Hornschuchpromenade 3, 4: Unterschied zwischen den Versionen

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Symmetrischer, dreigeschossiger und traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, Eisengitterbalkonen und zwei Erkertürmen, [[Neurenaissance]], von [[Gottlob F. Hildenbrand]], [[1889]]/90; mit Ausstattung, in Nr. 3 von [[1920]]; Teil des [[Ensemble Hornschuchpromenade/Königswarterstraße|Ensembles Hornschuchpromenade/Königswarterstraße]].
Symmetrischer, dreigeschossiger und traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, Eisengitterbalkonen und zwei Erkertürmen, [[Neurenaissance]], von [[Gottlob F. Hildenbrand]], [[1889]]/90; mit Ausstattung, in Nr. 3 von [[1920]]; Teil des [[Ensemble Hornschuchpromenade/Königswarterstraße|Ensembles Hornschuchpromenade/Königswarterstraße]].


Von 1889 bis 1890 ließen die Brüder [[Theodor Löwensohn|Theodor]] und [[Bernhard Löwensohn]] das Doppelwohnhaus für sich und ihre Familien bauen. Nach dem 1. Weltkrieg war der Papierfabrikant Martin Ellern-Eichmann Besitzer beider Anwesen, der die Änderungen in Nr. 3 dem Architekten [[Max Ebert]] in Auftrag gab.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 162–164</ref>
Von 1889 bis 1890 ließen die Brüder [[Theodor Löwensohn|Theodor]] und [[Bernhard Löwensohn]] das Doppelwohnhaus für sich und ihre Familien bauen. Nach dem 1. Weltkrieg war der Papierfabrikant Martin Ellern-Eichmann seit dem [[30. April]] [[1921]] Besitzer beider Anwesen, der Änderungen im [[wikipedia:Art déco|Art déco]] Stil in Nr. 3 dem Architekten [[Max Ebert]] in Auftrag gab.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 162–164</ref> Mittels Arisierung erwarb der Gauleiter Karl Holz die Häuser Hornschuchpromenade 3 und 4 für 4.650 Reichsmark am [[17. November]] [[1938]]. Allerdings wurde diese Transaktion für ungültig erklärt. Martin Ellern-Eichmann musste das luxuriöse Haus mit Ziergarten und Springbrunnen dann am [[11. November]] [[1938]] für 48.000 Reichsmark an Dr.Med. Karl Seegerer verkaufen. 1950 wurde das Haus zurück erstattet.
 
 


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 17. November 2025, 15:20 Uhr

Hornschuchpromenade3 4.jpg
Historistisches Doppelgebäude der Gebrüder Theodor Löwensohn und Bernhard Löwensohn
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Gebäude
Hornschuchpromenade 3, 4
Straße / Hausnummern
Hornschuchpromenade 3, 4
Postleitzahl
90762
Objekt
Doppelwohnhaus
Teil des Ensembles
Ensemble Hornschuchpromenade/Königswarterstraße
Baujahr
1889
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-469 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Neurenaissance
Bauherr
Theodor Löwensohn, Bernhard Löwensohn
Architekt
Gottlob F. Hildenbrand
Geo-Daten
49° 28' 12.79" N
10° 59' 52.03" E
,
49° 28' 12.62" N
10° 59' 52.47" E
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Symmetrischer, dreigeschossiger und traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss, Eisengitterbalkonen und zwei Erkertürmen, Neurenaissance, von Gottlob F. Hildenbrand, 1889/90; mit Ausstattung, in Nr. 3 von 1920; Teil des Ensembles Hornschuchpromenade/Königswarterstraße.

Von 1889 bis 1890 ließen die Brüder Theodor und Bernhard Löwensohn das Doppelwohnhaus für sich und ihre Familien bauen. Nach dem 1. Weltkrieg war der Papierfabrikant Martin Ellern-Eichmann seit dem 30. April 1921 Besitzer beider Anwesen, der Änderungen im Art déco Stil in Nr. 3 dem Architekten Max Ebert in Auftrag gab.[1] Mittels Arisierung erwarb der Gauleiter Karl Holz die Häuser Hornschuchpromenade 3 und 4 für 4.650 Reichsmark am 17. November 1938. Allerdings wurde diese Transaktion für ungültig erklärt. Martin Ellern-Eichmann musste das luxuriöse Haus mit Ziergarten und Springbrunnen dann am 11. November 1938 für 48.000 Reichsmark an Dr.Med. Karl Seegerer verkaufen. 1950 wurde das Haus zurück erstattet.


Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 162–164

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