Königstraße 46 (ehemals)

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Königstraße 46, 48 etc.jpg
v.r.n.l. Königstraße 46, 48, 50 etc. und "Goldener Schwan (ganz links)
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Das Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 46 wurde im Vetterplan unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 194 aufgeführt. Ab 1792 wurde dem Haus die Nummer 307 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 25, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 23 und seit 1890 schließlich die Nummer Königstraße 46.

Dieses Gebäude wurde bereits 1956 abgerissen, um eine Engstelle beim Ausbau der Straßenbahntrasse zu beseitigen, also noch vor der Flächensanierung. Im Zuge dieser wurde dort in den 1970er Jahren ein Neubau errichtet. Zwischen den Hausnummern Königstraße 44 und 46 mündete die ehemalige Staudengasse in die Königstraße.


Geschichte[1][Bearbeiten]

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Königstraße 46 ist rot markiert
  • ... Conrad Mayer, auch Mayr
  • 1622: Niclaus Weller, Beck
  • ... Friedrich Weller, Lehensrevers vom 10. Oktober 1615 über eine Behausung sambt Hofhäuslein und Garten zwischen Michel Lengers Creditoren eingeräumten Behausung in der Rosengaße, die er von seinem Vater Niclaus Weller erkauft.[2]
  • 1651: Hannß Lindtner kaufte 1651 umb 300 fl. ein Paßguth zu Fürth, das 1651 seine Witwe Ursula Lindtner noch besaß und den Rest bezahlte[3]
  • ... Hannß Eichner’s Wittib
  • ... Hannß Vogel, Kollersmüller Erben
  • ... Heinrich Wagner
  • ... Hannß Peter Leykam
  • ... Hannß Peter Leykam
  • ... Johann Peter Leykam
  • ... dessen Wittib
  • 1713: Johann Grudter
  • 1716: Abraham Gabriel Fränckel, Schuzjude
  • 1723: Isaac Bermann Fränckel, den halben Antheil an einem Viertelsguth, so vorhin ein Paßguth gewesen und den andern Theil Isaac Fränckhel innen zwischen Lämmlein Moyßes und der Gemeind Gaß nach dem Gänßberg hinter der Juden ihrer hohen Schul und dann Christoph Bäumling, Zinnßmeister, gegen dem Glaitshauß zu gelegen, worauff eine große zweygädige Behaußung, Hinterhäußlein und Stadel erbauet, sambt Hofraith.[4]
  • ... Gabriel Adam Fränckel
  • 1761: Aaron Gabriel Fränckel
  • 1775: Philipp Christoph Heidemann, Dompröpstischer Gerichtsschreiber
  • 1787: Christoph Weigmann
  • 1799: Daniel Geyersberger
  • 1804: Johann Prinzing
  • 1816: Sabina Elisabeth Prinzing als Witwe
  • 1846: Sabina Elisabeth Prinzing, Spezereihändlerswitwe
  • 1860: Spezereihändlerswitwe Prinzing
  • ... Margaretha Luise Helm, Polizeioffiziantenwitwe
  • 1861: Ludwig Haberfellner, Kaufmann; heiratete Emma Helm[5], die Tochter von Margaretha Luise Helm, außerdem veränderte er das Haus zur Staudengasse hin[6]
  • 1880: Oswald Kimmel, Seifensiedermeister
  • 1890: Oswald und Margaretha Kimmel, Seifensiederseheleute
  • 1900: Wilhelm Kimmel
  • 1910: Johann Kögler, Metzgermeister
  • 1926/27: Johann Kögler, Metzgermeister
  • 1935: Johann Kögler, Metzgermeister
Abriss Königstraße 46 und Staudengasse 5, 1956
  • 1956: Abriss, aufgrund Verbreiterung der Straße für doppelgleisigen Straßenbahnschienenausbau

Frühere Adressen[Bearbeiten]

  • ab 1792 Hausnummer 307
  • ab 1827 Hausnummer 25, I. Bez.
  • ab 1860 Königstraße 23
  • ab 1890 Königstraße 46

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. alle Angaben zu Königstraße 46 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1846, 1890, 1935
  2. Wunschel zitiert Urkundensammlung 1269, S. 24
  3. Wunschel zitiert Gerichtsbuch Nr. 24, folio 81 (vgl. Akt 1028, S. 176)
  4. Wunschel zitiert Salbuch 1723, S. 176 f.
  5. vgl. dazu Anzeige im Fürther Tagblatt vom 27. August 1861 und auch die Anzeige für ein gestorbenes Kind vom 22. Mai 1862
  6. Haberfellner bricht eine Türe zur Staudengasse hin im Jahr 1876 aus, siehe Fürther Tagblatt vom 10. März 1876

Bilder[Bearbeiten]