dazu - extrem brutal und auch schon sehr frühzeitig die Arisierung vorrantrieb. Letzters hat ihm ja dann später seine politischen Ämter gekostet und selbst sein Duzfreund Hitler konnte und wollte ihm da nicht mehr helfen, weil er es einfach "übertrieben" hat - sogar aus Sicht der Nazis. Wobei der Vorwurf an Ihm nicht gemacht wurde wegen seines Judenhasses und der Arisierung - das war auch im Sinne des NS-Regimes in Berlin. Der Verwurf wurde gemacht, weil er das Geld der Arisierung in seine eigene Tasche oder die einzelner Parteimitglieder des Gaus gesteckt hat - und nicht wie vom NS-Regime angedacht an das Reich weitergeleitet hat. Wir reden ja doch immerhin über mehrere Millionen Reichsmark, die an Berlin vorbeigeflossen sind. Stichwort: Göringkommission. --Kasa Fue (Diskussion) 13:55, 25. Aug. 2017 (CEST)