Adolf Midas: Unterschied zwischen den Versionen

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Adolf und Auguste Midas hatten acht Kinder
Adolf und Auguste Midas hatten acht Kinder
* Josef Max (geb. 6. Oktober 1873, gest. 5. März 1949)
* [[Josef Max Midas|Josef Max]] (geb. 6. Oktober 1873, gest. 5. März 1949)
* [[Lothar Midas|Lothar]], 'Israel' (geb. 8. März 1875), gest. 1963 in New York)
* [[Lothar Midas|Lothar]], 'Israel' (geb. 8. März 1875), gest. 1963 in New York)
* [[Hugo Midas|Hugo]] (geb. 6. März 1877; verh. in Berlin, gest. 30. April 1944 - KZ)
* [[Hugo Midas|Hugo]] (geb. 6. März 1877; verh. in Berlin, gest. 30. April 1944 - KZ)

Version vom 19. November 2025, 19:17 Uhr

Adolf Midas, אדולף מידס, (geb. 2. Juli[1] 1847 in Zeulenroda/Fürstentum Reuß, gest. 11. Februar 1925 in Erlangen), Sohn des Josef Midas und dessen Ehefrau Johanna, geb. Hecht, war ein Spiegelglasfabrikant in Fürth.

Am 10. November 1872 heiratete Adolf Midas Auguste, geb. Lehmann, die Tochter des Spiegelglasfabrikanten Jonathan Levi Lehmann und wohnte mit ihr im Anwesen der Schwiegereltern Schwabacher Straße 43. Er wurde Mitglied der Loge und war Gemeindewaisenrat. Nach dem Tod Jonathan Levi Lehmanns im Jahr 1880 übernahm er die Firma Spiegelhandlung u. -belege, J.L. Lehmann. 1906 verlegte er diese in das zuvor erworbene Grundstück Lange Straße 53.[2]
Am 25. November 1886 erhielt Adolf Midas durch Magistratsbeschluss in Fürth Bürgerrecht[3].

Familie

Adolf und Auguste Midas hatten acht Kinder

  • Josef Max (geb. 6. Oktober 1873, gest. 5. März 1949)
  • Lothar, 'Israel' (geb. 8. März 1875), gest. 1963 in New York)
  • Hugo (geb. 6. März 1877; verh. in Berlin, gest. 30. April 1944 - KZ)
  • Paula, verh. Bing (geb. 19. Juli 1878 (NF VIII.83), gest. 29. April 1929)
  • Fritz (geb. 13. Januar 1880 (NF I.165), gest. 11. August 1923
  • Anna (geb. 22. August 1884, gest. 14. Juli 1889[4]
  • Kurt Justin (geb. 3. Mai 1888),
  • Olga Kassel (geb. 6. August 1889, gest. 27. August 1943 - KZ)

Adolf Midas starb am 11. Februar 1925 in Erlangen.

Sonstiges

Adolf und seine Frau Auguste errichteten am 4. April 1905 die Adolf und Auguste Midas'sche Kinderspitalstiftung[5] mit einem Grundstock von 2.500 Mark. Allerdings musste die Stiftung infolge der Inflation 1928 aufgelöst werden.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geni zu Adolf Midas gibt abweichend zu „Jüdisch in Fürth“ den 2. Februar an. Auch nur in dieser Datenbank ist eine Zwillingsschwester Rosalie, verh. Hofmann, angegeben.
  2. alle Angaben nach Geni und Jüdisch in Fürth jeweils zu Adolph (Adolf) Midas
  3. siehe Eric & Thea Midas Collection
  4. siehe Jüdisch in Fürth zu Anna Midas
  5. evtl. im Zusammenhang mit dem neu zu errichtenden Nathanstift zu sehen, an dem ihr Sohn Fritz dann der erste Arzt mit der Leitung der Säuglingsabteilung wurde.
  6. Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, S. 291

Bilder

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