Lerchenstraße 83: Unterschied zwischen den Versionen
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Das markante Anwesen in Dambach unter dem Namen Schickedanz-Villa war das Wohnhaus von Gustav Schickedanz erbaute Villa Schickedanz, deren Einfahrt und Adresse sich in der Lerchenstraße 83 befindet. Das Grundstück zieht sich an der Fuchsstraße entlang und bildet mit seinem großen Parkgrundstück einen nicht unerheblichen Teil Dambachs. Die Gesamtfläche bemisst mehr als 60.000 Quadratmeter. Die Villa selbst, ein zweigeschossiger Bau mit Satteldach (vermutlich aus den 1960er Jahren) wurde "auf den Grundmauern des Hauses errichtet, das einst seine Eltern (Leonhard und Elisabeth Schickedanz) bewohnten". Ein weiteres Gebäude mit dem gleichen Namen befand sich im Südstadtpark bzw. in der Artilleriestraße - und gilt als Vorläufer des heutigen Gebäudes in Dambach. Häufig wird das Gebäude in der Südstadt auch Kießling-Villa bezeichnet. Namensgeberin war Luise Schickedanz, die ältere Schwester Gustav Schickedanz, mit der er zusammen seine Jugend in der Südstadt verbrachte. | |||
Das Haupthaus, mit den beiden Anbauten, enthält 40 Zimmer, zehn Badezimmer auf 1.500 qm Wohnfläche. Zusätzlich befindet sich im und vor dem Gebäude jeweils ein Schwimmbecken. Neben dem Wohngebäude auf dem 41.000 qm großen Grundstück mit englischer Gartenanlage existieren noch weitere Gebäude, die U-förmig den Eingang zum Grundstück begrenzen. In den Gebäudeteilen befinden sich Garagen, Hausmeisterwohnung und diverse andere Lager- und Arbeitsräume. | |||
Seit 2006 war der Eigentümer der Sohn von Madeleine Schickedanz, Matthias Bühler. Schickedanz hatte die Villa 2006 an den Sohn verschenkt, um die Villa vor dem Zugriff der Insolvenzverwalter in der Quelle-Pleite zu schützen - nicht ohne sich selbst vorher noch ein lebenslanges Wohnrecht einzuräumen. Die Villa selbst wurde zuletzt 2001 modernisiert und umgebaut. Die Räume werden als komfortabel mit stillvollem Wohngefühl sowie maßgefertigten Einbauten und hochwertigen Möbeln mit eigenem Wellnessbereich im Innern beschrieben. Neben den Wohnräumen in der Villa mit Pool im Freien, Gästeappartments und einen großzügigen Konferenzbereich, der zuletzt noch zu Arcandor-Zeiten gelegentlich durch die Vorstände genutzt wurde. | |||
Zurückgezogen wohnte hier bis Ende der 2010er-Jahre - im Wechsel mit ihrem Wohnsitz in St. Moritz - noch Madeleine Schickedanz, gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl. Inzwischen steht die Villa seit Jahren leer und wurde seit März 2017 über einen Immobilienmakler zum Verkauf angeboten. Während der Pandemie wohnte ein letztes Mal die Familie Bühler in dem Gebäude, danach stand die Villa erneut leer. | |||
Im August 2025 stand das Grundstück samt Gebäude erneut zum Verkauf. | |||
Version vom 31. August 2025, 21:34 Uhr
- Gebäude
- Lerchenstraße 83
- Straße
- Lerchenstraße 83
- 2. Straße
- Fuchsstraße
- Objekt
- Wohhaus
- Baujahr
- 1960
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Ehemals (abgerissen)
- Nein
- Bauherr
- Gustav Schickedanz
- Geo-Daten
- 49° 27' 48.12" N
10° 58' 32.40" E
- Gustav Schickedanz (Privater Wohnsitz)
Das markante Anwesen in Dambach unter dem Namen Schickedanz-Villa war das Wohnhaus von Gustav Schickedanz erbaute Villa Schickedanz, deren Einfahrt und Adresse sich in der Lerchenstraße 83 befindet. Das Grundstück zieht sich an der Fuchsstraße entlang und bildet mit seinem großen Parkgrundstück einen nicht unerheblichen Teil Dambachs. Die Gesamtfläche bemisst mehr als 60.000 Quadratmeter. Die Villa selbst, ein zweigeschossiger Bau mit Satteldach (vermutlich aus den 1960er Jahren) wurde "auf den Grundmauern des Hauses errichtet, das einst seine Eltern (Leonhard und Elisabeth Schickedanz) bewohnten". Ein weiteres Gebäude mit dem gleichen Namen befand sich im Südstadtpark bzw. in der Artilleriestraße - und gilt als Vorläufer des heutigen Gebäudes in Dambach. Häufig wird das Gebäude in der Südstadt auch Kießling-Villa bezeichnet. Namensgeberin war Luise Schickedanz, die ältere Schwester Gustav Schickedanz, mit der er zusammen seine Jugend in der Südstadt verbrachte.
Das Haupthaus, mit den beiden Anbauten, enthält 40 Zimmer, zehn Badezimmer auf 1.500 qm Wohnfläche. Zusätzlich befindet sich im und vor dem Gebäude jeweils ein Schwimmbecken. Neben dem Wohngebäude auf dem 41.000 qm großen Grundstück mit englischer Gartenanlage existieren noch weitere Gebäude, die U-förmig den Eingang zum Grundstück begrenzen. In den Gebäudeteilen befinden sich Garagen, Hausmeisterwohnung und diverse andere Lager- und Arbeitsräume.
Seit 2006 war der Eigentümer der Sohn von Madeleine Schickedanz, Matthias Bühler. Schickedanz hatte die Villa 2006 an den Sohn verschenkt, um die Villa vor dem Zugriff der Insolvenzverwalter in der Quelle-Pleite zu schützen - nicht ohne sich selbst vorher noch ein lebenslanges Wohnrecht einzuräumen. Die Villa selbst wurde zuletzt 2001 modernisiert und umgebaut. Die Räume werden als komfortabel mit stillvollem Wohngefühl sowie maßgefertigten Einbauten und hochwertigen Möbeln mit eigenem Wellnessbereich im Innern beschrieben. Neben den Wohnräumen in der Villa mit Pool im Freien, Gästeappartments und einen großzügigen Konferenzbereich, der zuletzt noch zu Arcandor-Zeiten gelegentlich durch die Vorstände genutzt wurde.
Zurückgezogen wohnte hier bis Ende der 2010er-Jahre - im Wechsel mit ihrem Wohnsitz in St. Moritz - noch Madeleine Schickedanz, gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl. Inzwischen steht die Villa seit Jahren leer und wurde seit März 2017 über einen Immobilienmakler zum Verkauf angeboten. Während der Pandemie wohnte ein letztes Mal die Familie Bühler in dem Gebäude, danach stand die Villa erneut leer.
Im August 2025 stand das Grundstück samt Gebäude erneut zum Verkauf.