Königsmühle


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Gebäude
Königsmühle
Baujahr
1743
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-62-000-883 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
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Die Königsmühle ist eine oberschlächtige Einöd-Mühle an der südlichen Erlanger Stadtgrenze. Sie liegt an der Gründlach. Der Ursprung liegt im frühen Mittelalter als staufisches Königsgut. Die Königsmühle, erstmals als „Kungsmul“ urkundlich im Jahre 1350 erwähnt, gehörte zum staufischen Reichsbesitz im 11. und 12. Jahrhundert.

Durch eine bayerische Verwaltungsreform von 1808 kam die Königsmühle mit Mannhof zu Stadeln. Zum 1. Juli 1972 wurde sie zusammen mit Stadeln nach Fürth eingemeindet, am 1. Januar 1977 jedoch zum Stadtgebiet Erlangen umgegliedert und dort der Gemarkung Eltersdorf zugeschlagen.

Vorkommnisse

Am 25. März 1984 kam es in der Nähe der Königsmühle zu einer verheerenden Explosion und zum Großbrand der Mittel-Europäischen Gasleitung[1], wodurch die Mühlengebäude und der umliegende Wald schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. An der Hochdruckleitung mit großem Durchmesser schlugen die Flammen hundert Meter hoch und brannten so lange, bis die Pipeline bis zu den kilometerweiten beidseitigen Absperrstationen, die dann geschlossen wurden, ausgebrannt war.

2021 gab es in der lokalen Presse Meldungen, dass in der Königsmühle eine Gruppe von Eltern eine illegale Schule betreibe und auch die geltenden Corona-Regeln nicht umsetze.

Lokalberichterstattung

  • Katastrophenalarm nach Explosion. In: Fürther Nachrichten vom 26. März 1984
  • Anne Kleinmann: Polizei und Ordnungsamt kontrollieren mutmaßlich illegale Schule. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2021 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siegfried Volz: Die Feuerwehr Fürth. Sutton Verlag, 2014, ISBN 978-3-95400-423-2, S. 48 f. - online

Bilder

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