Johann Rudolf Gröber: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Rudolf Gröber''' (geb. [[1. Januar]] [[1800]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 281</ref>; gest. ) war ein [[Kaffeesurrogatfabrikant]] im 19. Jahrhundert, der mind. von 1836 bis 1847 tätig war.<ref>[[Adressbuch von 1836]] und "Fürther Tagblatt" vom 27. März 1844 und "Fürther Tagblatt" vom 30. Juni 1847</ref> | '''Johann Rudolf Gröber''' (geb. [[1. Januar]] [[1800]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 281</ref>; gest. ) war ein [[Kaffeesurrogatfabrikant]] im 19. Jahrhundert, der mind. von 1836 bis 1847 tätig war.<ref>[[Adressbuch von 1836]] und "Fürther Tagblatt" vom 27. März 1844 und "Fürther Tagblatt" vom 30. Juni 1847</ref> | ||
Version vom 18. November 2025, 17:29 Uhr
- Person
- Johann Rudolf Gröber
- Vorname
- Johann Rudolf
- Nachname
- Gröber
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1. Januar 1800
- Geburtsort
- Fürth
- Beruf
- Kaffeesurrogatfabrikant
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Ulmenstraße 4 (Letzter Wohnort in Fürth)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Christina Kittsteiner | Ehefrau |
| Johann Gröber | Vater |
| Rosina Nabholz | Mutter |
| Susanna Barbara Kittsteiner | Tochter |
Johann Rudolf Gröber (geb. 1. Januar 1800 in Fürth[1]; gest. ) war ein Kaffeesurrogatfabrikant im 19. Jahrhundert, der mind. von 1836 bis 1847 tätig war.[2]
Er kam als Sohn des Goldschlägermeisters Johann Gröber und dessen Ehefrau Rosina, geborene Nabholz zur Welt. Taufpate war Johann Rottner, ein Bauer aus Thon. Der Goldschlägermeister Simon Gröber war sein Urgroßvater. Der Taufname lautete nur Johann, den zweiten Vornamen Rudolf legte er sich später zu.
Gröber besuchte im Alter von 10 bis 13 Jahren die königliche Realschule in Fürth und erhielt gute und sehr gute Noten. Die Konzession zur Fabrikation von Mandelrüben-Kaffeesurrogat erhielt sein Vater vom kgl. bayer. Polizeikommissariat Fürth am 18. März 1812. In dieses Geschäft stieg er mit ein. Am 28. Oktober 1824 wurde der Militärentlassschein für Johann Gröber ausgestellt, weil er zum Militärdienst für ungeeignet befunden wurde. Diesen versah er mit vorschriftsgemäß mit seiner Unterschrift: „Joh. Rud. Gröber“.
Zusammen mit seinen Vater erschien er am 5. November 1827 beim Stadtmagistrat. Der Vater erklärte, seine Gewerbebefugnis an seinen einzigen Sohn unter dem Vorbehalt abtreten zu wollen, dass dieser ihn und seine Frau lebenslang unterhält. Für dessen Ansässigmachung war der Vater bereit, die rohen und verarbeiteten Warenvorräte im Wert von 1000 Gulden (f.) und sämtliches Mobiliar samt ausstehenden Schuldforderungen von ca. 1500 bis 2000 f. zu übergeben. Zudem würde er nach dem Ableben der Eltern das Haus (Gartenstraße Nr. 247, I. Bez., ab 1890 Gartenstraße 17) erben, welches er für 19.000 f. erbaut hatte, worauf aber noch 10.000 f. Hypotheken lasteten, aber auch jährliche Mieteinnahmen von 552 f. erbrachte. Auf diese Voraussetzungen verweisend suchte Johann Rudolf Gröber um Niederlassung als Mandelrüben-Kaffeefabrikant und Bürger nach. Für den Fall der Aufnahme verpflichtete er sich ein Aversum von 1 f. und einen Jahresbeitrag von 2. f. zur Straßenbeleuchtung sowie das wöchentliche Almosen von 12 Kreuzer zu entrichten. Anstandslos erteilte ihm der Magistrat am 9. November 1827 die Gewerbeberechtigung und das Fürther Bürgerrecht.
Adressbucheintrag
- 1836: Gartenstraße Haus-Nr. 247, I. Bezirk (heute Gartenstraße 17), Gröber Joh. Rudolph., Kaffeesurrogatfabrikant[3]
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 281
- ↑ Adressbuch von 1836 und "Fürther Tagblatt" vom 27. März 1844 und "Fürther Tagblatt" vom 30. Juni 1847
- ↑ Adressbuch von 1836
Bilder
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Zeitungsanzeige von Johann Rudolf Gröber, Kaffeesurrogatfabrikant, Juni 1847 Erstellungsdatum: 1847
Lizenz: Out of copyright - non commercial re-useWilhelm Barth übernimmt das "Kaffee-Surrogat-Fabrik-Geschäft", Februar 1846 Erstellungsdatum: Februar 1846
Lizenz: noc-nc-1.0Eröffnung des Spezerei-Ladens von C. F. Schmidt, Juli 1842 Erstellungsdatum: Juli 1842
Lizenz: noc-nc-1.0Zeitungsinserat von Johann Rudolf Gröber, April 1839 Erstellungsdatum: April 1839
Lizenz: noc-nc-1.0