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Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur bei Konrad Mannert. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von [[1926]] bis [[1929]] studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. [[1929]] erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“. <ref>''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet]</ref> | Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur bei Konrad Mannert. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von [[1926]] bis [[1929]] studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. [[1929]] erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“. <ref>''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet]</ref> | ||
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* ''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet] | * ''Dörrfuß, Karl''. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - [http://www.deutschemaler.de/seiten/vorhandene-kuenstler/doerrfuss-karl.php im Internet] | ||
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Version vom 1. September 2018, 15:30 Uhr
- Vorname
- Karl
- Nachname
- Dörrfuß
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. Mai 1906
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 29. September 1984
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kunstmaler, Künstler
Karl Dörrfuß (geb. 2. Mai 1906 in Fürth, gest. 29. September 1984 in Fürth) war ein Fürther Kunstmaler und Plastiker. Dörrfuß war verheiratet mit Irma Dörrfuss, geb. Kolb (17. Januar 1914 - 15. September 1998).
Leben
Karl Dörrfuß absolvierte eine Lehre als Reliefgraveur und Medailleur bei Konrad Mannert. Nebenbei besuchte er Malkurse am „Offenen Zeichensaal der Stadt Nürnberg“. Von 1926 bis 1929 studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei Hans Werthner und Josef Pöhlmann. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die junge Kunst“. 1929 erhielt er den Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“. [1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die Nürnberger Künstlervereinigung „Der Kreis“ ein. Er war Mitbegründer des „Ring Fürther Künstler“, der 1981 zum Kulturring C wurde. In der Region Nürnberg gab es zahlreiche Ausstellungen von Karl Dörrfuß. [2] Er wirkte vielseitig und schuf Emaillearbeiten, Plastiken, Aquarelle und Ölbilder in gleicher Meisterschaft. Das gilt sowohl für Landschaftsbilder im Fränkischen Land und Fürth-Ansichten mit kräftigen aber auch schwebenden Farben, die seine Naturverbundenheit offenbaren, als auch für Portraits mit ausgefeilter Technik, die zeigen wie wichtig ihm die Menschen waren.
Ausstellungen
Veröffentlichungen
- Hermann Wilhelm: Das Knoblauchsland in der Nürnberger Malerei der Gegenwart. Mit 26 Abbildungen (Bilder u.a. von Karl Dörrfuß; Georg Weidenbacher; Willi Baum; Konrad Volkert; Hermann Wilhelm; Heinrich Waldmüller. Nürnberg: Spindler, 1939, 19 S.
Werke (Auswahl)
- Liegender Tieger, Aquarell, ca. 32 x 40, Privatsammlung
- Schreibendes Mädchen, Aquarell, ca. 25 x 35, Privatsammlung
- "Angela" , Öl auf Pappe, ca. 22 x 31, Privatsammlung
- 1920 Fränkische Landschaft bei Vach, Aquarell, Städtische Sammlungen Fürth
- Hafenansicht von Bamberg. Aquarell auf Papier, 48 x 64 cm
- Fürth. Der Stadlershof in Fürth. Radierung. 30,5 : 38 cm
- Fürth, Marktplatz, Aquarell, 15,8 x 10,9 cm
- 1974 Häuser am Gänsberg in Fürth. Radierung, 19,8 : 26,8 cm
- Fürth, Schindelgasse, Lithographie, 45 x 35 cm
- Das Wirtshaus „Tannenbaum“ in Fürth, Radierung, 29 : 36 cm
- Dorf am Bach, Ölgemälde, 25 x 36 cm
- Hyäne, Radierung, 10 x 16 cm
- Ruhende Rehe, Zeichnung, 12 x 18 cm
- Knabe mit Schulmappe. Zeichnung, 12 x 10 cm [4]
- Muttergottes, Tabernakel, Kreuzweg. St. Theresienkrankenhaus Nürnberg, Kapelle
- Tabernakel, Wunderbare Brotvermehrung. St. Marien Fürth-Burgfarrnbach
- 1950 Industriehalle mit Schmiedehammer und Walzwerk
Schüler (Auswahl)
- Wilhelm Manfred Raumberger (26. August 1931 in Fürth, gest. 17. Mai 2003 in Amberg), Künstler [5]
Literatur
- Mammel, Gerhard: Karl Dörrfuß, ein fränkischer Künstler. In: Fürther Heimatblätter, 1960/1, S.1 - 7
- Karl Dörrfuß. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 98
- Dörrfuß, Karl. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - im Internet
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Weggesperrt: Denkmal gegen das Vergessen. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2018, S. 29
Siehe auch
- Nachkriegskunst
- Kriegsgefangenendenkmal
- Kulturring C
- Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum
- Georg Weidenbacher
- Gudrun Kunstmann
- Hans Langhojer
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Dörrfuß, Karl. In: Jochen Herzog: Deutsche Maler - Fränkische Maler - im Internet
- ↑ Dörrfuß, Karl, Biographie. Galerie Jacobsa, Nürnberg - im Internet
- ↑ Gerhard Krebs: Galerie in der Freibank 1996. In: Das Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 31, 1996 - im Internet
- ↑ Galerie Jacobsa, Nürnberg - im Internet
- ↑ Dr. Johannes Laschinger: Vom Werden, Sein und Vergehen. Wilhelm Manfred Raumberger: Hommage an den 2003 verstorbenen Künstler, der heute seinen 75. Geburtstag gefeiert hätte. In: Amberger Zeitung vom 26. August 2006 - im Internet
- Karl Dörrfuß. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 98
Bilder
Wandschmuck Sgraffito von Karl Dörrfuß von 1952 am städtischen Kindergarten Altstadtzwerge am Schießplatz 9
Sgraffito "Frau mit Kindern", Putz, Karl Dörrfuß, 1952
Sgraffito-Säule "Kriegsgefangenendenkmal", Putz, Karl Dörrfuß, 1952 – Standort ehemals im Pavillon der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage
Wandmalerei, Karl Dörrfuß, 1960 - im Juli 2012 übermalt