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== Entstehung ==
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Die Stadt Fürth hat auf Antrag der im [[Stadtrat]] vertretenen Fraktionen zunächst einen entsprechenden Kultur-Fördertopf in Höhe von 130.000 Euro im Haushaltsjahr 2021 zur Verfügung gestellt. Vorausgegangen war zunächst die fehlenden Möglichkeiten für Künstler während der Pandemie aufzutreten - und somit Geld für den Unterhalt zu verdienen, als auch die Diskussion, dass u. a. die [[Kofferfabrik]] als Kulturstandort durch die Kündigung des Mieters drohte zu schließen. Es folgten verschiedene Antragsideen der im Stadtrat vertretenen Parteien, so z.B. ein Antrag der [[Die Linke|Linken]] im [[Stadtrat]] um einen weiteren Kultur-Ort zu etablieren.  
Die Stadt Fürth hat auf Antrag der im [[Stadtrat]] vertretenen Fraktionen zunächst einen entsprechenden Kultur-Fördertopf in Höhe von 130.000 Euro im Haushaltsjahr 2021 zur Verfügung gestellt. Vorausgegangen war zunächst die fehlenden Möglichkeiten für Künstler während der Pandemie aufzutreten - und somit Geld für den Unterhalt zu verdienen, als auch die Diskussion, dass u. a. die [[Kofferfabrik]] als Kulturstandort durch die Kündigung des Mieters drohte zu schließen. Es folgten verschiedene Antragsideen der im Stadtrat vertretenen Parteien, so z. B. ein Antrag der [[Die Linke|Linken]] im [[Stadtrat]] um einen weiteren Kultur-Ort zu etablieren.  


Als Vorschlag der Linken wurde der Innenhof des [[Kulturforum]]s genannt bzw. alternativ das oberste Parkdeck des [[Carre Fürther Freiheit|Wöhrl-Parkhauses]].<ref>Antrag Die Linke in Fürth vom [[25. Februar]] [[2021]] zum Kulturausschuss am [[4. März]] [[2021]]</ref> Beide Standorte wurden von Seiten der Stadt als nicht durchführbar eingestuft. Das [[Kulturforum]] sei nicht geeignet, da dieser Ort gerade in den Sommermonaten bereits als Kulturstandort etabliert sei, während das oberste Parkdeck an der Fürther Freiheit aus Lärmschutzgründen nicht nutzbar sei für kulturelle Veranstaltungen. In Folge der Diskussion schlug das Kulturreferat die Schaffung von sog. ''Open-Air-Sommerbühnen'' in Fürth vor bzw. die Integration von regionalen Künstlern in bereits existierende Veranstaltungsformate.<ref>Ratsinfo Stadt Fürth, Vorlage zum Antrag Die Linke vom 25. Februar 2021 im Kulturausschuss am 4. März 2021</ref>  
Als Vorschlag der Linken wurde der Innenhof des [[Kulturforum]]s genannt bzw. alternativ das oberste Parkdeck des [[Carre Fürther Freiheit|Wöhrl-Parkhauses]].<ref>Antrag Die Linke in Fürth vom [[25. Februar]] [[2021]] zum Kulturausschuss am [[4. März]] [[2021]]</ref> Beide Standorte wurden von Seiten der Stadt als nicht durchführbar eingestuft. Das [[Kulturforum]] sei nicht geeignet, da dieser Ort gerade in den Sommermonaten bereits als Kulturstandort etabliert sei, während das oberste Parkdeck an der Fürther Freiheit aus Lärmschutzgründen nicht nutzbar sei für kulturelle Veranstaltungen. In Folge der Diskussion schlug das Kulturreferat die Schaffung von sog. ''Open-Air-Sommerbühnen'' in Fürth vor bzw. die Integration von regionalen Künstlern in bereits existierende Veranstaltungsformate.<ref>Ratsinfo Stadt Fürth, Vorlage zum Antrag Die Linke vom 25. Februar 2021 im Kulturausschuss am 4. März 2021</ref>  
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== Verstetigung ==
== Verstetigung ==
Im Kulturausschuss am [[17. Februar]] [[2022]] wurde nach dem Erfolg der ersten Veranstaltungsreihe die Fortführung beschlossen. Da es insbesondere im Herbst sehr viele gleichzeitig stattfindende Kulturformate in der Region gibt, wurde beschlossen die Veranstaltung vorzuziehen. Für [[2022]] wurden die Tage 25. bis [[29. Mai]] [[2022]] festgelegt. Und auch an den Haushaltsberatungen zum Jahr 2023 folgende wurde die Veranstaltung weiter mit finanziellen Mitteln bedacht, so dass einer dauerhaften Fortführung aktuell nichts entgegensteht. Neben der Stadthalle, die erneut als Veranstalter auftrat, waren weitere Subveranstalter die [[Szene Fürth e. V.]], [[Grüner Markt e. V.]], [[Wanderbühne|Wanderbühne e. V.]] sowie [[Ferdinand Roscher]] und [[Marc Vogel]].<ref>Ratsinfo Stadt Fürth, Beschlussvorlage Stadt Fürth, Kulturausschuss vom 17. Februar 2022, Konzeption Kulturterrasse 2022, Sth/0013/2022</ref>
Im Kulturausschuss am [[17. Februar]] [[2022]] wurde nach dem Erfolg der ersten Veranstaltungsreihe die Fortführung beschlossen. Da es insbesondere im Herbst sehr viele gleichzeitig stattfindende Kulturformate in der Region gibt, wurde beschlossen die Veranstaltung vorzuziehen. Für [[2022]] wurden die Tage 25. bis [[29. Mai]] [[2022]] festgelegt. Und auch an den Haushaltsberatungen zum Jahr 2023 folgende wurde die Veranstaltung weiter mit finanziellen Mitteln bedacht, so dass einer dauerhaften Fortführung aktuell nichts entgegensteht. Neben der [[Stadthalle]], die erneut als Veranstalter auftrat, waren weitere Subveranstalter die [[Szene Fürth e. V.]], [[Grüner Markt e. V.]], [[Wanderbühne|Wanderbühne e. V.]], [[Kultur vor dem Fenster]], die [[Kiltrunners]], [[FÜ-JAZZ e. V.|FÜ-Jazz]], FriendZone sowie [[Ferdinand Roscher]] und [[Marc Vogel]].<ref>Ratsinfo Stadt Fürth, Beschlussvorlage Stadt Fürth, Kulturausschuss vom 17. Februar 2022, Konzeption Kulturterrasse 2022, Sth/0013/2022</ref> Als Sponsoren traten u.a. 2023 der Lions und Rotary Club sowie das Verkehrsunternehmen [[wikipedia:Flix (Unternehmen)|Flix]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Helene Mayerhofer: ''Musikperlen vor der Stadthalle''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. September 2025, S. 32 (Druckausgabe)
* Reinhard Kalb: ''Kulturterrasse: Heißer Sound, kühles Wetter.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)
* Reinhard Kalb: ''Kulturterrasse: Heißer Sound, kühles Wetter.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Es dauert noch.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Januar 2022, S. 26 (Druckausgabe)
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Es dauert noch.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Januar 2022, S. 26 (Druckausgabe)
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