Pappelsteig

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Pappelsteig1.jpg
Pappelsteig im Winter, Blick Richtung Espan
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Der Pappelsteig ist ein Hochwassersteg in der Fürther Oststadt. Er beginnt im Stadtpark am Engelhardtsteg und überspannt den Wiesengrund der Pegnitz in nordöstlicher Richtung bis zum Espaner Fuß- und Radweg An den Gärten.


Geschichte[Bearbeiten]

Ein erster Notsteg wurde an dieser Stelle bereits 1926 aus Teilen des alten Fronmüllerstegs errichtet[1] und wurde später nach den Pappeln benannt, die hier eine dreireihige, das Stadtbild prägende Allee bilden. Der Beschluss zu dieser Namensgebung erfolgte durch den Stadtrat am 31. Januar oder 17. April 1952.[2] Die Aufnahme im Straßenverzeichnis der Stadt Fürth erfolgte am 14. Mai 1952.[3] 1952 wurde die bereits 60 Jahre alten Pappeln aus Sicherheits- und Altersgründen vom damaligen Stadtgartendirektor Hans Schiller alle entfernt und durch neue 143 Silberpappeln, 3,6 m – 4 m groß, die in Schleswig-Holstein gekauft wurden, ersetzt. Von den 143 gepflanzten Bäumen standen 1978 nach 25 Jahren noch 84 Stück.[4]

Bei der den Steg säumenden dreireihigen Pappelallee sind in der Vergangenheit immer wieder große Äste abgebrochen. Daher werden die Pappeln entlang der Talquerung aus Verkehrssicherheitsgründen regelmäßig kontrolliert. Die Begutachtung der Kronen wird mittels Hubsteiger durchgeführt.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 5
  2. Pappelsteig. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 282
  3. Aktuelle Liste aller Straßen der Stadt Fürth vom Stadtplanungsamt, Stand November 2015
  4. Fürther Nachrichten vom 25.11.1978

Bilder[Bearbeiten]