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Gustavstraße 12, 14

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Gustav12.jpg
Gebäude Gustavstraße 12, 14 und Baldstr. 1 (rechts)
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Gebäude
Gustavstraße 12, 14
Straße / Hausnummern
Gustavstraße 12, 14
Postleitzahl
90762
Objekt
Mietshausgruppe in Ecklage
Teil des Ensembles
Ensemble Altstadt Fürth
Baujahr
1888
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-333 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Neurenaissance
Architekt
Georg Kißkalt
Geo-Daten
49° 28' 43.33" N
10° 59' 23.53" E,
49° 28' 43.58" N
10° 59' 22.85" E
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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss, Zwerchhäusern mit Ziergiebeln, Eckturmerker und gusseiserner Ladenfront, Neurenaissance, von Georg Kißkalt, bez. 1888; Rückgebäude, dreigeschossiger Backsteinbau mit Mansarddach, gleichzeitig; Nebengebäude, erdgeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig; bauliche Gruppe mit Mühlstraße 1 / 3 / 5, Baldstraße 1-6 und Untere Fischerstraße 1 / 3; Teil des Ensembles Altstadt.

An dieser Stelle befand sich bis 1886 ein Flügel des um 1650 gebauten Langen Hauses, das sich von der Gustavstraße bis zur Unteren Fischerstraße erstreckte.

Im Erdgeschoss links, in der Hausnummer 14, befindet sich seit 1981 die Literatur-, Theater- und Künstlerkneipe Bistro Galerie. Früher gab es an dieser Adresse eine Gaststätte unter dem Namen „Roter Hahn“, im sog. Langen Haus und ist durch eine Zeichnung von Jean Lederer bekannt. Diese Wirtschaft wurde mit dem Langen Haus 1886 abgerissen.[1]

Im mittleren Teil des Gebäudes ist heute (Stand 2024) im Erdgeschoss der Friseursalon Rainer Weidner, in der Hausnummer 12, zuvor war hier die Fürther Tafel angesiedelt.

Rechts im Gebäude – auch in der Hausnummer 12, an der Ecke zur Baldstraße – wurde im Ladenlokal im Erdgeschoss bereits in den 1890er Jahren eine Bäckerei betrieben (Bäckerei- und Feinbäckerei Adelhardt). Noch in den 1930er Jahren war dort eine Bäckerei in Betrieb. In den 1950er Jahren befand sich hier das Südfrüchtehaus Prütting. Später war dort 34 Jahre lang das HiFi-Geschäft Audioviel angesiedelt, gefolgt u. a. von einem Brautmode-Geschäft. Seit August 2020 befindet sich dort der FürthWiki-Laden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ↑ Richard Eckstein: Fürther Wirtshäuser, 2013, Seite 28

Bilder

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