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{{Adresse | {{Adresse | ||
|Adressart=Letzter Wohnort in Fürth | |Adressart=Letzter Wohnort in Fürth | ||
| | |Straße=Nürnberger Straße | ||
|Hausnummer=116 | |Hausnummer=116 | ||
}} | }} | ||
{{Auszeichnung | {{Auszeichnung | ||
|Auszeichnung=Bayerisches Militärverdienstkreuz | |Auszeichnung=Bayerisches Militärverdienstkreuz | ||
| | |AuszeichnungBemerkung=3. Klasse | ||
}} | }} | ||
{{Auszeichnung | {{Auszeichnung | ||
|Auszeichnung=Eisernes Kreuz II. Klasse | |Auszeichnung=Eisernes Kreuz II. Klasse | ||
| | |VerleihungAm=1918/11/12 | ||
}} | }} | ||
{{Familie | {{Familie | ||
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Im Juli 1897 begann Sixt eine Lehre beim Fotografen Greiner jr. in der Königstraße. Mitte April 1899 wechselte er aber zum Maurerhandwerk, wurde Lehrling im Baugeschäft [[J. Konrad Merkl|Merkl]] und ab Anfang Oktober 1899 bei der Fa. [[Pankraz Sachs]], wo er am 20. April 1901 mit Freisprechung ausschied. | Im Juli 1897 begann Sixt eine Lehre beim Fotografen Greiner jr. in der Königstraße. Mitte April 1899 wechselte er aber zum Maurerhandwerk, wurde Lehrling im Baugeschäft [[J. Konrad Merkl|Merkl]] und ab Anfang Oktober 1899 bei der Fa. [[Pankraz Sachs]], wo er am 20. April 1901 mit Freisprechung ausschied. | ||
Danach arbeitete er bis Ende Oktober 1901 bei [[Max Mayer|Mayer]] & Müdsam am Neubau des Theaters mit. In den beiden Folgejahren war Sixt bei der Fa. [[Anton Mayer]] beschäftigt, wechselte dann Ende August kurz zu [[Konrad Eras sen.]], um in den Jahren 1904/05 wieder für Anton Mayer tätig zu sein. | Danach arbeitete er bis Ende Oktober 1901 bei [[Max Mayer|Mayer]] & [[Hans Müdsam|Müdsam]] am Neubau des Theaters mit. In den beiden Folgejahren war Sixt bei der Fa. [[Anton Mayer]] beschäftigt, wechselte dann Ende August kurz zu [[Konrad Eras sen.]], um in den Jahren 1904/05 wieder für Anton Mayer tätig zu sein. | ||
Mitte März 1907 trat er in die Firma von [[Adam Egerer]] ein, blieb dort bis zu dessen Geschäftsaufgabe zum 31. Dezember 1910, um dann ab 1. Januar 1911 im Nachfolgegeschäft von [[Melchior Kürzdörfer]] nahtlos weiterzuarbeiten.<ref name="FB-Sixt"/> | Mitte März 1907 trat er in die Firma von [[Adam Egerer]] ein, blieb dort bis zu dessen Geschäftsaufgabe zum 31. Dezember 1910, um dann ab 1. Januar 1911 im Nachfolgegeschäft von [[Melchior Kürzdörfer]] nahtlos weiterzuarbeiten.<ref name="FB-Sixt"/> | ||
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== Familie == | == Familie == | ||
Am 3. Juli 1908 gab er beim Stadtmagistrat zu Protokoll, dass er um Verleihung des Bürgerrechts und Ausstellung eines Verehelichungszeugnisses bitte, was ihm mit Beschluss vom 16. des Monats genehmigt wurde. Als gesamte Gebühr hatte Sixt 24 Mark und 65 Pfennig (für das Bürgerrecht allein 18 Mark) zu bezahlen.<ref>“Akten des Stadtmagistrats Fürth: Sixt, Georg Leonhard, Bauführer von Fürth – Bürgerrechts-Verleihung. Ausstellung des Verehelichungszeugnisses. 1908“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/S 3402</ref> | Am 3. Juli 1908 gab er beim Stadtmagistrat zu Protokoll, dass er um Verleihung des Bürgerrechts und Ausstellung eines Verehelichungszeugnisses bitte, was ihm mit Beschluss vom 16. des Monats genehmigt wurde. Als gesamte Gebühr hatte Sixt 24 Mark und 65 Pfennig (für das Bürgerrecht allein 18 Mark) zu bezahlen.<ref>“Akten des Stadtmagistrats Fürth: Sixt, Georg Leonhard, Bauführer von Fürth – Bürgerrechts-Verleihung. Ausstellung des Verehelichungszeugnisses. 1908“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/S 3402</ref> | ||
Sodann verheiratete er sich am | Sodann verheiratete er sich am 5. September 1908 mit der ledigen Köchin Anna ‚Margaretha‘ Taubmann (geb. 27. Februar 1885 in [[wikipedia:Königstein (Oberpfalz)|Königstein]]).<ref>Kirchenbücher Auferstehungskirche, Trauungen 1901–1911, S. 191</ref> | ||
In der Ehe wurde ein Kind geboren: Hans Sixt (geb. 30. Dezember 1908 in Fürth). Nach dem Tod des Vaters wurde für das Kind eine Waisenrente gezahlt; sie betrug lt. amtlicher Aufzeichnung vom 26. Oktober 1923 – in Zeiten der Hyperinflation – jährlich 242.400 Mark.<ref name="FB-Sixt"/> Die Architektenwitwe Margaretha Sixt wohnte mit ihrem Sohn weiter in der Nürnberger Straße 116.<ref>Adressbücher von 1926, 1931</ref> | In der Ehe wurde ein Kind geboren: Hans Sixt (geb. 30. Dezember 1908 in Fürth). Nach dem Tod des Vaters wurde für das Kind eine Waisenrente gezahlt; sie betrug lt. amtlicher Aufzeichnung vom 26. Oktober 1923 – in Zeiten der Hyperinflation – jährlich 242.400 Mark.<ref name="FB-Sixt"/> Die Architektenwitwe Margaretha Sixt wohnte mit ihrem Sohn weiter in der Nürnberger Straße 116.<ref>Adressbücher von 1926, 1931</ref> | ||