Zum grünen Kranz: Unterschied zwischen den Versionen

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Laut [[Adressbuch von 1819]] war "das Wirthshaus zum grünen Kranz als eines der ersten" nach dem 30-jährigen Krieg errichteten Gebäude. Die Jahreszahl [[1649]] soll damals noch in der Hausfront sichtbar gewesen sein.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 175]]</ref>
 
Laut [[Adressbuch von 1819]] war "das Wirthshaus zum grünen Kranz als eines der ersten" nach dem 30-jährigen Krieg errichteten Gebäude. Die Jahreszahl [[1649]] soll damals noch in der Hausfront sichtbar gewesen sein.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 175]]</ref>
  
Im Jahr [[1692]] fand hier eine Zusammenkunft von markgräflichen und bambergischen Ministern statt.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 104</ref>
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Im Jahr [[1692]] fand hier eine Zusammenkunft von markgräflichen und bambergischen Ministern statt.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], 1887, S. 109</ref>
  
"[[Zacharias Gruber]] erkaufte im Oktober [[1756]] vom Grafen von Wied (der auch Besitzer des [[Langes Haus|langen Hauses]] gewesen war) das in der Gustavstraße gelegene, jetzt dem Privatier Eduard Hirt gehörige Gasthaus zum grünen Kranz um 8000 fl."<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 139</ref>
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"[[Zacharias Gruber]] erkaufte im Oktober [[1756]] vom Grafen von Wied (der auch Besitzer des [[Langes Haus|langen Hauses]] gewesen war) das in der Gustavstraße gelegene, jetzt dem Privatier Eduard Hirt gehörige Gasthaus zum grünen Kranz um 8000 fl."<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], 1887, S. 150</ref>
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Im Jahr [[1826]] wurde das Wirtshaus von [[Paul Zertahelly]] in ein Wohnhaus umgewandelt.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 244</ref>
  
 
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden Vorder- und Seitengebäude vollständig zerstört, das die Gaststätte enthaltende Seitengebäude nicht mehr errichtet. An seiner Stelle ist heute nur noch eine Mauer sichtbar.
 
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden Vorder- und Seitengebäude vollständig zerstört, das die Gaststätte enthaltende Seitengebäude nicht mehr errichtet. An seiner Stelle ist heute nur noch eine Mauer sichtbar.
  
Frühere Adressbezeichnung (Adressbuch 1819): Bauernstraße Haus Nr. 208
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==Frühere Adressbezeichnungen==
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* 1807: "In der Bauerngaße" Haus-Nr. 208; Wirthshaus 2. Klasse<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
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* 1819: "In der Bauern-Straße" Haus Nr. 208<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
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* 1846: Gustavstraße Haus-Nr. 201 (II. Bezirk)<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
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* ab 1860: Gustavstraße 37<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
  
==Eigentümer/Wirte==
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==Besitzer/Wirte==
* bis 1756: Graf von Wied
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* bis 1755/1756: Graf zu der Widt<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>/Graf von Wied<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 150</ref>
* ab 1756: Zacharias Gruber
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* ab 1755/1756: (Georg) Zacharias Gruber<ref>[[Wunschelchronik]]</ref><ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 150</ref>
* vor 1819: Andreas Meier
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* ab 1756: Andreas Meyer das Wirthshaus und Simon Memmersdörfer das Wonhaus<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
* um 1872/1887: Eduard Hirt
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* ab 1781 Johann Georg Waldhelm<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
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* 1807: Andreas Meier; Besitzer und Wirt<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
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* 1819: Andreas Meier, Wittwe<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
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* ab 1822: Johann Meyer<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
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* ab 1825: Paul Zertahelly<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
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* 1846: Eduard Hirt<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
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* 1854: Eduard Hirt<ref>[[Adressbuch von 1854]]</ref>
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* ab 1880: Johann Gottlieb Löhner<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
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* ab 1890: Kunig. Hatzung<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
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* ab 1920: Johann Hertlein<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
  
 
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Version vom 30. Mai 2017, 18:55 Uhr

Gaststätte "Zum grünen Kranz"
Zum grünen Kranz
Adresse: Gustavstraße 31
Eröffnung: 1649
Abbruch: zerstört im WK II
Daten
Biere: Grüner Bräu
Spezialitäten:
Küche:
Plätze:

Die Gaststätte Zum grünen Kranz befand sich in der Fürther Waagstraße im Seitenflügel des Gebäudes Gustavstraße 31.

Laut Adressbuch von 1819 war "das Wirthshaus zum grünen Kranz als eines der ersten" nach dem 30-jährigen Krieg errichteten Gebäude. Die Jahreszahl 1649 soll damals noch in der Hausfront sichtbar gewesen sein.[1]

Im Jahr 1692 fand hier eine Zusammenkunft von markgräflichen und bambergischen Ministern statt.[2]

"Zacharias Gruber erkaufte im Oktober 1756 vom Grafen von Wied (der auch Besitzer des langen Hauses gewesen war) das in der Gustavstraße gelegene, jetzt dem Privatier Eduard Hirt gehörige Gasthaus zum grünen Kranz um 8000 fl."[3]

Im Jahr 1826 wurde das Wirtshaus von Paul Zertahelly in ein Wohnhaus umgewandelt.[4]

Im Zweiten Weltkrieg wurden Vorder- und Seitengebäude vollständig zerstört, das die Gaststätte enthaltende Seitengebäude nicht mehr errichtet. An seiner Stelle ist heute nur noch eine Mauer sichtbar.

Frühere Adressbezeichnungen

  • 1807: "In der Bauerngaße" Haus-Nr. 208; Wirthshaus 2. Klasse[5]
  • 1819: "In der Bauern-Straße" Haus Nr. 208[6]
  • 1846: Gustavstraße Haus-Nr. 201 (II. Bezirk)[7]
  • ab 1860: Gustavstraße 37[8]

Besitzer/Wirte

  • bis 1755/1756: Graf zu der Widt[9]/Graf von Wied[10]
  • ab 1755/1756: (Georg) Zacharias Gruber[11][12]
  • ab 1756: Andreas Meyer das Wirthshaus und Simon Memmersdörfer das Wonhaus[13]
  • ab 1781 Johann Georg Waldhelm[14]
  • 1807: Andreas Meier; Besitzer und Wirt[15]
  • 1819: Andreas Meier, Wittwe[16]
  • ab 1822: Johann Meyer[17]
  • ab 1825: Paul Zertahelly[18]
  • 1846: Eduard Hirt[19]
  • 1854: Eduard Hirt[20]
  • ab 1880: Johann Gottlieb Löhner[21]
  • ab 1890: Kunig. Hatzung[22]
  • ab 1920: Johann Hertlein[23]


Siehe auch

Einzelnachweise