Max Wolfring: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person
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|Namenszusatz=Dr.
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|Vorname=Max Candidus
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|Nachname=Wolfring
|Nachname=Wolfring
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Max Candidus W.; Max Johann Candidus W.
|Geburtsdatum=1811/12/22
|Geburtsort=Grafenau/Niederbayern
|Todesdatum=1869/08/08
|Todesort=München
|Beruf=Arzt
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|Religion=römisch-katholisch
}}
}}
Dr. '''Max Candidus Wolfring''' war ab [[1851]] kgl. Kreis- und Stadtgerichtsarzt in Fürth.
{{Adresse
|Adressart=Wohnadresse
|Straße=Gartenstraße
}}
{{Familie
|Person=Johann Georg Karl Wolfering
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Anna Amberger
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
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|Person=Therese Wolfring
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
Dr. '''Max Johann Candidus Wolfring''' (geb. [[22. Dezember]] [[1811]] in [[wikipedia:Grafenau (Niederbayern)|Grafenau]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt Grafenau, Taufen 1802–1830, S. 69</ref>; gest. [[8. August]] [[1869]] in München<ref>Kirchenbücher Heilig-Geist-Kirche München, Bestattungen 1869–1874, S. 38</ref><ref>Münchener Amtsblatt vom 15. August 1869, S. 631</ref>) war ab [[1851]] und bis [[1857]] kgl. Kreis- und Stadtgerichtsarzt in Fürth.


Bevor er nach Fürth kam, war er als kgl. Gerichtsarzt in Pleinfeld tätig.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 16.03.1851</ref>
== Leben ==
Er kam als Sohn von Johann Georg Karl Wolfring, 2. kgl. Landgerichts-Assessor am Landgericht Grafenau und später Landrichter in Beilngries, und dessen Ehefrau Anna, geborene Amberger im Haus Grafenau Nr. 11 zur Welt. Taufpate war der 1. kgl. Landgerichts-Assessor Johann Baptist Mayer, der den [[wikipedia:Candidus Hemmerlein|Candidus Hemmerlein]], Prälat des aufgelösten Klosters Langheim, vertrat.<ref name="KB-Tf"/>


Er war 1854 Gründungsmitglied des [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]. 1856 wurde die Dr. Wolfring'sche Dampfbade- und Waschanstalt (die erste ihrer Art in Bayern) in der [[Rednitzstraße]] 7 (später Rednitzstraße 13) gebaut.
Wolfring promovierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen im Jahr 1833 und anschließend an der Philosophischen Fakultät mit der Dissertation „Einleitung und Aphorismen zu einem System der Ethik“.<ref>Verzeichnis der Erlanger Promotionen 1743 - 1885. Erlanger Forschungen, Sonderreihe Band 14, Teil 1, S. 370 und Teil 2, S. 840, Hrsg. Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Erlangen 2009</ref>
 
Bevor er nach Fürth kam, war er ab 1847 als kgl. Gerichtsarzt in Pleinfeld tätig.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. März 1851</ref> Davor war er praktischer Arzt in Thalmässing.<ref>Medicinisches Correspondenz-Blatt bayerischer Aerzte, 8. Jg., 1847, S. 496</ref>
 
Wolfring zeichnete sich durch zahlreiche, dem Gemeinwesen förderliche Initiativen aus:
 
Die Stadt beschloss [[1852]] - auf seinen Antrag hin - eine Leichenhalle bauen zu lassen.
1854 war Wolfring Gründungsmitglied des [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]. 1856 wurde dann die Dr. Wolfring'sche [[Dampf-Wasch- und Badeanstalt]] (die erste ihrer Art in Bayern) gebaut und am [[2. November]] [[1857]] eröffnet. Im selben Jahr konnte dank seiner Mithilfe in einem Privathaus in der damaligen [[Schlehengasse]] die erste Kleinkinder-Krippenanstalt eröffnet werden (der zweiten in Bayern).<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 303 ff. und [[Fürther Tagblatt]] vom 3. Juni 1856</ref>
 
Am [[29. September]] 1857 wechselte Dr. Wolfring auf seine neue Stelle als ''Kgl. Medizinalassessor'' nach München.<ref>{{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=33}}</ref> Dort war er ab 1860 auch Oberarzt der Ostbahn.
Wolfring wohnte am „Sendlingerthorplatz“ 3<ref>Adressbuch München von 1869</ref>, zuletzt Fraunhoferstraße 1/2. Er verstarb im Alter von 57 Jahren und wurde auf dem [[wikipedia:Alter Südfriedhof (München)|Alten Südfriedhof]] bestattet.
 
Ihm zu Ehren wurde die [[Wolfringstraße]] nach seinem Namen benannt.
 
==Damalige Adressangabe==
Ab November 1851 bis 1854 wohnte er im Haus Nr. 219 (I. Bezirk), also in der [[Gartenstraße]]. Im September 1854 zog er in das Haus des Brillenfabrikanten Schröder ("Garten- oder hintere Wasser-Gasse Nr. 251")<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 5. Nov. 1851, [[Adressbuch von 1854]], Fürther Tagblatt vom 24. Sep. 1854</ref>
 
==Veröffentlichungen==
* Dr. Wolfring: "''Ueber die Dampf-Wasch- und Bade-Anstalt dahier.''" (I), Artikel erschienen im [[Fürther Tagblatt]] vom 26. Sept. 1857 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503869_00975_u001?page=3 online]
* Dr. Wolfring: "''Ueber die Dampf-Wasch- und Bade-Anstalt dahier.''" (II), Artikel erschienen im Fürther Tagblatt vom 27. Sept. 1857 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503869_00979_u001?page=3 online]
* Dr. Wolfring: "''Ueber die Dampf-Wasch- und Bade-Anstalt dahier.''" (III), Artikel erschienen im Fürther Tagblatt vom 29. Sept. 1857 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503869_00983_u001?page=3 online]


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]
* [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]
* [[Kinderspital]]
* [[Dampf-Wasch- und Badeanstalt]]
* [[Bäder]]
* [[Bäder]]
* [[Wolfringstraße]]
== Weblinks ==
* Finde ein Grab®: Alter Südfriedhof München, Grabstätte Familie Dr. Max Wolfring - [https://de.findagrave.com/memorial/197998636/max-wolfring#view-photo=183698097 online]
* Kommentar zur 1857 eröffneten Bad- und Wasch-Anstalt in Fürth im [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503869_01121_u001?page=3&q=Wolfring Fürther Tagblatt]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}